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Neue OECD-Studie bescheinigt Deutschland hohe Bildungsabschlüsse und wachsende Beliebtheit von Natur- und Ingenieurwissenschaften

(lifePR) (Berlin, )
Schulabgängerinnen und Schulabgänger in Deutschland entscheiden sich besonders häufig für ein Studium oder eine äquivalente Berufsausbildung in MINT-Fächern. Das ist ein Ergebnis des diesjährigen OECD-Berichts „Education at a Glance/Bildung auf einen Blick", der von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) heute gemeinsam mit der OECD in Berlin vorgestellt wurde. Bei den Anfängern in den Bachelor- bzw. äquivalenten beruflichen Programmen entscheiden sich in Deutschland demnach 40 Prozent für MINT-Fächer, im OECD-Durchschnitt sind es nur 26 Prozent.

Besonders positiv entwickeln sich die Bildungsabschlüsse in Deutschland. Der Trend zur Höherqualifizierung schreitet weiter voran. Mehr als jeder zweite junge Mensch nimmt demnach ein Hochschulstudium auf oder beginnt eine berufsorientierte Ausbildung im sogenannten Tertiärbereich. Bei den Anfängerquoten im Promotionsbereich belegt Deutschland mit 5,4 Prozent sogar den Spitzenplatz innerhalb der OECD-Länder (OECD-Durchschnitt 2,4 Prozent).

„Der OECD-Bericht bescheinigt Deutschland ein gut funktionierendes und leistungsfähiges Bildungssystem. Insbesondere die Beliebtheit der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen ist für uns als Technologieland zukunftsweisend. Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel ist diese Entwicklung bemerkenswert. Unsere zahlreichen bildungspolitischen Anstrengungen der vergangenen Jahre, junge Leute für MINT-Berufe zu begeistern, zahlen sich aus", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.

Den Nachweis dafür, dass das deutsche Bildungs- und Beschäftigungssystem gut aufeinander abgestimmt sind, liefern die Arbeitsmarktindikatoren im OECD-Bericht. In Deutschland sind nur rund zehn Prozent der 20- bis 24-Jährigen weder in Bildung, Ausbildung oder Beschäftigung. Der OECD-Mittelwert liegt bei 15,5 Prozent, in Teilen Süd- und Osteuropas liegt die Quote bei fast 30 Prozent. „In Deutschland stellt sich die Situation für junge Menschen viel günstiger dar als in den meisten anderen Ländern. Dies ist vor allem auf die gute Integrationsleistung der beruflichen Bildung in den Arbeitsmarkt zurückzuführen", betonte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Sächsische Staatsministerin Brunhild Kurth. „Das anerkannte Berufsbildungssystem erleichtert jungen Menschen durch die enge Verbindung von Arbeiten und Lernen den Übergang ins Arbeitsleben und ist die solide Grundlage für einen erfolgreichen Berufsweg. Das belegen nicht nur die Zahlen, sondern auch das weltweite Interesse an der deutschen Berufsbildung als Vorbild", sagte Wanka. Dank der langen Tradition der beruflichen Bildung in Deutschland verfügen fast 9 von 10 Erwachsenen mindestens über einen Abschluss des Sekundarbereichs II. „Damit sind für fast alle Bürgerinnen und Bürger die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Erwerbsleben sowie zur gesellschaftlichen Teilhabe gegeben", unterstrich Kurth.

Neue Informationen liefert der OECD-Bericht hinsichtlich der Bildungsbeteiligung im frühkindlichen Bereich. Während die Bildungsbeteiligung der Drei- und Vierjährigen in Deutschland mit über 90 Prozent weiterhin weit über dem OECD-Durchschnitt liegt, zeigt sich nun auch bei den Zweijährigen ein positiver Befund. Mehr als die Hälfte der Zweijährigen in Deutschland (59 Prozent) werden in Einrichtungen der frühkindlichen Bildung betreut, der OECD-Durchschnitt liegt bei 39 Prozent. „Gerade Kinder mit Migrationshintergrund oder die neu ankommenden Flüchtlingskinder können in den Kitas und Kindergärten durch den Kontakt mit Betreuerinnen und Betreuern und den gleichaltrigen Muttersprachlern ihre Deutschkenntnisse verbessern. Dieser erste Schritt in unser Bildungssystem ist für einen erfolgreichen Bildungsweg besonders wichtig", betonten Wanka und Kurth.

 

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