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Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald B 1 1-2 68159 Mannheim, Deutschland http://www.hwk-mannheim.de
Ansprechpartner:in Herr Detlev Michalke +49 621 18002104

Nachhaltiges Unternehmertum und aktiver Verbraucherschutz

Die Vollversammlung der Handwerkskammer stimmt einmütig für Meistervorbehalt in einer Resolution / Fataler Dequalifizierung selbstbewusst entgegentreten

(lifePR) (Mannheim, )
In einer Resolution hat sich das Parlament des Handwerks der Region Rhein-Neckar-Odenwald angesichts von Angriffen aus Brüssel einmütig hinter den Meistervorbehalt in Deutschland gestellt. Bei seiner Tagung in Mannheim sahen die 39 Delegierten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Handwerk den Meisterbrief als Garanten der deutschen Ausbildungsqualität.

Die EU-Kommission sehe zu Recht in der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und der Sicherung der globalen Wettbewerbsfähigkeit zwei zentrale Herausforderungen der Zukunft. Dazu setze sie sich in Widerspruch, wenn sie in ihrer Transparenz-Initiative den Meistervorbehalt aufs Spiel setze, bei dem alle Berufszugangsregelungen einer Überprüfung und einem Dialog zwischen den Mitgliedsstaaten unterzogen werden sollen.

Allein die Zahlen sprächen für sich, so die Vertreter des Handwerks. Denn 95 Prozent der Auszubildenden im deutschen Handwerk werden in Meisterbetrieben ausgebildet. Damit sei die Ausbildungsquote im deutschen Handwerk mit knapp 8 Prozent sogar mehr als doppelt so hoch wie in der Gesamtwirtschaft. Wesentlicher Garant für die in Deutschland mit 7,4 Prozent niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in der EU sei die nachgewiesene Qualifikation der Ausbildung.

Diese, so die Delegierten weiter, seien Voraussetzung für ein nachhaltiges und qualitätssicherndes Unternehmertum. Denn Betriebsgründungen seien überdurchschnittlich bestandsfest. Das zeigten vor allem die Auswirkungen der Novelle 2003, wonach bei zulassungsfreien Gewerben bereits 60 Prozent der Betriebe nach 5 Jahre wieder vom Markt verschwunden waren. Übrig geblieben sei ein eklatanter Einbruch der Ausbildungsbetriebsquoten.

Die Vertreter des regionalen Handwerks stellen dabei fest, dass das Handwerk mit seinem dualen Berufsausbildungssystem eine hohe Ausbildungsleistung garantiere. Es stehe für ein nachhaltiges Unternehmertum und aktiven Verbraucherschutz.

Daraus resultieren die Forderungen der Delegierten an die Bundesregierung und die europäischen und internationalen Institutionen. Zum einen gelte es, den weiteren Auf- und Ausbau des dualen Ausbildungs- und Qualifizierungsmodells nachdrücklich zu fördern und die Vorteile und Stärken des qualifikationsgebundenen Berufszugangs und der zwingende Zusammenhang zwischen dualer Ausbildung und Reglementierung anzuerkennen. Die Resolution endet: "Einer fatalen Dequalifizierung muss selbstbewusst entgegengetreten werden"

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