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Menschenrechtstag: Kirchen zur Unverfügbarkeit der menschlichen Würde

(lifePR) (Bern und Freiburg/Schweiz, )
Um Achtung und Schutz der Menschenwürde müsse in vielen Bereichen ständig gerungen werden, schreiben die römisch-katholische, die christkatholische und die reformierten Kirchen der Schweiz zum internationalen Menschenrechtstag am 10. Dezember. Die Menschenwürde müsse in Migrationsfragen, bei Globalisierung und Welthandel, Klimawandel und Umweltschutz oder in schwierigen Situationen am Beginn und Ende des Lebens gewahrt bleiben.

„Die Würde jedes Menschen ist dabei keine Frage von Selbstbestimmung, sondern geht dieser stets voraus. Weil kein Mensch seine Würde selbst garantieren kann, gilt Würdeschutz immer der und dem Anderen. Würdeschutz betrifft alle, überall auf der Welt“, so die drei Kirchen.

Das Ende der Unverfügbarkeit ist der Anfang der Entwürdigung

Die Würde der Menschen und der Kreatur könne gerade nicht gemacht, sondern müsse gelassen – zugelassen – werden. Appelle an die Menschenwürde reichten nicht aus, sondern es sei ein Umdenken angesagt, mit einem entsprechenden Handeln. „Das Ende der Unverfügbarkeit ist der Anfang der Entwürdigung“, schreiben die drei Kirchen.

Verlautbarung zum Menschenrechtstag der christ- und römisch-katholischen sowie der reformierten Kirchen der Schweiz  „Zwischen Machen und Lassen“ – Zur Unverfügbarkeit der menschlichen Würde:

http://www.kirchenbund.ch/sites/default/files/media/pdf/themen/menschenrechte/MR_2016/verlautbarung_2016_d.pdf

Adventistischer Theologe zur Menschenwürde: Menschen sind wichtiger als Objekte

Im Februar 2016 sprach Dr. Ganoune Diop, Direktor der Abteilung für Außenbeziehungen und Religionsfreiheit (PARL) der Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten im Einleitungsreferat auf dem UNO-„Symposium zur Rolle der Religionen und religiöser Organisationen in internationalen Angelegenheiten“ in New York/USA zur Menschenwürde im Zusammenhang mit religiös motivierter Gewalt.

Extremistische Gewalt werde auch durch eine theologische Perspektive gefördert, die Ideen oder Gegenstände vor den Respekt und die Achtung anderer Menschen setze, sagte der aus Senegal stammende Theologe. „Menschen sind wichtiger als Kathedralen, Kirchen, Moscheen oder Schreine", so Diop. Es gehe darum mit Unterschiedlichkeiten würdevoll umzugehen und sich um die „körperliche, emotionale und geistige Unversehrtheit jedes Menschen zu kümmern“. Adventisten hätten von ihrem theologischen Verständnis der Schöpfung einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Würde des Menschen zu leisten. Das Geschaffensein des Menschen im Bilde Gottes „gibt uns ein einzigartiges Verständnis der Einheit der menschlichen Familie“, so Diop.

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