Am Donnerstag wird er mit dem amerikanischen Verhandlungsführer der TTIP -Verhandlungen, dem US-Handelsbeauftragten, Froman konferieren. "Transparenz ist angesichts auch mancher sehr emotional geführter Debatte für Europa und die USA nur behilflich", erklärte Schmidt. "Die Lebensmittelsicherheit ist mit den hohen europäischen Standards ein für mich gesetzter Punkt. Ich will hören, wie man mit Lebensmittelsicherheit in den USA umgeht und das amerikanische Verbraucherschutzkonzept ausgestaltet ist."
Schmidt wird am Mittwochabend auf Einladung des German Marshall Funds zum Thema "Negotiating TTIP: The Politics of Food and Agriculture in Germany" sprechen. Am Donnerstag wird das Handelsabkommen dann auch Thema beim Treffen von Minister Schmidt mit der Congressional Study Group verschiedener führender US-Abgeordneter von Republikanern und Demokraten sein. "Deutschland und die USA sind wichtige Agrarhandelspartner. Daher ist es für uns wichtig beiderseits, einen besseren und leichteren Zugang zum anderen Markt zu bekommen", forderte Schmidt im Vorfeld seines Besuchs. "Möglichst freier Handel ist für uns als Exportnation existentiell und auch im Agrarhandel relevant."
Bundesminister Schmidt wird von einer Delegation Bundestagsabgeordneter aus dem Landwirtschaftsausschuss begleitet. Er wird mit Vertretern der deutschen Wirtschaft in den USA zusammentreffen.