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Dr. Bender: Region muss Potenzial besser aggregieren

Neue Benchmark-Studie zeigt Attraktivität des Standorts für Hochqualifizierte / Defizite beim Angebot von Wohnraum und „trendiger“ Kulturszene

(lifePR) (Frankfurt, )
Die Wirtschaftsregion FrankfurtRheinMain muss sich besser als ein Standort mit hohem Freizeitwert, Kultur und Lebensqualität organisieren. Das schließt der Vorsitzende der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain, Dr. Wilhelm Bender, aus der jüngsten Benchmarkstudie von BAK Basel Economics, in der unter dem Titel

"FrankfurtRheinMain - Attraktiv für Talente?" die Lebensqualität europäischer Top- Regionen anhand eines eigens entwickelten Index verglichen wird. "Die Studie zeigt zweierlei deutlich: Wir haben ein großes Potenzial, das wir in einem viel geringerem Grad als andere Standorte ausschöpfen. Deshalb ist es dringend geboten, dass sich die Region in ihrer wirtschaftlichen und kulturellen Vielfalt als ein Standort vernetzt und präsentiert, um international im Wettbewerb der Top-Standorte ihre Stellung behaupten zu können", sagte Bender bei der Vorstellung der Studie am Donnerstag.

Während FrankfurtRheinMain laut Studie im nationalen Rahmen nur von München als attraktiver Standort für hochqualifizierte Spitzenkräfte überboten wird, rangiert die Region im Vergleich mit Zürich, Wien, Barcelona und London nur im Mittelfeld, wenn auch vor Paris, Berlin und Mailand. Auffällig ist gemäß der Studie, die BAK-Direktor und Chefökonom Prof. Urs Müller präsentierte, dass FrankfurtRheinMain im Untersuchungszeitraum 2000-2006 von allen deutschen Regionen die meisten Jobs für hochqualifizierte Arbeitskräfte mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 1,9 Prozent geschaffen hat. In diesen sieben Jahren hat die Zahl der hochqualifiziert Beschäftigten um 83.700 auf 800.700 zugenommen.

Auch beim Anteil hochqualifizierter Arbeitskräfte - gemessen an tertiärer Ausbildung
- liegt die Region über dem Durchschnitt Europas und im deutschen Vergleich an zweiter Stelle, wobei die bessere Position Berlins auf die Hauptstadtfunktion und das konzentriertere tertiäre Bildungsangebot zurückgeführt wird.

Defizite macht die Studie beim Angebot attraktiven Wohnraums aus sowie in der Freizeitgestaltung. In einer Befragung habe sich herausgestellt, dass Treffpunkte für Zugezogene vermisst würden. Die Studie empfiehlt, die Region besser zu vernetzen, da ein starkes Gefälle der Kulturangebote von Frankfurt und der Region festgestellt werde. Auch sei das Kulturangebot nicht "trendig" genug.

"Der Zeitpunkt ist gekommen, aus unserem bisherigen Standortnachteil, der polyzentrischen Struktur von FrankfurtRheinMain, den entscheidenden Standortvorteil zu machen", hob Bender hervor. "Wir müssen unsere kulturelle Vielfalt zu einer wahrnehmbaren Einheit als Metropolregion mit Landschaftseinbettung aggregieren." Auf der Basis der überragenden Verkehrsinfrastruktur könne sich FrankfurtRheinMain zu einem Top-Standort in der Globalisierung profilieren, der sowohl urbane Verdichtung wie Naturnähe bei gleichzeitiger weltweiter wie regionaler Verkehrsanbindung offeriere. "Mit ihrer polyzentrischen Struktur entspricht die Region der Netzwerkstruktur der Wissensgesellschaft viel besser als die großen Metropolen, die zwar hohe Verdichtung bieten, aber mit allen Nachteilen der großen Agglomerationen: hohe Preise, hohe Umweltbelastung, hoher Stresspegel", fasste Bender zusammen.

Für die gemeinsame Story, die FrankfurtRheinMain im globalen Standortwettbewerb erzählen müsse, habe die Wirtschaftsinitiative mit dem darauf spezialisierten Unternehmen Arthesia AG einen Prozess der Themen- und Projektfindung eingeleitet. "Unsere Themenwelt setzt auf die wichtigsten Eigenschaften der Region, internationales Drehkreuz zu sein, eine Region neuer Ideen und ihrer Umsetzung sowie eine ,wachsende Schönheit'", unterstrich Bender. Denn hochinnovative Unternehmen siedelten sich vorzugsweise urban, aber nicht in Betonschluchten, sowie in freizeit-optimierter Natur, aber nicht in abgeschiedener Einöde, an.
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