Jobcenterchefin und Projektkoordinatorin Katrin Heinze freut sich über das enge Miteinander der drei Sozialleistungsträger: "Wir rücken noch näher zusammen, um der Jugend unserer Stadt einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen und all jene noch besser auffangen zu können, denen dieser Start im ersten Anlauf nicht so gut geglückt ist. Indem wir unsere Kraft und unsere Aufgaben bündeln, gibt es weniger Informationsverluste und ein besseres Zusammenspiel der einzelnen Bereiche. Die jungen Chemnitzer profitieren von unserer räumlichen Nähe. Alles an einem Ort zu haben, bedeutet für sie eine schnellere Klärung ihrer Anliegen."
Bereits seit Februar 2011 arbeiten Jobcenter, Arbeitsagentur und die Stadt Chemnitz auf der Basis des Arbeitsbündnisses Jugend und Beruf daran, die Dienstleistungen für junge Menschen unter 25 Jahren unter einem Dach gemeinsam zu erbringen. Ziel ist es, für jeden Jugendlichen - ausgerichtet an seinen persönlichen Bedürfnissen - eine ganzheitliche und vernetzte Betreuung anzubieten und zudem die Jugendarbeitslosigkeit zu senken. In einer Jugendkonferenz im März dieses Jahres wurden Schülervertreter aus allen Chemnitzer Schulen mit ihren Wünschen und Vorstellungen eng in die Vorbereitungen einbezogen. Im Haus der Jugend arbeiten derzeit rund 80 Mitarbeiter aus allen drei Sozialleistungsträgern. Ein Umzug des Hauses der Jugend in die Innenstadt von Chemnitz ist mittelfristig vorgesehen.