Und so sind die Chancen für junge Menschen auf eine Karriere im Handwerk in diesem Jahr noch einmal gegenüber den Vorjahren gestiegen. Viele Handwerksbetriebe suchen geeignete Bewerber. Vom Augenoptiker bis zum Zimmerer sind noch vielfältige Chancen für junge Leute offen.
"Schwerpunkte in diesem Jahr liegen vor allem im Friseurbereich, am Anlagenmechaniker sowie den Berufen im Lebensmittelbereich", weiß Irene Lorenz weiter. Und wirbt für die betriebliche Ausbildung: "Denn dieser Weg ist derzeit besser als die m eisten anderen Alternativen. Denn angesichts des heranziehenden Fachkräftemangels sollten sich Jugendliche drei Mal überlegen, ob sie weiter zur Schule gehen oder nicht besser sofort eine berufliche Ausbildung im Betrieb absolvieren." Denn, so Lorenz weiter, die Chancen im Handwerk sind sehr gut, bieten eine sichere Zukunftsperspektive und am Ende winkt mit dem Meister auch die Selbstständigkeit.
"Auch Abiturienten stehen die Türen weit offen", macht Irene Lorenz deutlich. Denn das Handwerk biete eine Vielzahl von Erleichterungen, angefangen von einer verkürzten Ausbildungszeit bis zu der Möglichkeit, frühzeitig Teile der Meisterausbildung abzulegen. Und Lorenz verspricht: "Hier finden Studierende das, was sie im Studium oft genug vermissen - nämlich den engen Bezug zur Praxis".
Aktuell bietet die Lehrstellenbörse 600 freie Lehrstellen, die sich unterschiedlich verteilen. In Mannheim darf unter 97 freien Stellen ausgewählt werden, in Heidelberg sind es 52. Der Rhein-Neckar-Kreis kann mit 152 freien Ausbildungsplätzen eine ganze Reihe von Handwerken abdecken und die 296 Plätze bieten Betriebe im Neckar-Odenwald-Kreis an. "730 junge Menschen haben bereits die Chance auf ihre Karriere genutzt. Jetzt gibt es die Möglichkeit, die Last-Minute-Chancen zu nutzen und ganz stark durchzustarten", empfiehlt Irene Lorenz allen Schulabgängern und ihren Eltern.