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Behandlung eines durch einen Venenverschluss der Netzhaut bedingten Makulaödems (durch Venenastverschluss oder Zentralvenenverschluss)

Bayer erhält die Zulassung für EYLEA zur Behandlung von retinalen Venenverschlüssen der Netzhaut in Japan

(lifePR) (Berlin, )
Die japanische Arzneimittelbehörde MHLW (Ministry of Health, Labour and Welfare) hat EYLEA® (Aflibercept zur Injektion ins Auge) für die Behandlung von Patienten mit Makulaödem infolge eines retinalen Venenverschlusses (RVV) zugelassen. Die neue Zulassung RVV beinhaltet den retinalen Venenastverschluss (VAV) und die bereits zugelassene Indikation ZVV - die Behandlung des retinalen Zentralvenenverschlusses infolge eines Makulaödems. Eine monatliche Injektion von EYLEA wird bis zum Erreichen einer anhaltenden Sehschärfenverbesserung empfohlen. Dosisintervalle von einem Monat oder länger sind zugelassen.

"Gerade in Japan führen sinkende Geburtenraten und eine immer älter werdende Bevölkerung zu einem immer höheren Renteneintrittsalter. Bereits der Verlust einer einzigen Buchstabenreihe auf der ETDRS-Tafel zur Prüfung der Sehschärfe kann die Arbeitsfähigkeit eines Patienten so beeinträchtigen, dass er oder sie frühzeitig erwerbsunfähig wird", sagte Dr. Jörg Möller, Mitglied des Executive Committees von Bayer HealthCare und Leiter der Globalen Entwicklung. "Es ist daher von größter Wichtigkeit, Behandlungsoptionen einsetzen zu können, die in klinischen Studien unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung zu einer schnellen und signifikanten Verbesserung der Sehschärfe bei Patienten mit RVV geführt haben."

RVV ist eine chronische Erkrankung und eine maßgebliche Ursache für Sehbeeinträchtigungen, die eine frühzeitige und fortlaufende Behandlung erfordern, um die bestmögliche Sehschärfe zu erreichen.

Die Zulassung basiert auf den positiven Ergebnissen der randomisierten, doppelblinden, aktiv kontrollierten Phase-III-Studie VIBRANT bei Patienten mit Sehschärfenverlust infolge eines Makulaödems nach VAV. Der primäre Endpunkt der Studie war der Anteil an Patienten, die nach 24 Wochen eine Verbesserung der Sehschärfe (BCVA; best corrected visual acuity) um mindestens 15 Buchstaben im Vergleich zum Ausgangswert zeigten, gemessen mit der ETDRS-Tafel zur Prüfung der Sehschärfe (ETDRS = Early Treatment Diabetic Retinopathy Study). Die ETDRS-Tafel ist ein Standard-Instrument zur Bestimmung der Sehschärfe in der medizinischen Forschung. Über die Hälfte der Patienten, die mit Aflibercept-Injektionslösung behandelt wurden, erreichte eine Verbesserung der Sehschärfe um mindestens drei Buchstabenreihen (15 Buchstaben).

Über Retinale Venenverschlüsse der Netzhaut (RVV)
Retinale Venenverschlüsse der Netzhaut (RVV) umfassen retinale Venenastverschlüsse (VAV) und zentrale Venenverschlüsse (ZVV). RVV ist eine chronische Augenkrankheit, die zu einem plötzlichen Sehverlust führen kann. Neben Netzhautveränderungen durch Diabetes ist ein RVV die häufigste Ursache für krankhafte Veränderungen der Blutgefäße in der Netzhaut. Ein RVV äußert sich bei jedem Patienten anders, aber alle Patienten unterliegen dem Risiko eines Sehverlustes, was ihre Alltagsaktivitäten und ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Zusätzlich tragen Patienten, ihre Familien und die Gesellschaft eine beachtliche finanzielle Last. RVV haben erhebliche globale Auswirkungen mit schätzungsweise 16,4 Millionen Betroffenen weltweit. Davon leiden 13,9 Millionen an einem retinalen Venenastverschluss und 2,5 Millionen an einem retinalen Zentralvenenverschluss. In Japan sind schätzungsweise 2% der Menschen über 40 von RVV betroffen.

