Gewaltfrei Lernen in Köln

"Zunehmend mehr Kinder und Jugendliche haben ein nicht akzeptables Verhalten gegenüber gleichaltrigen und zu Erwachsenen! Dies spürt die GAG als Kölns größter Vermieter mit rund 100.000 Kunden und 42.000 Wohnungen mehr und mehr. Aus diesem Grund haben wir uns seit mehreren Jahren intensiv mit Verbesserungsmöglichkeiten beschäftigt. Das Thema Gewaltprävention kann gar nicht früh genug anfangen. Deshalb freuen wir uns, dass wir mit dem Förderverein "Gewaltfrei Lernen in Köln" einen Kooperationsvertrag haben. Es wir an zwei Schulen in Köln getestet, wie gewaltfrei Lernen bei den Schülern ankommt. Unterrichtet wird in einer Schule in Chorweiler und einer in Höhenhaus. Die Gemeinschaftsgrundschule in Höhenhaus startete als erste Schule in Köln mit dem Unterricht, mit Sibylle Wanders, der Geschäftsführerin dieser vorbildlichen Initiative.

Die GAG hat mehrere Angebote zum Thema Gewaltprävention bereits eingeführt: Drei Antigewalttrainer in Bocklemünd machten gute Erfahrungen mit Jugendlichen. Hier wurden über fast zwei Jahre 20 bis 25 16 bis v19-jährige den Tugenden Pünktlichkeit, Disziplin und Ausdauer unterrichtet. Sie konnten Ihre Kräfte im fairen Wettkampf mit anderen sogar bei Deutschen Meisterschaften im Kampfsport Taek-won-do messen. Ähnliche Erfolge brachte und bringt das Programm Mitternachtsfußball. Mit erfahrenen Trainern lernen Kinder und Jugendliche in Vogelsang, Bocklemünd und Rondorf jeden Freitag die Fairplay-Regeln einzuhalten. Auch dieses Training wird von der GAG seit mehreren Jahren gesponsert und die Stadt Köln stellt die Sporthallen zur Verfügung. Die GAG ist darüber hinaus Hauptsponsor der Ersten Kölner Straßenfußballliga, die in mehreren Stadtteilen auf Bolzplätzen das Kicken fördert. Aber auch andere Partner wie KidSmiling werden von der GAG in den jeweiligen GAG-Stadtteilen gefördert, wenn sich dadurch eine Verbesserung des Angebots für Kinder und Jugendliche erzielen lässt.

Darüber hat die GAG Kooperationen mit Schulen in Höhenberg und Bocklemünd. Bei diesen Ordnungspartnerschaften soll ebenfalls die Achtung des fremden Eigentums und Leistung wird belohnt an praktischen Beispielen erlernt werden. Egal ob Blumenpatenschaften oder Aufräumarbeiten, die Schüler erhalten konkrete Aufgaben und werden dafür belohnt: Beispielsweise durch eine Spende von Mittagessen für zehn Schüler, deren Eltern dafür das Geld nicht aufbringen können.

Der Förderverein Gewaltfrei lernen bekommt zunächst in der Anfangs- und Testphase eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro. Wir sind von der Richtigkeit dieser Arbeit zutiefst überzeugt. Die Unterrichtung in Grundschulen ist der richtige Weg, um einen anderen Umgang mit Gewalt zu erzielen. Wir werden nach der Erprobungsphase eine Ausweitung auf andere Schulen begrüßen, in denen das Thema Gewalt eine Rolle spielt und akuter Handlungsbedarf angezeigt ist. Das Beispiel Gewaltfrei lernen sollte Schule machen und an allen Grundschulen in Sozialräumen mit erhöhtem Handlungsbedarf eingeführt werden."

Schirmherren des Fördervereins Gewaltfrei Lernen in Köln" sind Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Judo-Bundestrainer Frank Wieneke und Sportmoderator Alexander von der Groeben.

Erstmals haben in Köln alle Lehrer und sogar die Betreuer der offenen Ganztagsschule die Schulung mitgemacht sowie zwei Bezirkspolizisten, berichtet die Schulleiterin Frau Klemms stolz.Das Training ist sicherlich gut und die Eltern lobten die GAG als Vermieter, der dieses Training sponsert. Bleibt nur noch das Problem, was tun Kinder, die Gewaltfreiheit lernen, wenn die Erwachsenen Kindern Gewalt antun...