Schwerpunkt der Ministerkonferenz war die Diskussion der Frage, wie die Themen Klimawandel und Energiewende noch wirksamer in die Handlungsstrategien der Raumentwicklung eingebracht werden können. Mit breiter Mehrheit wurde beschlossen, den Klimaschutz und die Energiewende in einem eigenen Leitbild hervorzuheben, damit die Raumordnung als fachübergreifende Politik in Bund und Ländern hier noch deutlicher gestaltend und ausgleichend wirken kann. Die gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Bedeutung der raumplanerischen Aktivitäten zur erforderlichen Anpassung an den Klimawandel sollen dadurch klarer akzentuiert werden.
"Wir brauchen einen fairen Ausgleich der Interessen, damit wir anderen Raumnutzungen nicht ins Gehege kommen. Mit den Handlungsstrategien der Raumentwicklung zu Klimawandel und Energiewende werden wir dieses Ziel des Interessenausgleichs noch intensiver verfolgen. Die breite Unterstützung durch die Raumordnungsministerien der Länder ist ein positives Signal. Wir müssen zügig handeln, der Klimawandel wartet nicht", sagte Bomba abschließend.