In einem Gespräch mit dem Vorstand der FNR und dem Bundestagsabgeordneten des dortigen Wahlkreises, Eckhard Rehberg, betonte Bundesminister Schmidt die Bedeutung nachwachsender Rohstoffe als Wirtschaftsfaktor: "Nachwachsende Rohstoffe machen uns unabhängiger von endlichen Reserven und sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Die industrielle Nutzung nachwachsender Rohstoffe nimmt in Deutschland an Fahrt auf und erobert neue Märkte. Darin stecken Chancen für ländliche Räume: Ich sehe hier Potenzial für die Landwirtschaft und die Menschen in ländlichen Regionen, das längst noch nicht ausgeschöpft ist." Das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft werde daher auch über 2015 hinaus fortgesetzt, kündigte Schmidt an. Dabei werde stärker auf übergreifende Themen, wie Nachhaltigkeit und wissensbasierte Bioökonomie, gesetzt. Bei einem anschließenden Rundgang über das FNR-Gelände informierte sich der Bundesminister aus erster Hand über die tägliche Arbeit der Experten der FNR.
Hintergrundinformationen
Die FNR wurde 1993 auf Initiative des damaligen Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als eingetragener Verein gegründet. Sie wickelt als Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft die bundesweite Projektförderung für nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie ab. Ihre Aufgaben umfassen außerdem die Sammlung und Aufbereitung von entsprechenden Fachinformationen sowie Beratung und Öffentlichkeitsarbeit zu nachwachsenden Rohstoffen. Die FNR wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit jährlich 1,9 Millionen Euro institutionell gefördert.