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Skulpturensammlung - Dokumentation der Verluste

(lifePR) (Berlin, )
Seit der Wiedervereinigung der Berliner Sammlungen unter dem Dach der Stiftung Preußischer Kulturbesitz konnten wiedergewonnene Verlagerungsdokumente ausgewertet werden. Damit wurde es möglich, die Verluste aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Besatzung Deutschlands systematisch zu erfassen und zu dokumentieren. Es entstehen dazu nach und nach gesonderte Publikationen zu den einzelnen Sammlungen. Die neueste, die sich auf die Skulpturensammlung bezieht, wird heute vorgestellt.

Die Skulpturensammlung ist eine der größten Sammlungen für ältere Plastik in Deutschland. Sie besitzt Bildwerke vom frühen Mittelalter bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert aus den deutschsprachigen Ländern, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Spanien. Nach Jahrzehnten der Teilung konnte die in ihren Anfängen aus der brandenburgisch-preußischen Kunstkammer hervorgegangene Sammlung wieder an ihrem ursprünglichen Ort im Bode-Museum (vormals Kaiser-Friedrich-Museum) zusammengeführt und bei Wiedereröffnung des Hauses im Oktober 2006 einem begeisterten Publikum präsentiert werden.

Der Umfang und die Qualität dessen jedoch, was in diesem vorliegenden Band der Verluste aufgeführt ist, würde allein schon für sich genommen eine der bedeutendsten Skulpturensammlungen Europas bilden. Es sind darunter berühmte italienische Werke des Mittelalters und der Renaissance zu finden, wie etwa Skulpturen von Nicola und Giovanni Pisano sowie Werke von Donatello und Andrea del Verocchio. Der Katalog verzeichnet 1611 Objekte, davon gelten 1496 als komplett verschollen und von 115 sind nur Fragmente vorhanden. Dies mag verdeutlichen, wie schwer die Verluste für diese historisch gewachsene und nach wissenschaftlichen und ästhetischen Prinzipien aufgebaute Sammlung wiegen. Es ist das Ziel dieser Publikation, Gewissheit darüber zu erhalten, wo und in welchem Zustand diese großartigen Werke der Kunstgeschichte derzeit aufbewahrt werden. Vieles weist auf Russland hin.
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