Es gebe unzählige, oft unstrukturierte Möglichkeiten, die berufliche Orientierung mit Schüler Eltern und Lehrer in der Schule umzusetzen, wusste Eckart weiter. Wörtlich: „Genau das genau war der Anreiz, eine Struktur in die Vielfalt der Möglichkeiten im Handwerk zu bekommen. Von einzelnen Präsentationen bis hin zum konkreten Ausbildungsplatz bietet das Team der Nachwuchswerbung eine umfassende Unterstützung bei der Berufsorientierung."
Dabei gelte: Früh übt sich: Deshalb könne der Fahrplan in das Handwerk ab der 7. Klasse gestartet und umgesetzt werden. „In diesem jungen Alter starten die Jugendlichen im Rahmen der schulischen Ausbildung mit der allgemeinen Berufsorientierung: durch die Durchführung verschiedener Workshops, sowie eine Berufsnavigation führen bereits hier in das Thema Ausbildung im Handwerk ein", so Eckart weiter.
Ab den 8. Klassen gebe es dann spezialisierte Informationen über die jeweiligen Berufsgruppen wie z.B. Metall, Lebensmittel, Bau/Ausbau, Elektro, Gesundheit und Auto. Diese Spezialisierung werde anhand einer Selektion verschiedener Berufe sowie einer vorgeschalteten Abfrage der Interessen der Schüler ermittelt. Daneben würden schon ab Klasse 8 erste Regeln im Praktikum ebenso vermittelt wie auch dessen Ablauf sowie die Vorgehensweise ein solches zu finden.
„Dabei sind die Eltern nicht vergessen, die von Anfang an mit in die Berufsfindung und das Kennenlernen anhand von Elternabenden mit einbezogen werden. Diese finden in jedem Jahrgang statt. Ab den 9. Klassen wird dann zusätzlich die Lehrstellensprechstunde gegen Ende des Schuljahres angeboten", machte Eckart deutlich.
In dieser Sprechstunde könnten interessierte Schüler in einem 1:1 Gespräch mit den Lehrstellenvermittlern der Kammer ihre Bewerbungsunterlagen checken lassen und Vorstellungsgespräche trainieren. „Das persönliche Gespräch dient dazu, die interessierten Jugendlichen nicht nur kennen zu lernen, sondern auch in Vermittlungsgesprächen mit Betrieben die jeweiligen Stärken besser hervorheben zu können", so Eckart weiter.
Ab Klasse 10 werde die aktive Vermittlung in Ausbildung fokussiert. „Letzte Zweifel und Unsicherheiten können ausgeräumt werden, um die Karriere im Handwerk erfolgreich starten zu können"; erläuterte Eckart abschließend