Bleser zeigte sich beeindruckt von der geleisteten Entwicklungsarbeit und dankte dem KIT und seinen Industriepartnern. Er betonte: "Durch die Verknüpfung dezentraler Produktionsprozesse können neben Anbaubiomasse auch Reststoffe und Nebenprodukte der Land- und Forstwirtschaft für die Biokraftstoffherstellung eingesetzt werden. Darin liegt ein besonderes Potenzial, die Wertschöpfung im ländlichen Raum zu stärken."
Ein Schlüssel für den Beitrag von Biokraftstoffen zur Energiewende liege in der Flächenproduktivität, so Bleser weiter. Entscheidend sei dabei, wie viel Biokraftstoff pro Hektar Ackerfläche produziert werden kann. "BtL-Kraftstoffe versprechen eine höhere Effizienz. Das ist ein entscheidender Baustein für den Erfolg der Energiewende in Deutschland." Bleser appellierte an die Industrie, sich noch stärker bei der Entwicklung der BtL-Technologien zu engagieren. Noch immer seien Biokraftstoffe die einzige bestehende Alternative zu den begrenzten fossilen Kraftstoffen.
Weitere Informationen im Internet unter www.bioliq.de und www.btl-plattform.de