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Hauptgeschäftsführer Jens Brandt bilanziert das Jahr 2013

Weniger Betriebe - weniger Lehrlinge - gleicher Umsatz / Brandt: "Das Handwerk der Region hat sich konsolidiert und ist gut aufgestellt"

(lifePR) (Mannheim, )
Der neue Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Jens Brandt, hat vor den Delegierten des "Parlaments des Handwerks" der Region Rhein-Neckar-Odenwald das Jahr 2013 in Zahlen, Daten und Fakten bilanziert. Danach bilden insgesamt 12.611 Betriebe das Handwerk der Region ab mit insgesamt 84.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zusammen mit den 4.667 Auszubildenden erarbeiteten sie einen Umsatz von 5,76 Milliarden Euro.

Nach den Worten von Brandt sind also 96 weniger Betriebe kammerweit aktiv als noch im Jahr 2012. Beim Blick auf die einzelnen Gebietskörperschaften verzeichnet die Stadt Mannheim mit 3.357 Betrieben einen Rückgang von 40 Handwerksunternehmen, der Rhein-Neckar-Kreis liegt bei 6.438 (- 38) und der Neckar-Odenwald-Kreis bei 1.727 (-26). Lediglich der Stadtkreis Heidelberg stabilisierte sich und konnte mit 1.094 Betrieben ein Plus von 4 verzeichnen.

Dabei sind die Betriebe der Anlage A, also die zulassungspflichtigen Betriebe, mit 59,7 Prozent der Betriebe (7.529) am stärksten vertreten. In den zulassungsfreien Berufen arbeiten 2.830 Unternehmen (22,4 Prozent) und die handwerksähnlichen Betriebe machen mit 2.257 Unternehmen insgesamt 17,9 Prozent aus.

In der Rangfolge der 15 stärksten Handwerksberufe in der Region führen die Friseure diese "Hitliste" schon seit Jahren an. Sie konnten sich um 3 Betriebe verstärken. 769 Kraftfahrzeugtechniker arbeiten selbstständig im Kammergebiet und damit 3 weniger als noch ein Jahr zuvor. Das Elektrotechniker-Handwerk stagnierte bei 739 Betrieben, gefolgt von 678 Installateur- und Heizungsbauerbetrieben (+ 1) sowie 470 Unternehmen aus dem Maler- und Lackiererhandwerk (- 4). An fünfter Stelle rangieren die Tischler (444 Unternehmen - minus 12), gefolgt von 430 Maurer- und Betonbauerbetrieben (+ 19) und dem Metallbauerhandwerk (unverändert 347 Betriebe).

Wie schon seit Jahren ist der Fliesenleger das Handwerk mit den meisten Betrieben (894; +4), gefolgt von den Gebäudereinigern (576; -31) und den Raumausstattern (491; +14). Die Kosmetiker führen die stärksten handwerksähnlichen Berufe mit 725 Betrieben (-1) an.

Bei der Zahl der Lehrlinge im Handwerk konnte der neue Hauptgeschäftsführer keine Entwarnung geben. Nur noch 4.667 junge Menschen lernten zum Jahresbeginn 2014 einen Handwerksberuf, das sind 4,8 Prozent weniger als noch 2012. Das Verhältnis von männlichen und weiblichen Auszubildenden ist auch schon seit Jahren gleich hoch: 2013 waren 1.090 junge Damen in der Ausbildung, das entspricht 23,4 Prozent.

Bei der Beliebtheit rangiert - ebenfalls seit Jahren - der Kraftfahrzeugmechatroniker an der Spitze mit 652 Lehrlingen (+12), dem Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (410 Lehrlinge; +13) und dem Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (378; +22). Nach unten gerutscht sind die Friseure, ein Metier, das mit 84,7 Prozent weiblich geprägt ist.

Bei den ausländischen Lehrlingen verzeichnet die Kammer insgesamt einen Anteil von 13,3 Prozent, eine Zahl, die im langjährigen Durchschnitt liegt.

Auch in den Meisterprüfungen konnte die Zahl der zurückliegenden Jahre stabilisiert und gehalten werden. 2013 haben 526 erfolgreich die Meisterprüfung bestanden, in den Jahren zuvor gab es nur unwesentlich weniger (520 in 2012; 519 in 2011) Meister.

Die Weiterbildungsstatistik bezeichnete Brandt als durchwachsen. In 114 Lehrgängen haben 1.401 junge Menschen sich für ihren Beruf weiter gebildet und qualifiziert.

Das Angebot im Bereich Handwerks- und Unternehmensförderung wurde insbesondere im Bereich von Kurzberatungen und Auskünfte verstärkt angenommen. Existenzgründungsberatungen waren rückläufig gegenüber 2012, so Brandt weiter, was er auf die gute Konjunktur zurückführte. Denn bei gutem Konjunkturverlauf sei die Bereitschaft rückläufig, sich selbstständig zu machen. Als gleichbleibend hoch bezeichnete Brandt erfreut die Schulungen für altersgerechtes und zukunftsorientiertes Wohnen als Angebot an die Betriebe, sich auf einen Zukunftsmarkt vorzubereiten.

Insgesamt sah Brandt das Handwerk der Region konsolidiert und auch gut aufgestellt. Insbesondere die gute Konjunktur, die alle handwerklichen Bereiche erfasst habe, trage ihren Teil dazu bei, dass dem Handwerk eine sichere Grundlage für die Zukunft gelegt werde.

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