Kunden erwartet bei Online-Fitnessanbietern ein breites, differenziertes Angebot. In puncto Bedienungsfreundlichkeit, Service und Transparenz lassen die Websites der Anbieter aber häufig zu wünschen übrig. Das zeigt der aktuelle Test des Deutschen Instituts für Service-Qualität.
Bei Gratistests und Vertragsabschluss genau hinsehen
So mangelt es auf den Internetseiten der Online-Fitnessanbieter nicht nur generell an Übersichtlichkeit sondern auch konkret an selbstverständlichen Hilfen wie einer Suchfunktion oder Kontaktinformationen für Rückfragen. Die meisten Webseiteninhalte sind nur mit vorheriger Registrierung einsehbar. Besonders unerfreulich: die teils automatische Umwandlung eines kostenfreien Testzugangs in ein kostenpflichtiges Abo. Kunden sollten bei Gratistests also aufpassen und auch bei normalen Mitgliedschaften die AGB genau prüfen. Lange Verträge sind günstiger – doch wer es versäumt fristgerecht zu kündigen, den erwarten Kosten bis zu knapp 120 Euro für ein weiteres Jahr. Kurze Laufzeiten bis zu drei Monaten ermöglichen es, das Angebot erst einmal kennenzulernen, sind im Vergleich zu den längeren aber meist wesentlich teurer. Die Kosten für eine Mitgliedschaft liegen je nach Anbieter und Laufzeit zwischen fünf und rund 26 Euro im Monat.
Davon abgesehen punkten die meisten Anbieter aber mit einem umfangreichen Angebot an Kursen und variablen Trainingszielen wie Muskelaufbau, Rückentraining oder Ausdauer. Spezielle Einsteigerkurse gehören zum Standard. Alle Unternehmen motivieren die Online-Sportler mit persönlichen Statistiken, Trophäen oder ähnlichem. Positiv auch: Nutzer können sich meistens individuelle Trainingspläne erstellen lassen. „Allerdings ist das Preis-Leistungsverhältnis nicht immer optimal“, betont Bianca Möller, Geschäftsführerin des Deutschen Instituts für Service-Qualität. „Nicht selten erhalten Nutzer entweder ein gutes, dafür aber teures Angebot oder zwar einen günstigen Preis aber nur ein bescheidenes Angebot. Die Top-Unternehmen im Test verbinden hingegen moderate Preise und faire Konditionen mit einem breiten Trainingsportfolio.“
Die drei besten Online-Fitnessanbieter
Gymondo wird Testsieger mit dem Qualitätsurteil „gut“. Der Online-Fitnessanbieter schneidet sowohl bei der Internetanalyse als auch der Leistungsanalyse am besten ab. Das Unternehmen hat über 90 Prozent der im Test abgefragten Kurse und Trainingsziele im Programm und die Monatspreise liegen für alle angebotenen Laufzeiten unter dem Durchschnitt. Die Internetpräsenz überzeugt durch eine gute Verständlichkeit der Inhalte und viele spezifische Informationen rund um die Themen Sport und Ernährung. Die optische Gestaltung zählt ebenfalls zu den Stärken. Rang zwei belegt Fitnessraum.de mit ebenfalls gutem Ergebnis. Auch dieser Anbieter tut sich durch ein sehr breites Angebot und einen überdurchschnittlichen Internetauftritt positiv hervor. Besonders attraktiv ist die Möglichkeit für Interessierte, eine kurze einmonatige Laufzeit zu wählen – in Verbindung mit einer sehr kurzen Kündigungsfrist von einem Tag. Fin.de erreicht den dritten Rang (Qualitätsurteil: „gut“). Positiv fällt das einfache und preisgünstige Abomodell mit einmonatiger Vertragslaufzeit zu 5,00 Euro auf – jederzeit zum Laufzeitende kündbar. Bei einem durchschnittlichen Umfang des Angebots profitieren Kunden so von einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis. Zudem überzeugt die Webseite in Bezug auf Übersicht, Optik, Verständlichkeit und Strukturierung der Inhalte.
Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete acht bedeutende Online-Fitnessanbieter. Die Servicequalität im Internet wurde bei jedem Anbieter anhand einer detaillierten Inhaltsanalyse der Website ermittelt. Darüber hinaus erfolgten jeweils zehn Prüfungen der Internetauftritte durch geschulte Testnutzer. Schwerpunkte der Analyse bildeten unter anderem der Informationswert, die Bedienungsfreundlichkeit und die Transparenz und Sicherheit. Grundlage der Bewertung waren insgesamt 88 Servicekontakte. In einem weiteren Schritt wurden stichtagsbezogen die Preise, die Vertragsbedingungen und das Angebot (Kurskategorien, personalisierte Funktionen, Ernährungshinweise etc.) analysiert (Testzeitraum: 7.-8. September 2015).