Der RVV resultiert aus dem Verschluss eines Blutgefäßes der Netzhaut im lichtempfindlichen Bereich des Auges. Beim ZVV ist die Zentralvene des Sehnervs blockiert. Beim VAV erfolgt der Verschluss an einem der Venenäste der Zentralvene. Wenn der Venenverschluss (zentral oder am Venenast) nicht behoben wird, können eine Reihe von Komplikationen auftreten. Die häufigste Ursache für Visusbeeinträchtigungen bei Patienten mit RVV ist ein Makulaödem, welches durch ein Anschwellen der Makula entsteht, dem für die Sehschärfe verantwortlichen zentralen Teil der Netzhaut.

Über VEGF und EYLEA® (Aflibercep zur Injektion ins Auge)
Der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor VEGF ist ein Protein, das im gesunden Organismus die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese) anregt und beim Wachstum von Gewebe und Organen eine Rolle spielt. VEGF ist auch an der krankhaften Neubildung von Blutgefäßen mit erhöhter Durchlässigkeit beteiligt, die im Auge zu Ödemen führen kann.

Aflibercept-Injektionslösung enthält ein rekombinantes Fusionsprotein. Es ist zusammengesetzt aus humanen extrazellulären Teilen der VEGF-Rezeptoren 1 und 2, die mit dem Fc-Anteil des menschlichen IgG1 kombiniert wurden. Die Substanz ist speziell für die Injektion in den Glaskörper des Auges (intravitreale Injektion) als iso-osmotische Lösung formuliert. Aflibercept fungiert als löslicher 'Ersatzrezeptor'. Es bindet mit einer höheren Affinität an VEGF-A und an den Plazenta-Wachstumsfaktor PlGF und kann so die Bindung und Aktivierung der verwandten VEGF-Rezeptoren hemmen.

Aflibercept-Injektionslösung ist unter dem Markennamen EYLEA® zur Behandlung von feuchter altersabhängiger Makula-Degeneration (feuchte AMD) sowie zur Behandlung des Sehschärfenverlustes infolge eines durch einen Zentralvenenverschluss der Netzhaut bedingten Makulaödems zugelassen. EYLEA ist zudem für die Behandlung des diabetischen Makulaödems zugelassen und in Europa und in den USA für die Behandlung von RVV. Seit der Markteinführung ist EYLEA weltweit über vier Millionen Mal verabreicht worden. In Japan ist EYLEA zusätzlich zur Behandlung der myopiebedingten choroidalen Neovaskularisation zugelassen.

Bayer HealthCare und Regeneron Pharmaceuticals, Inc. arbeiten bei der globalen Entwicklung von EYLEA eng zusammen. Regeneron hält die exklusiven Vermarktungsrechte für EYLEA in den USA. Bayer HealthCare hält die Lizenz für die exklusiven Vermarktungsrechte außerhalb der USA, wo sich die beiden Unternehmen die Gewinne aus dem Verkauf von EYLEA teilen. In Japan erhält Regeneron eine umsatzabhängige Beteiligung.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite http://www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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Die Bayer AG ist ein weltweit tätiges, forschungsbasiertes und wachstumsorientiertes Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Agrarwirtschaft und hochwertige Materialien. Mit einem Umsatz von rund 20,0 Mrd. Euro (2014) gehört Bayer HealthCare, ein Teilkonzern der Bayer AG, zu den weltweit führenden innovativen Unternehmen in der Gesundheitsversorgung mit Arzneimitteln und medizinischen Produkten. Das Unternehmen mit Sitz in Leverkusen bündelt die Aktivitäten der Divisionen Animal Health, Consumer Care, Medical Care sowie Pharmaceuticals. Ziel von Bayer HealthCare ist es, Produkte zu erforschen, zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben, um die Gesundheit von Mensch und Tier weltweit zu verbessern. Bei Bayer HealthCare arbeiten weltweit 60.700 (Stand: 31.12.2014) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Mehr Informationen unter http://www.healthcare.bayer.de

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