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Der Arbeitsmarkt im Juni: Hessen kehrt zu saisonüblicher Entwicklung zurück

(lifePR) (Frankfurt, )
Der hessische Arbeitsmarkt folgt der saisonüblichen Entwicklung und lässt die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat sinken. Insgesamt 182.154 arbeitslose Frauen und Männer waren zum Stichtag bei den Agenturen für Arbeit in Hessen registriert. Das waren 1,4 Prozent (2.499) weniger als im Mai und 0,7 Prozent (1.339) weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote sank nochmals um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 5,6 Prozent (Mai: 5,7 Prozent). Im Vorjahresmonat lag die Quote bei 5,7 Prozent. Saisonbereinigt ergaben sich gegenüber dem Vormonat keine Veränderungen.

Für Dr. Frank Martin, den Leiter der Regionaldirektion Hessen, folgt der hessische Arbeitsmarkt zum ersten Mal in diesem Jahr seiner saisonüblichen Entwicklung:

"Nachdem der Winter in diesem Jahr ausgeblieben ist und somit auch die übliche Frühjahrsbelebung den hessischen Arbeitsmarkt nicht erreicht hat, ist im Juni der übliche saisonale Rückgang der Arbeitslosenzahlen eingetreten. Der Anstieg des BA-X und der Zuwachs bei den gemeldeten Ausbildungsstellen lässt darauf hoffen, dass der Arbeitsmarkt seine Seitwärtsbewegung langsam aufgibt. Auch die internationalen Krisen scheinen letztendlich den Entwicklungen nicht entgegenzustehen".

Im Juni konnten alle Personengruppen im Vormonatsvergleich vom Rückgang der Arbeitslosenzahlen profitieren. Der größte prozentuale Rückgang konnte bei der Jugendarbeitslosigkeit verzeichnet werden. Hier sank die Zahl zum Vormonat um 2,1 Prozent auf jetzt 16.340 arbeitslose junge Menschen.

Trotz aller positiven Signale zeigen die Vorjahresveränderungen weiterhin Anzeichen einer sich verfestigenden Arbeitslosigkeit bei den Personengruppen der Langzeitarbeitslosen, Älteren und Ausländern auf. Ihre Anteile sind gemessen an allen Arbeitslosen in Hessen hoch und im Vorjahresvergleich gestiegen. Die größten Gruppen bilden Langzeitarbeitslose mit einem Anteil von 34,9 Prozent (63.610) an allen Arbeitslosen, ältere Arbeitslose über 50 Jahre mit 31,8 Prozent (57.968) sowie Ausländer mit 28,2 Prozent (51.328).

Offene Stellen: Positive Impulse bei Stellenentwicklung

Berücksichtigt man die gemeldeten sowie die direkt von den Arbeitgebern in die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit eingegeben Stellen, lag der Bestand der gemeldeten Stellen in Hessen im Juni bei 35.424 und somit um 2,3 Prozent höher als im Vorjahr. Beim Stellenangebot sind somit erstmals wieder positive Impulse zu beobachten; das Vorjahresniveau wurde dennoch noch nicht erreicht. Denn: Der monatliche Zugang liegt derzeit noch mit -3,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies trifft auch auf den Zugang seit Jahresbeginn zu: mit 65.341 Stellen sind es 2,1 Prozent weniger als im Juni des letzten Jahres.

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung: Hessen holt auf

Beim Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung konnte Hessen erstmals wieder das Niveau des Bundes und der westdeutschen Länder erreichen. Der hochgerechnete, vorläufige Wert der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung für Hessen beläuft sich für den Monat April 2014 auf 2.325.500. Das sind wie im Bund und den westdeutschen Ländern 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Regionen: Nord- und Mittelhessen liegen weiter vorne

Unverändert ist die Entwicklung der Kreise und kreisfreien Städte in Nord- und Mittelhessen besser als in Südhessen. Die Arbeitslosenquote des Regierungsbezirkes Gießen liegt in diesem Monat bei 5,4 Prozent, die Quote des Regierungsbezirkes Kassel bei 5,5 Prozent und die des Bezirkes Darmstadt bei 5,7 Prozent. Im Vergleich der 26 hessischen Kreise und kreisfreien Städten blieb Fulda mit einer Quote von 3,3 Prozent der Spitzenreiter. Die höchste Arbeitslosenquote wies unverändert mit 11,3 Prozent die Stadt Offenbach auf. In neun von 26 hessischen Regionen war die Arbeitslosigkeit höher als vor einem Jahr. Am deutlichsten machte sich der Anstieg im Kreis Groß-Gerau (+ 6,4 Prozent) und der Stadt Offenbach (+5,5 Prozent) bemerkbar.

Ausbildungsmarkt: Aktuell immer noch mehr Ausbildungsstellen als im Vorjahr

Die aktuellen Zahlen des laufenden Ausbildungsjahres zeigen einen Zuwachs der gemeldeten Bewerber/innen (+1,0 Prozent) sowie der gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen (+2,4 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt standen so 38.999 Bewerber/innen im Juni dieses Jahres 30.378 betrieblichen Berufsausbildungsstellen gegenüber.

Als unversorgt galten zum Stichtag 16.681 Bewerber/innen. Ihnen gegenüber standen 12.928 unbesetzte Lehrstellen; davon 1.338 Kaufmann/-frau im Einzelhandel, 769 Verkäufer/in, 414 Bankkaufmann/-frau , 402 Koch/Köchin, 385 Friseur/in, 343 Kaufmann/-frau - Büromanagement, 338 Hotelfachmann/-frau, 337 Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r, 309 Fachkraft - Lagerlogistik, 277 Fachverkäufer/in-Lebensmittelhandwerk - Bäckerei.

"Erfreulicherweise haben sich die Unternehmen dazu entschieden den Agenturen für Arbeit in Hessen deutlich mehr Ausbildungsstellen als im Vorjahr zu melden. Dies ist ein gutes Signal und lässt darauf hoffen, dass in diesem Jahr wieder mehr junge Menschen einen Ausbildungsplatz finden", so Martin.

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