Unsere Kulturlandschaften, ob die Salzwiesen im Norden oder die Almen im Süden, sind das prägende Bild für unsere Heimat und müssen vielfältigen Ansprüchen genügen: Erholungsmöglichkeiten, sauberes Trinkwasser, reine Luft und nicht zu vergessen: gesunde Nahrungsmittel. "Wenn man bedenkt, was unsere Kulturlandschaften alles für uns bereithalten, müssen wir sicherstellen, dass diese in jahrhunderterlanger Arbeit geschaffenen Kulturgüter erhalten bleiben", sagte Schmidt.
Schmidt betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der - im DVL praktizierten -gleichberechtigten Zusammenarbeit von Naturschützern, Landnutzern und Kommunen hervor, um mögliche Interessenkollisionen zu überwinden und gemeinsam gangbare Wege für eine nachhaltige Landnutzung zu finden. "Mit intelligenter Flächennutzung können wir Agrar-, Umwelt- und Naturschutzinteressen gleichermaßen entsprechen", bemerkte Schmidt. "Ich setze mich ein für eine Landwirtschaft, die nach ökonomischen Grundsätzen arbeitet und die ökologischen Erfordernisse nicht aus dem Auge verliert." Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, die Sicherung der biologischen Vielfalt und die Wohlfahrtswirkungen unserer Kulturlandschaft dürften ebenso wie Umweltbelange und das Tierwohl keine Gegensätze sein.
Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) ist der gemeinnützige Dachverband der Landschaftspflegeverbände, Biologischen Stationen und vergleichbarer Vereinigungen in Deutschland und anerkannter Verband nach dem Bundesnaturschutzgesetz. Der Verband engagiert sich mit seinen Mitgliedsverbänden in 13 Bundesländern für Naturschutz, Landschaftspflege und nachhaltige ländliche Entwicklung.