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Leichte Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt

Gut 150 Arbeitslose weniger als im März - Quote unverändert bei 4,2 Prozent

(lifePR) (Karlsruhe, )
Der regionale Arbeitsmarkt zeigte sich in den vergangenen Wochen in stabiler Verfassung.

Gegenüber März ging die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt um 153 auf 22.275 Personen zurück. Die Arbeitslosenquote veränderte sich dadurch nicht. Mit 4,2 Prozent liegt sie genau auf Vorjahresniveau und im Landesdurchschnitt.

"Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit lässt erkennen, dass unser regionaler Arbeitsmarkt noch aufnahmefähig ist und sich gegen die langsamere konjunkturelle Gangart wehrt. Nach meiner Einschätzung wird es auch in den kommenden Wochen so bleiben. Im Mai rechne ich deshalb mit weiteren rückläufigen Arbeitslosenzahlen und einem Anstieg bei der Arbeitskräftenachfrage", sagt Ingo Zenkner, Chef der Arbeitsagentur Karlsruhe-Rastatt, bei Vorlage der aktuellen Daten.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk

Im Vergleich zum Vormonat gab es in beiden Rechtskreisen einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Unter den 22.275 arbeitslosen Frauen und Männern waren 9.428 Versicherungskunden. 83 weniger als im Vormonat. Ebenfalls rückläufig, die Zahl der Menschen, die Arbeitslosengeld II erhielten. 12.847 Personen - und damit 70 weniger als im März - beziehen jetzt Grundsicherungsleistungen.

Die Arbeitslosigkeit ging in den letzten vier Wochen in nahezu allen Personengruppen zurück. Die Jüngeren profitierten am stärksten. Ihre Zahl ging um knapp 90 auf rund 1.980 zurück. Die Arbeitslosenquote der jungen Menschen unter 25 Jahren liegt derzeit bei 3,3 Prozent.

Im April gab es wieder viel Bewegung auf dem Arbeitsmarkt. Rund 11.470 Zugänge und Abgänge aus der Arbeitslosigkeit wurden im vergangenen Monat registriert. Dabei überwog die Zahl der Abmeldungen.

5.810 Menschen konnten aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden; 60 mehr als letzten April. Gleichzeitig mussten sich aber auch 5.655 Frauen und Männer bei einer der neun Agenturgeschäftsstellen oder in einem der JobCenter (neu oder erneut) arbeitslos melden. 280 weniger als vor einem Jahr.

Die Arbeitskräftenachfrage war im letzten Monat eher verhalten. Sie blieb sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahr hinter den Erwartungen zurück. Die Personalverantwortlichen in den Unternehmen haben dem Arbeitgeberservice in den vergangenen vier Wochen 1.728 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet. Durch den geringeren Zugang an neuen Arbeitsstellen hat sich das derzeitige Gesamtangebot auf 5.180 verringert.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den neun Geschäftsstellen

Der Blick auf die einzelnen Geschäftsstellen zeigt eine recht unterschiedliche Entwicklung. Bei fünf Agenturen änderte sich die Arbeitslosenquote zum Positiven. Bei drei Geschäftsstellen blieb sie unverändert. Nur Bretten musste einen Anstieg um einen Zehntelprozentpunkt melden.

Hauptagentur Karlsruhe

Hier hat sich die Arbeitslosigkeit von März auf April geringfügig um 38 auf 10.124 verringert. Die Arbeitslosenquote veränderte sich dadurch nicht. Mit 4,8 Prozent ist sie genau so hoch wie letztes Jahr im April.

In den vergangen vier Wochen konnten gut 2.640 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden. Das waren annähernd gleich viele wie vor einem Jahr. Sie haben jetzt wieder Arbeit, besuchen eine berufliche Weiterbildung oder eine betriebliche/schulische Ausbildung. Ein Teil hat sich auch aus persönlichen Gründen aus dem Arbeitsmarktgeschehen zurückgezogen. Gleichzeitig mussten sich rund 2.610 Personen in der Karlsruher Hauptagentur neu oder erneut arbeitslos melden und damit deutlich weniger als im Vorjahr (minus 162).

Die Arbeitgeber meldeten im April weniger neue Arbeitsstellen als im Vormonat und im Vorjahr. Gut 690 neue Arbeitsstellen konnte der Karlsruher Arbeitgeberservice aufnehmen. Die meisten Vakanzen gibt es in den Mechatronik-, Energie- u. Elektroberufen, im medizinischen Gesundheitswesen, im Verkauf oder im Verkehr und Logistikbereich. Das Gesamtangebot liegt derzeit bei 2.034 Stellen.

Geschäftsstellen in Mittelbaden

In Mittelbaden hat die Arbeitslosigkeit in den vergangenen vier Wochen abgenommen. 6.073 Frauen und Männer waren zum Stichtag ohne Arbeit. 124 weniger als vor einem Monat. Auf die Arbeitslosenquote hatte dies aber keine Auswirkung. Sie blieb mit 4,0 Prozent gleich hoch wie im Vormonat und im Vorjahr.

Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern fiel gegenüber dem Gesamtbezirk deutlich besser aus. Die regionalen Arbeitgeber meldeten 555 neue Arbeitsstellen und damit fast so viele wie im März. Das derzeitige Gesamtangebot in Mittelbaden liegt aktuell bei 1.730 Vakanzen.

Betrachtet man die Geschäftsstellen, so zeigt sich ein einheitliches Bild. Alle Agenturen konnten einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen verbuchen.

