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Stabile Lage und gute Entwicklung

Der sächsische Arbeitsmarkt im November 2016

(lifePR) (Nürnberg, )
Von Oktober auf November ist die Zahl der arbeitslosen Menschen um 400 gesunken. Mit einer Arbeitslosenquote von 6,8 Prozent waren im November in Sachsen insgesamt 143.300 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 15.300 weniger als vor zwölf Monaten. Damals lag die Arbeitslosenquote noch bei 7,5 Prozent.  

„Im November gibt es üblicherweise nur wenig Veränderung in der Arbeitslosenzahl. Vergangenes Jahr ist die Arbeitslosigkeit um 0,5 Prozent gesunken, 2014 jedoch um 0,2 Prozent gestiegen. Das ist normal, weil im November erste saisonale Freisetzungen erfolgen, Arbeitsgelegenheiten auslaufen und weniger Menschen eine neue Beschäftigung finden, als im Frühjahr oder Herbst. Auffällig ist jedoch der anhaltende und deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit zum Vorjahresmonat. Heute sind 15.000 Menschen weniger arbeitslos, als vor zwölf Monaten. Das ist erfreulich und auf die gesunde sächsische Wirtschaft zurückzuführen. Denn allein im vergangenen Jahr sind in Sachsen etwa 20.000 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Von diesem Beschäftigungswachstum haben viele Menschen profitieren können – arbeitslose Frauen und Männer, Menschen aus der stillen Reserve, Ausbildungs- und Studienabsolventen und natürlich auch Rückkehrer. Allen Menschen die noch keinen neuen Arbeitsplatz gefunden haben möchte ich aber Mut machen: Es gibt aus heutiger Sicht keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Die Betriebe in Sachsen suchen händeringend gut ausgebildete und vor allem motivierte Mitarbeiter. Jeder der will wird seinen Platz finden und die Mitarbeiter der Arbeitsagenturen und Jobcenter helfen dabei“, sagte Klaus-Peter Hansen, Geschäftsführer der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA).    

Arbeitslosenzahl im November: 143.293

Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich (143.694): -401 oder -0,3 Prozent

Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich (158.548): -15.255 oder -9,6 Prozent

Arbeitslosenquote im November (November 2015: 7,5 Prozent): 6,8 Prozent    

Arbeitslosigkeit und geflüchtete Menschen  

Die Arbeitslosigkeit ist im Monatsverlauf gesunken. Insgesamt waren im November in Sachsen 143.293 Menschen arbeitslos gemeldet, 401 weniger als im Oktober (minus 0,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 15.255 Menschen weniger arbeitslos (minus 9.6 Prozent). Die Arbeitslosenquote belief sich im November weiter auf 6,8 Prozent und liegt damit um 0,7 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vorjahresmonats.   Diesen November lag die Arbeitslosenquote im Bereich der Arbeitsagenturen bei 1,7 und im Bereich der Jobcenter bei 5,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote ausländischer Staatsbürger ist im Monatsverlauf um 0,4 Prozentpunkte auf 25 Prozent gesunken.   Seit Juni 2016 werden geflüchtete Menschen auch in der Arbeitslosenstatistik ausgewiesen. Bisher war das nur näherungsweise durch die Berichterstattung über Staatsangehörige aus den wichtigsten Asylherkunftsländern möglich.   Von Oktober auf November ist die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen um 52 auf 6.213 Menschen gesunken. Davon sind 4.833 anerkannte Schutzberechtigte bzw. Flüchtlinge  (77,8 Prozent), die durch die Jobcenter betreut werden. Weitere 1.231 Asylbewerber (19,8 Prozent) sowie 149 geduldete Ausländer (2,4 Prozent) werden durch die Arbeitsagenturen betreut. Damit liegt der Anteil der arbeitslosen geflüchteten Menschen an allen Arbeitslosen bei 4,3 Prozent. Von 6.213 arbeitslosen geflüchteten Menschen kommen unter anderem 3.410 aus Syrien (54,9 Prozent), 638 aus Afghanistan (10,3 Prozent), 514 aus dem Irak (8,3 Prozent) und jeweils 215 aus Eritrea (3,5 Prozent).  

Beschäftigung  

Nach ersten Hochrechnungen waren in Sachsen im September 2016 rund 1,573 Millionen Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr sind 20.200 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Damit liegt der Beschäftigungsanstieg bei 1,3 Prozent.   Den kräftigsten Beschäftigungszuwachs gab es im Sozialwesen (plus 5.700), im Bereich der wirtschaftlichen Dienstleistungen (plus 3.300) sowie in der Verkehrs- und Logistikbranche (plus 3.000). Auch in den Bereichen Erziehung und Unterricht (plus 2.400), im Bereich der sonstigen Dienstleistungen (plus 1.600) und im Bereich Information und Kommunikation (plus 1.400) sind mehr Menschen beschäftigt als noch vor einem Jahr.  

Arbeitskräftenachfrage  

Aktuell sind in den sächsischen Arbeitsagenturen und Jobcentern insgesamt 32.185 freie Stellen gemeldet. Damit lag die Arbeitskräftenachfrage im November unter dem Niveau des Vormonats (minus 883 oder minus 2,7 Prozent), aber um 2.842 Stellen über der des Vorjahres (plus 9,7 Prozent).   Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (11.038), im Verarbeitenden Gewerbe (3.899), im Gesundheits- und Sozialwesen (2.952), im Handel (2.663), im Baugewerbe (2.201), im Gastgewerbe (1.424) und im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistung (1.392) zu besetzen.   Allein im November haben die sächsischen Unternehmen insgesamt 8.929 freie Stellen gemeldet. Das ist im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang um 595 (minus 6,2 Prozent). Im Vergleich zum November vor einem Jahr ist die Zahl der neu gemeldeten Stellen um 789 (minus 8,1 Prozent) gesunken.   Diese und viele andere freien Stellen sind in der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht und können mit der kostenfreien Smartphone-App zu jeder Zeit, an jedem Ort abgerufen werden. In der Jobbörse sind aktuell über 58.000 freie Stellen von sächsischen Unternehmen veröffentlicht.  

Unterbeschäftigung  

Im November 2016 haben nach ersten Hochrechnungen rund 52.100 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilgenommen. Die meisten von ihnen haben an Weiterbildungen (10.390), Arbeitsgelegenheiten (8.199) und an Aktivierungsmaßnahmen (7.837) teilgenommen oder wurden durch andere Einrichtungen gefördert (9.301). Ein kleinerer Teil dieser Frauen und Männer standen aus anderen Gründen der Vermittlung nicht zur Verfügung und war deshalb nicht arbeitslos (zum Beispiel wegen Krankheit: 4.056). Damit lag die Zahl der Menschen, die dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen, um rund 300 unter dem Niveau des Vormonats und um rund 3.100 über dem Niveau des Vorjahresmonats.   Die Unterbeschäftigung – die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen – belief sich insgesamt auf 195.417 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum November 2015 um rund 12.200 oder 5,9 Prozent. Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 73,3 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im November mit 9,1 Prozent weiter im einstelligen Bereich.

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