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Erstes flächendeckendes Anerkennungsberatungsangebot in Hessen geschaffen

(lifePR) (Nürnberg, )
Mit dem Aufbau einer mobilen Anerkennungsberatung (MoAB)in Hessen wurde jetzt ein weiteres Angebot für Menschen mit im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen geschaffen. Damit verfügt Hessen seit Anfang dieses Monats über ein flächendeckendes Anerkennungsberatungsangebot.

Neben den offenen Sprechstunden in den Räumen der Bundesagentur für Arbeit in Kassel, Gießen und Frankfurt und einer telefonischen Erstberatung komplettiert die mobile Beratung den Service. Je nach Bedarf können die Beratungskräfte auch Termine vor Ort anbieten.

Partner der gemeinsamen Aktivitäten, die auf bereits bestehenden Angeboten im Rahmen des hessischen Netzwerkes Integration durch Qualifikation (IQ) basieren, sind neben der Regionaldirektion Hessen, das Land Hessen, die INBAS GmbH, der Caritasverband Nordhessen-Kassel e.V sowie beramí berufliche Integration e.V. Die Beratungsstellen der Städte Frankfurt und Wiesbaden sind ebenfalls eingebunden.

Für Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen, ist dies ein weiteres Puzzlestück, um dem prognostizierten Fachkräftebedarf in Hessen zu begegnen: "Dies ist aber nicht der einzige Aspekt. Es ist auch ein wichtiger Schritt zu einer gesellschaftlichen und beruflichen Integration. Die im Ausland erworbenen Qualifikationen und Berufsabschlüsse, die jetzt anerkannt werden können, machen einen Einstieg in eine qualifizierte Beschäftigung möglich. Das kann mehr Gehalt bedeuten und gleichzeitig eine bessere Altersvorsorge sein. Ebenfalls können erforderliche Qualifizierungsmaßnahmen erst greifen, wenn eine Anerkennung vorliegt".

Dass die mobile Anerkennungsberatung in die Räume der Agenturen für Arbeit in Kassel, Gießen und Frankfurt eingezogen ist, hält Martin für eine wichtige Ergänzung zum Angebot der Bundesagentur: "In der Agentur Frankfurt hat bereits letztes Jahr das Welcome Center Hessen seine Türen geöffnet. Auf dem gleichen Flur hat jetzt die mobile Anerkennungsberatung ihre Räume. Kurze Wege und möglichst viele Dienstleistungen an einem Ort halte ich für die richtige Lösung."

Constanze Brucker, Leiterin Koordination des Landesnetzwerks IQ, betont: "Wir erfüllen in Hessen damit den Auftrag des Förderprogramms Integration durch Qualifizierung. Die Umsetzung des Anerkennungsgesetzes sieht vor, dort wo es nötig ist, entsprechende Beratungsangebote einzurichten. Wir in Hessen erweitern das Angebot über die Städte hinaus und gehen ganz gezielt auch mit einem mobilen Beratungsangebot in die ländlichen Regionen."

Bereits seit Mitte des letzten Jahres beraten der Caritasverband Nordhessen und Berami e.V. Personen, die einer Berufsausbildung oder ein Studium im Ausland abgeschlossen haben.

Martina Flaspöhler, Sozialpädagogin, Caritasverband Nordhessen-Kassel e.V, erläutert: "Anerkennungsberatung ist eine individuelle Fachberatung, die auf vielfältige Bedarfe von Ratsuchenden eingeht. Ein Ziel ist die passgenaue berufliche Integration. Als Expertenteam im Hessischen Landesnetzwerk IQ bieten wir in Kassel an 15 Stunden in der Woche eine telefonische Erstberatung an. Zusätzlich steht das Team für die persönliche Beratung und verfahrensbegleitende Beratung zur Verfügung".

Beratungsangebote in Hessen und Standorte

Nord- und Osthessen

Offene Sprechstunde: Dienstag von 09.00 bis 12.00 Uhr, Donnerstag von 14.00 bis 17.30 Uhr, Agentur für Arbeit Kassel, Grüner Weg 46, Zimmer A 813 Telefonische Erstberatung Montag bis Mittwoch und Freitag vom 09.00 bis 12.00 Uhr, Donnerstag von 14.30 bis 17.30 Uhr. Telefon 0561 7004139 Mobile persönliche Beratung: Bülent Koyupinar, Telefon 0151 65497417. E-Mail: koyupinar@inbas.com

Mittelhessen

Offene Sprechstunde: Dienstag von 09.00 bis 12.00 Uhr, Donnerstag von 14.00 bis 17.30 Uhr, Agentur für Arbeit Gießen, Nordanlage 60, Zimmer 63 und 64 Telefonische Erstberatung: Montag bis Mittwoch und Freitag vom 09.00 bis 12.00 Uhr, Donnerstag von 14.30 bis 17.30 Uhr. Telefon 0561 7004139 Mobile persönliche Beratung: Teresa Gimbel, Telefon 0151 65497416, E-Mail: gimbel@inbas.com und Thorsten Viehmann , Telefon 0151 65497415, E-Mail: viehmann@inbas

Rhein-Main-Gebiet und Südhessen

Offene Sprechstunde: Dienstag von 09.00 bis 12.00 Uhr, Donnerstag von 14.00 bis 17.30 Uhr, Agentur für Arbeit Frankfurt, Fischerfeldstraße 12-13, Raum 2.301 Telefonische Erstberatung: Montag bis Mittwoch und Freitag vom 09.00 bis 12.00 Uhr, Donnertag von 14.30 bis 17.30 Uhr. Telefon 0561 7004139 Mobile persönliche Beratung: Jennifer Erdmann, Telefon 0151 65429848, E-Mail erdmann@inbas.com und Peter Metz, Telefon 0151 65497414, E-Mail metz@inbas.com

Hintergrundinformationen

Integration durch Qualfizierung (IQ)

Um die Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund zu verbessern, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) 2005 das bundesweite Netzwerk "Integration durch Qualifizierung" (IQ) ins Leben gerufen. Das Förderprogramm IQ ist auf Bundesebene und regional aktiv: Sechzehn Landesnetzwerke haben ab Mitte 2011 ihre Arbeit aufgenommen. Sie setzen Instrumente, Handlungsempfehlungen und Konzepte in die Praxis um und vernetzen sich mit weiteren Arbeitsmarktakteuren vor Ort.

Laut statistischem Bundesamt wurden im Jahr 2012 bundesweit 7458 im Ausland erworbene berufliche Abschlüsse anerkannt. Insgesamt gingen bei den zuständigen Stellen während des Jahres 2012, 10 989 Anerkennungsanträge nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) ein. 522 Anträge wurden ab Inkrafttreten des BQFG bis Jahresende 2012 negativ beschieden. Für 3009 Anträge war Ende 2012 noch keine Entscheidung gefallen. Die mit großem Abstand meisten Anerkennungsverfahren betrafen medizinische Gesundheitsberufe. Aus dieser Berufsgruppe stammten allein 6837 der 7458 positiv beschiedenen Anträge, darunter 5121 von Ärztinnen und Ärzten. Über 100 erfolgreiche Verfahren gab es zudem in den Gruppe der Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe (Quelle: Destatis).

Das Projekt Mobile Anerkennungsberatung wird im Jahr 2014 in einer Höhe von 576.000 € aus Mitteln des IQ Netzwerkes (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) finanziert.

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