Veröffentlichung nur unter Nennung der Quelle:
Deutsches Institut für Service-Qualität im Auftrag von n-tv
Bei Gratistests und Vertragsabschluss genau hinsehen
So mangelt es auf den Internetseiten der Online-Fitnessanbieter nicht nur generell an Übersichtlichkeit sondern auch konkret an selbstverständlichen Hilfen wie einer Suchfunktion oder Kontaktinformationen für Rückfragen. Die meisten Webseiteninhalte sind nur mit vorheriger Registrierung einsehbar. Besonders unerfreulich: die teils automatische Umwandlung eines kostenfreien Testzugangs in ein kostenpflichtiges Abo. Kunden sollten bei Gratistests also aufpassen und auch bei normalen Mitgliedschaften die AGB genau prüfen. Lange Verträge sind günstiger – doch wer es versäumt fristgerecht zu kündigen, den erwarten Kosten bis zu knapp 120 Euro für ein weiteres Jahr. Kurze Laufzeiten bis zu drei Monaten ermöglichen es, das Angebot erst einmal kennenzulernen, sind im Vergleich zu den längeren aber meist wesentlich teurer. Die Kosten für eine Mitgliedschaft liegen je nach Anbieter und Laufzeit zwischen fünf und rund 26 Euro im Monat.
Davon abgesehen punkten die meisten Anbieter aber mit einem umfangreichen Angebot an Kursen und variablen Trainingszielen wie Muskelaufbau, Rückentraining oder Ausdauer. Spezielle Einsteigerkurse gehören zum Standard. Alle Unternehmen motivieren die Online-Sportler mit persönlichen Statistiken, Trophäen oder ähnlichem. Positiv auch: Nutzer können sich meistens individuelle Trainingspläne erstellen lassen. „Allerdings ist das Preis-Leistungsverhältnis nicht immer optimal“, betont Bianca Möller, Geschäftsführerin des Deutschen Instituts für Service-Qualität. „Nicht selten erhalten Nutzer entweder ein gutes, dafür aber teures Angebot oder zwar einen günstigen Preis aber nur ein bescheidenes Angebot. Die Top-Unternehmen im Test verbinden hingegen moderate Preise und faire Konditionen mit einem breiten Trainingsportfolio.“
Die drei besten Online-Fitnessanbieter
Gymondo wird Testsieger mit dem Qualitätsurteil „gut“. Der Online-Fitnessanbieter schneidet sowohl bei der Internetanalyse als auch der Leistungsanalyse am besten ab. Das Unternehmen hat über 90 Prozent der im Test abgefragten Kurse und Trainingsziele im Programm und die Monatspreise liegen für alle angebotenen Laufzeiten unter dem Durchschnitt. Die Internetpräsenz überzeugt durch eine gute Verständlichkeit der Inhalte und viele spezifische Informationen rund um die Themen Sport und Ernährung. Die optische Gestaltung zählt ebenfalls zu den Stärken. Rang zwei belegt Fitnessraum.de mit ebenfalls gutem Ergebnis. Auch dieser Anbieter tut sich durch ein sehr breites Angebot und einen überdurchschnittlichen Internetauftritt positiv hervor. Besonders attraktiv ist die Möglichkeit für Interessierte, eine kurze einmonatige Laufzeit zu wählen – in Verbindung mit einer sehr kurzen Kündigungsfrist von einem Tag. Fin.de erreicht den dritten Rang (Qualitätsurteil: „gut“). Positiv fällt das einfache und preisgünstige Abomodell mit einmonatiger Vertragslaufzeit zu 5,00 Euro auf – jederzeit zum Laufzeitende kündbar. Bei einem durchschnittlichen Umfang des Angebots profitieren Kunden so von einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis. Zudem überzeugt die Webseite in Bezug auf Übersicht, Optik, Verständlichkeit und Strukturierung der Inhalte.
Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete acht bedeutende Online-Fitnessanbieter. Die Servicequalität im Internet wurde bei jedem Anbieter anhand einer detaillierten Inhaltsanalyse der Website ermittelt. Darüber hinaus erfolgten jeweils zehn Prüfungen der Internetauftritte durch geschulte Testnutzer. Schwerpunkte der Analyse bildeten unter anderem der Informationswert, die Bedienungsfreundlichkeit und die Transparenz und Sicherheit. Grundlage der Bewertung waren insgesamt 88 Servicekontakte. In einem weiteren Schritt wurden stichtagsbezogen die Preise, die Vertragsbedingungen und das Angebot (Kurskategorien, personalisierte Funktionen, Ernährungshinweise etc.) analysiert (Testzeitraum: 7.-8. September 2015).
Veröffentlichung nur unter Nennung der Quelle:
Deutsches Institut für Service-Qualität im Auftrag von n-tv
