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Robuster Arbeitsmarkt im November

(lifePR) (Nürnberg, )
Die Lage auf dem sächsischen Arbeitsmarkt folgt mit einem leichten saisonalen Anstieg der Arbeitslosigkeit dem jahreszeitlich üblichen Trend und entwickelt sich im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter positiv. Die demografische Entwicklung und die konjunkturelle Situation sind die Hauptgründe für die positive Situation gegenüber dem Vorjahr.

"Der Sächsische Arbeitsmarkt bleibt auch im November relativ robust. Die Arbeitslosigkeit liegt unter und die Beschäftigung deutlich über dem Vorjahresniveau. Die Arbeitskräftenachfrage gibt zwar nach, aber auf einem relativ hohen Niveau. Im Monatsverlauf zeigt sich ein leichter Anstieg der Arbeitslosenzahlen aus saisonalen Gründen", sagte Jutta Cordt, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit.

Arbeitslosenzahl im November: 188.205
Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: +1.252
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -12.964
Arbeitslosenquote im November: 8,9 Prozent

Arbeitslosigkeit


Die Arbeitslosigkeit ist im Monatsverlauf leicht angestiegen. Aktuell sind in Sachsen 188.205 Menschen arbeitslos gemeldet, 1.252 mehr als im Oktober. Die Gründe für den Anstieg der Arbeitslosigkeit im Monat November liegen an der nachlassenden Dynamik und den ersten witterungsbedingten Entlassungen im Zuge der auslaufenden Herbstbelebung. Davon sind zum Beispiel Berufe aus dem Garten und Landschaftsbau, Hoch- und Tiefbau sowie aus dem Innenausbau betroffen.

Blendet man die saisonalen Einflüsse aus, bleibt die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr unverändert positiv. Die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit liegt mit aktuell 205.000 um 1.000 unter dem Oktoberwert und um 14.000 unter dem Wert vom November 2011.

Die Arbeitslosigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr in den Rechtskreisen verschieden entwickelt. Von allen Arbeitslosen wurden 52.753 (28 Prozent) im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 135.452 (72 Prozent) im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 3.470 (sieben Prozent) erhöht und in der Grundsicherung um 16.434 (10,8 Prozent) verringert.

Die Arbeitslosenquote beträgt im November 8,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 0,5 Prozentpunkte.

Beschäftigung

Auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung blieb im September mit einem Plus von 13.300 weiter auf stabilem Niveau. Aktuell sind in Sachsen rund 1,473 Millionen Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Damit stieg die Beschäftigung weiter an. Mit einem Zuwachs von rund 9.378 liegt der Beschäftigungsanstieg gegenüber dem Vorjahr bei 0,6 Prozent.

Den größten Beschäftigungsaufbau gab es im Verarbeitenden Gewerbe, im Gesundheits- und Sozialwesen und im Bereich Handel und Instandhaltung von Kraftfahrzeugen. Aber auch im Dienstleistungsbereich und im Gastgewerbe sind deutlich mehr Menschen beschäftigt als noch vor einem Jahr.

"Das Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung verliert leicht an Dynamik, bleibt aber weiter stabil im positiven Bereich", so Cordt.

Arbeitskräftenachfrage

Die Arbeitskräftenachfrage der Wirtschaft gibt nach, liegt aber auf einem relativ hohen Niveau. Seit Jahresbeginn wurden 95.546 freie Stellen gemeldet. Das sind 8,7 Prozent (9.060 Stellen) weniger als im Vorjahreszeitraum.

Im November 2012 wurden den zehn sächsischen Arbeitsagenturen insgesamt 7.890 Arbeitsstellen gemeldet. Das ist ein leichter Rückgang (minus 25 oder 0,3 Prozent) im Vergleich zum Vormonat. Die meisten freien Stellen meldeten die Arbeitgeber aus Handel (1.155), Gesundheits- und Sozialwesen (789) sowie Verarbeitenden Gewerbe (784).

"Die Arbeitskräftenachfrage ist in Sachsen leicht rückläufig, liegt aber immer noch auf einem relativ hohen Niveau. Wir stellen momentan fest, dass sich die Arbeitgeber bei Neueinstellungen vorsichtiger verhalten. Mit rund 17.800 freien Stellen sind die Chancen auf einen neuen Job dennoch gut", erklärt Cordt.

Unterbeschäftigung

Im November haben nach ersten Hochrechnungen 72.336 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben und Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten teilgenommen und dadurch den Arbeitsmarkt entlastet. Das waren 2.772 weniger als noch vor einem Jahr.

Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung - die Summe an Arbeitslosen und Teilnehmern an Maßnahmen - nach ersten Hochrechnungen auf 260.541. Damit liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 72,2 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen - analog der Arbeitslosenquote - liegt die Unterbeschäftigungsquote im November bei zwölf Prozent.
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