Mit dem Harfenkonzert von Ginastera und der in Dresden entstandenen Sinfonie Nr. 2 von Rachmaninow verbinden sich im Konzert am kommenden Wochenende ungewöhnliche und aus sehr verschiedenen Welten stammende Klangfarben.
Als Auftragswerk entstanden und 1968 zum ersten Mal aufgeführt, gehört das Konzert für Harfe und Orchester des Argentiniers Alberto Ginastera heute zu den beim Publikum beliebtesten Werken der vergleichsweise eher schmalen Harfenliteratur. In ihm verbinden sich treibende, mitreißende Rhythmen, Elemente des Tanzes und engelsgleiche, traumhafte Sequenzen zu einem musikalischen Ganzen, das höchste Ansprüche an den Solisten stellt. Marie-Pierre Langlamet, seit 1993 Solo-Harfenistin der Berliner Philharmoniker, wird am kommenden Wochenende den Solopart übernehmen.
Sergej Rachmaninows Sinfonie Nr. 2 wurde 1908 in St. Petersburg uraufgeführt – entstanden war sie während seines dreijährigen Aufenthaltes in Dresden in den Jahren zuvor. Ob sie vom musikalischen Geist der Stadt inspiriert war, muss Spekulation bleiben, Fakt ist jedoch, dass Rachmaninow in Dresden die nötige Ruhe fand, um zehn Jahre nach seinem sinfonischen Erstling ein episch angelegtes, musikalisch von lyrischen Passagen bis zu höchster Leidenschaft reichendes Werk zu schaffen, das im Gegensatz zur ersten Sinfonie bereits bei seiner ersten Aufführung großen Erfolg hatte. Bis heute fasziniert die Sinfonie mit ihrer raffinierten Orchestrierung (sogar Kuhglocken kommen zum Einsatz!) und zieht mit Emotionalität und ständig wechselnden Klangfarben in ihren Bann.
Robert Trevino gibt mit diesem Konzertabend sein Debüt in Dresden. Schlagartig bekannt wurde er, als er 2013 für den erkrankten Vassily Sinaisky in Moskau die Neuproduktion von Verdis „Don Carlo" übernahm, für die er für den Golden Mask Award nominiert wurde. Seitdem hat er sich als Operndirigent, aber auch als Gast bei den besten Orchestern der Welt (Concertgebouw Orchester, Münchner Philharmoniker, London Philharmonic Orchestra…) einen Namen gemacht.
Vor dem Konzert wird Martin Morgenstern in die Werke des Abends einführen, Beginn: 18.45 Uhr im Herrmann-Glöckner-Raum.
Karten sind beim Besucherservice der Dresdner Philharmonie unter E-Mail: ticket@dresdnerphilharmonie.de und Tel.: 0351/4 866 866 und an der Abendkasse erhältlich.
Programm:
5. Dez 2015, Samstag, 19.30 Uhr
6. Dez 2015, Sonntag, 19.30 Uhr
Lichthof Albertinum
32 | 30 | 28 | 23 | 20 Euro
Harfe und Orchester
Alberto Ginastera (1916-1983)
Konzert für Harfe und Orchester op. 25
Sergej Rachmaninow (1873-1943)
Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
Robert Trevino | Dirigent
Marie-Pierre Langlamet | Harfe
Ab 18.15 Uhr Abendöffnung der Skulpturenhalle
18.30 Uhr Kurzführung
18.45 Uhr Konzerteinführung im Hermann-Glöckner-Raum
Als Auftragswerk entstanden und 1968 zum ersten Mal aufgeführt, gehört das Konzert für Harfe und Orchester des Argentiniers Alberto Ginastera heute zu den beim Publikum beliebtesten Werken der vergleichsweise eher schmalen Harfenliteratur. In ihm verbinden sich treibende, mitreißende Rhythmen, Elemente des Tanzes und engelsgleiche, traumhafte Sequenzen zu einem musikalischen Ganzen, das höchste Ansprüche an den Solisten stellt. Marie-Pierre Langlamet, seit 1993 Solo-Harfenistin der Berliner Philharmoniker, wird am kommenden Wochenende den Solopart übernehmen.
Sergej Rachmaninows Sinfonie Nr. 2 wurde 1908 in St. Petersburg uraufgeführt – entstanden war sie während seines dreijährigen Aufenthaltes in Dresden in den Jahren zuvor. Ob sie vom musikalischen Geist der Stadt inspiriert war, muss Spekulation bleiben, Fakt ist jedoch, dass Rachmaninow in Dresden die nötige Ruhe fand, um zehn Jahre nach seinem sinfonischen Erstling ein episch angelegtes, musikalisch von lyrischen Passagen bis zu höchster Leidenschaft reichendes Werk zu schaffen, das im Gegensatz zur ersten Sinfonie bereits bei seiner ersten Aufführung großen Erfolg hatte. Bis heute fasziniert die Sinfonie mit ihrer raffinierten Orchestrierung (sogar Kuhglocken kommen zum Einsatz!) und zieht mit Emotionalität und ständig wechselnden Klangfarben in ihren Bann.
Robert Trevino gibt mit diesem Konzertabend sein Debüt in Dresden. Schlagartig bekannt wurde er, als er 2013 für den erkrankten Vassily Sinaisky in Moskau die Neuproduktion von Verdis „Don Carlo" übernahm, für die er für den Golden Mask Award nominiert wurde. Seitdem hat er sich als Operndirigent, aber auch als Gast bei den besten Orchestern der Welt (Concertgebouw Orchester, Münchner Philharmoniker, London Philharmonic Orchestra…) einen Namen gemacht.
Vor dem Konzert wird Martin Morgenstern in die Werke des Abends einführen, Beginn: 18.45 Uhr im Herrmann-Glöckner-Raum.
Karten sind beim Besucherservice der Dresdner Philharmonie unter E-Mail: ticket@dresdnerphilharmonie.de und Tel.: 0351/4 866 866 und an der Abendkasse erhältlich.
Programm:
5. Dez 2015, Samstag, 19.30 Uhr
6. Dez 2015, Sonntag, 19.30 Uhr
Lichthof Albertinum
32 | 30 | 28 | 23 | 20 Euro
Harfe und Orchester
Alberto Ginastera (1916-1983)
Konzert für Harfe und Orchester op. 25
Sergej Rachmaninow (1873-1943)
Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
Robert Trevino | Dirigent
Marie-Pierre Langlamet | Harfe
Ab 18.15 Uhr Abendöffnung der Skulpturenhalle
18.30 Uhr Kurzführung
18.45 Uhr Konzerteinführung im Hermann-Glöckner-Raum