In Baden-Baden ist die Arbeitslosigkeit um 12 auf 1.488 Personen zurückgegangen. Das waren praktisch genau so viele wie vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ging dadurch um einen Zehntelprozentpunkt auf 5,6 Prozent zurück.

Im April gab es in Baden-Baden mehr Abmeldungen als Neumeldungen. Knapp 340 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Gleichzeitig mussten sich 325 neu oder wieder arbeitslos melden.

Die Arbeitgeber aus der Region Baden-Baden meldeten im April 180 neue Arbeitsstellen, 44 mehr als vor einem Jahr.

Prozentual gesehen gab es in Bühl den stärksten Rückgang. Die Arbeitslosenzahl verringerte sich um 54 auf 1.023 Personen. Das veränderte auch die Arbeitslosenquote im positiven Sinn. Bühl hat mit aktuell 2,7 Prozent weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk.

Auch hier gab es mehr Abmeldungen als Neumeldungen. 317 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 266 mussten sich neu arbeitslos melden.

Eher verhalten war im Berichtsmonat die Nachfrage nach Arbeitskräften. Die Arbeitgeber meldeten 85 freie Stellen, das sind 42 weniger als vor einem Jahr.

Im Bezirk der Arbeitsagentur Gaggenau hat sich die Arbeitslosigkeit um 21 auf 924 Personen verringert. Dadurch ging die Arbeitslosenquote um einen Zehntelprozentpunkt auf 3,0 Prozent zurück. Damit liegt Gaggenau auf Rang zwei im Gesamtbezirk.

In den vergangenen vier Wochen mussten sich rund 220 Personen neu oder erneut arbeitslos melden. knapp 47 weniger als vor einem Jahr. 245 Frauen und Männer konnten im gleichen Zeitraum ihre Arbeitslosigkeit beenden.

In Gaggenau forderten die Arbeitgeber deutlich mehr Arbeitskräfte als im Vormonat an. Insgesamt wurden 86 freie Arbeitsstellen zur sofortigen Besetzung gemeldet. Das Gesamtangebot an freien Stellen beläuft sich derzeit auf knapp 210.

In Rastatt wirkte sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit um 37 auf 2.638 Personen auf die Arbeitslosenquote aus. Sie fiel um 0,1 Prozent auf 4,5 Prozent. Damit liegt auf Vorjahresniveau.

Unter Vorjahresniveau dagegen die Zahl der Neumeldungen. Sie ging um 98 Personen oder 14,2 Prozent auf 594 zurück. Gut 630 Frauen und Männer konnten im Gegenzug ihre Arbeitslosigkeit beenden.

Auch in Rastatt forderten die Arbeitgeber im April mehr Arbeitskräfte an. Gut 200 neue Arbeitskräfte werden gesucht. Am häufigsten wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Maschinen- und Fahrzeugtechnikbranche sowie für den Bereich Verkehr und Logistik gesucht.

Geschäftsstellen im Landkreis Karlsruhe

Die Entwicklung bei den Geschäftsstellen im Landkreis Karlsruhe verlief recht unterschiedlich. Bretten und Waghäusel mussten einen Anstieg, Bruchsal und Ettlingen dagegen konnte einen Rückgang der Arbeitslosigkeit melden.

In Bretten ist die Arbeitslosigkeit am stärksten gestiegen. 1.116 Frauen und Männer waren zum Stichtag arbeitslos; 38 mehr als vor einem Monat. Die Arbeitslosenquote stieg auf 4,1 Prozent. Auch die Arbeitgeber waren bei der Meldung ihrer freien Stellen verhaltener als im März. Dies wirkte sich auch auf die Bewegungszahlen aus. Der Zugang an Neumeldungen war in Bretten mit 277 Personen höher als die Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit (241).

Bruchsal konnte als einzige Geschäftsstelle im Landkreis Karlsruhe ihre Arbeitslosenquote senken. Mit 3,7 Prozent liegt sie um 0,1 Prozent unter der Märzquote und auf Vorjahresniveau. Im Berichtsmonat waren 2.400 Frauen und Männer ohne Arbeit. 24 weniger als im März.

Die Neumeldungen und die Abmeldungen hielten sich in der Geschäftsstelle Bruchsal nahezu die Waage. Rund 700 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 690 mussten sich neu arbeitslos melden.

Die Nachfrage der regionalen Arbeitgeber nach neuen Mitarbeitern blieb mit rund 200 neuen Stellen stabil.

In Ettlingen ist die Arbeitslosigkeit um 14 Personen auf 1.444 zurückgegangen Damit hat Ettlingen derzeit geringfügig weniger Arbeitslose als im Vorjahr um die gleiche Zeit.Auch die Arbeitslosenquote blieb sowohl im Jahres- als auch im Monatsvergleich unverändert. Die Geschäftsstelle Ettlingen hat im Landkreis Karlsruhe mit 3,2 Prozent die niedrigste Quote. Im Gesamtbezirk liegt sie hinter Bühl und Gaggenau auf Platz drei.

Die nördlichste Geschäftsstelle Waghäusel musste gegenüber März einen geringfügigen Anstieg der Arbeitslosenzahl melden. . Dort sind jetzt 1.116 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Ähnlich viele wie vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote änderte sich dadurch nicht.

Positiv hier, die Arbeitgeber meldeten deutlich mehr freie Arbeitsplätze als im März. Das Gesamtangebot an freien Stellen liegt jetzt bei gut 200.

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