Die Veranstaltung befasste sich mit altersbedingten Einschränkungen älterer Verkehrsteilnehmer, die sich ungünstig auf das Unfallgeschehen sowie die Verkehrssicherheit im Allgemeinen auswirken können. Aufgrund biologischer und medizinischer Faktoren ändert sich im Alter das Muster nach dem Verletzungen entstehen. Das Forschungsnetzwerk Trauma-Biomechanik (TIM) beschäftigt sich daher intensiv mit der Entstehung dieser spezifischen Verletzungsmechanismen, um die Risiken für ältere Verkehrsteilnehmer einschätzen und wirkungsvoll minimieren zu können.
Im Rahmen des Symposiums wurden Untersuchungen basierend auf aktuellen Unfalldaten präsentiert, die Schwerpunkte der Verletzungen älterer Verkehrsteilnehmer im Unfallgeschehen aufzeigen. Es wurde erläutert, wie virtuelle Menschmodelle dazu beitragen können, die Besonderheiten älterer Verkehrsteilnehmer hinsichtlich traumabiomechanischer Fragestellungen zu untersuchen. Weiterhin gaben Vertreter der Fahrzeugindustrie einen Überblick der aktuell bereits verfügbaren technischen Lösungen, um ältere Fahrzeuginsassen bei einem Unfall besser zu schützen.
Das Forschungsnetzwerk Trauma-Biomechanik ist ein Zusammenschluss von Partnern aus Forschung, Lehre, Behörden und der Industrie. Ziel des Forschungsnetzwerks ist die Bündelung und Koordination von Aktivitäten und Förderung einer fächerübergreifenden Bearbeitung relevanter Themen. Zahlreiche Fragen der Traumabiomechanik sind vielschichtige Problemstellungen, die eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordern. Die BASt ist aktives Mitglied des Forschungsnetzwerkes.
Weitere Informationen: www.traumabiomechanik.net