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Haus der Kulturen der Welt

Internationaler Literaturpreis 2015

Internationaler Literaturpreis 2015 / Sechs Titel für die Shortlist nominiert / Lange Nacht der Shortlist & Preisverleihung: Mittwoch, 8.7.2015

(lifePR) (Berlin, )
136 Titel, übersetzt aus 23 Sprachen, wurden von 73 deutschsprachigen Verlagen für den Internationalen Literaturpreis - Haus der Kulturen der Welt 2015 eingereicht. Die Jury hat die diesjährige Shortlist ausgewählt, die folgende Titel, Autor_innen und Übersetzer_innen umfasst:

NoViolet Bulawayo | Miriam Mandelkow
Wir brauchen neue Namen

Englisch: We Need New Names
Suhrkamp Verlag 2014 | Chatto & Windus, London / Little, Brown and Company, New York 2013

Patrick Chamoiseau | Beate Thill
Die Spur des Anderen

Französisch: L'empreinte à Crusoé
Verlag Das Wunderhorn 2014 | Éditions Gallimard, Paris 2012

Daša Drndić | Brigitte Döbert & Blanka Stipetić
Sonnenschein

Kroatisch: Sonnenschein
Hoffmann und Campe 2015 | Fraktura, Zaprešić 2007

Gilbert Gatore | Katja Meintel
Das lärmende Schweigen

Französisch: Le Passé devant soi
Horlemann Verlag 2014 | Phébus, Paris 2008

Amos Oz | Mirjam Pressler
Judas

Hebräisch: Habesora al pi Jehuda
Suhrkamp Verlag 2015 | Keter, Jerusalem 2014

Krisztina Tóth | György Buda
Aquarium

Ungarisch: Akvárium
Nischen Verlag 2015 | Magvető Kiadó, Budapest 2013

Die Begründung der Jury zur Shortlist 2015:

"In einer zunehmend fragmentierten Welt wird es immer wichtiger, altbekannte Mythen und Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen, zu überschreiben und zu transformieren. Dies ist eine der Herausforderungen, der sich die diesjährige Shortlist stellt: Individuelle Selbstermächtigungen in unwirtlichem Umfeld prägen NoViolet Bulawayos Romandebüt, Patrick Chamoiseaus philosophische Robinsonade und Krisztina Tóths unsentimentale Kindheitsgeschichte. Gleichzeitig geht der Blick auf die noch unaufgearbeitete Vergangenheit des 20. Jahrhunderts und die literarische Wiederaneignung des Verdrängten - so in Daša Drndićs Dokumentarroman über die Ermordung der Juden in Südosteuropa und in Gilbert Gatores Opfer-Täter-Roman über den ruandischen Völkermord von 1994. Der bekannte Mythos vom Verrat wird bei Amos Oz zu einem intellektuellen Entwicklungsroman im Israel der 1950er Jahre. Jenseits überkommener Wahrnehmungsraster wagen sich die Autoren und Übersetzer der Shortlist auf sprachliches und thematisches Neuland."

Der Jury 2015 gehören an: die Übersetzerin und Islamwissenschaftlerin Leila Chammaa, der Autor und ehemalige Verleger Michael Krüger, der Schriftsteller und Publizist Marko Martin, die Sinologin und Redakteurin Sabine Peschel, der Literaturkritiker und Kulturjournalist Jörg Plath, die Literaturkritikerin und Journalistin Iris Radisch sowie die Schriftstellerin und Essayistin Sabine Scholl.

Das Preisträger-Duo wird am 29. Juni 2015 bekannt gegeben. Am 8.7. kommen zur Langen Nacht der Shortlist & Preisverleihung die nominierten Autor_innen mit ihren Übersetzer_innen im HKW zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche, Diskussionen und Lesungen steht das facettenreiche erzählerische Spektrum der gesamten Shortlist.

Der Internationale Literaturpreis wird seit 2009 jährlich vom Haus der Kulturen der Welt und der Stiftung Elementarteilchen (Hamburg) verliehen. 25.000 Euro gehen an den/die Autor_in und 10.000 Euro an den/die Übersetzer_in. Die Gewinner der Vorjahre finden Sie hier.

Fotos zum Download: www.hkw.de/pressefotos
Weitere Informationen: www.hkw.de/literaturpreis
Multimediales, Interviews und Livedokumentation der Langen Nacht der Shortlist & Preisverleihung: www.ilp-onblog.de

In Kooperation mit dem Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ), der Kurt-Wolff-Stiftung (KWS), dem MA-Studiengang "Literatur- und Medienpraxis" an der Universität Duisburg-Essen, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. sowie der Deutschen Welle, Litradio, der Zeitschrift BuchMarkt, den Zeitschriften Schweizer Monat und Literarischer Monat und dem Autoren- und Künstlernetzwerk Faust-Kultur.

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Das Haus der Kulturen der Welt wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch das Auswärtige Amt gefördert.

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