Der aufwändig produzierte historische Fernsehfilm und bewegende Zweiteiler "Die Gustloff" spielt mit hochkarätiger Besetzung vor dem Hintergrund des tragischen Untergangs des Flüchtlingsschiffs "Wilhelm Gustloff" am 30. Januar 1945. Damals kamen mehr als 9000 Menschen in der eiskalten Ostsee ums Leben - sechsmal mehr als beim Untergang der Titanic - die meisten waren Frauen und Kinder. In dem bewegenden Antikriegsfilm des mehrfach preisgekrönten Regisseurs Joseph Vilsmaier ("Herbstmilch", "Stalingrad", "Comedian Harmonists", "Schlafes Bruder") spielen so renommierte Schauspieler wie Kai Wiesinger, Valerie Niehaus, Heiner Lauterbach, Dana Vávrová, Detlev Buck, Ulrike Kriener, Michael Mendl, Karl Markovics, Alexander Held und Francis Fulton-Smith.
Der Film beruht auf historischen Fakten und Zeitzeugenaussagen, als ständiger Berater stand für das Drehbuch der "Gustloff"-Überlebende Heinz Schön zur Verfügung.
Die Geschichte beginnt drei Tage vor dem Auslaufen der "Gustloff" in Gotenhafen (heute Gdynia) und endet am Tag nach ihrem Untergang. Erzählt wird aus der Perspektive des jungen zivilen Fahrkapitäns Hellmut Kehding, der die "Wilhelm Gustloff" mit etwa 1.500 Wehrmachtsangehörigen und fast 9.000 Flüchtlingen sicher nach Kiel bringen soll. In Gotenhafen trifft Hellmut Kehding seine große Liebe Erika Galetschky wieder, die als Marinehelferin unter dem strengen Regiment von Berta Burkat in der Flüchtlingsaufnahme arbeitet. Unter den Flüchtlingen sind Lilli Simoneit, ihr 16-jähriger Sohn Kalli und die hochschwangere Marianne. Sie hoffen wie Tausende andere auch, auf der "Gustloff" in Sicherheit zu gelangen.
Produzent Norbert Sauer, UFA Filmproduktion GmbH: "Uns verband der Wunsch, einen Anti-Kriegsfilm zu realisieren, der den Opfern des Krieges gerecht wird, ohne die Verantwortung der Täter zu verwischen. Ich hoffe, dass uns dies mit dem vorliegenden Film gelungen ist."