Zum 5. Mal führte nun das Europäische Wellness Institut (EWI) einen internationalen Experten Kongress durch. Dieser fand dieses Jahr in dem renommierten Kurort Bad Homburg statt. Rund 140 Teilnehmer trafen sich im Kongresszentrum zum Netzwerkevent des Jahres und diskutierten rege wie sich der Wellness-Markt in Zukunft entwickeln wird. Referenten unter anderem aus der Hotellerie, dem Anlagenbau, der SPA-Industrie, aus dem Tourismus- und Finanzmarkt zeigten auf welche Trends den SPA & Wellness Markt in Zukunft bestimmen werden. Nach einer Begrüßung durch die Gastgeber Herrn Claus-Arwed Lauprecht (Geschäftsführer Europäisches Wellness Institut) und Herrn Peter P. Bruckmaier (Kurdirektor Bad Homburg) verdeutlichte Herr Lauprecht in seinem Impulsvortrag welche Trends und Entwicklungen sich am SPA Markt abzeichnen. Den klassischen Wellness Gast zwischen 35-55 Jahre, meist weiblich und gut situiert gibt es heutzutage nicht mehr. Innerhalb des Wellness-Tourismus sind immer mehr Differenzierungen vorhanden z.B. von Low-Cost SPAs, Condo-SPAs, Cruise Ship SPAs bis zu spezialisierten Wellness Hotels (Signature SPAs). Die Grenzen zwischen Wellness im Alltag und Wellness im Urlaub verschwimmen immer mehr, der Wellnessunterbringungsmarkt ist sehr differenziert und die generelle Wellness Zielgruppe ist nicht mehr existent. Während in der Kommunikation der Begriff "Wellness" sehr inflationär verwendet wird und alleine in der Suchmaschine "Google" im Web über 149 Millionen Treffer zu finden sind, ist der Begriff "Medical Wellness" noch nicht in diesem Maße verbreitet und wird vor allem auf deutschen Seiten besonders oft zitiert. Viele Hotels sind deshalb sehr unscharf bei der Begriffsabgrenzung und verwenden eine Vielzahl von Begriffen, um den gesamten Gesundheitstourismus abzudecken. Aus Sicht der Anbieter bleibt festzuhalten, dass der erhöhte Kostendruck optimierte SPA Flächen und gute Ablauforganisationen erfordert und qualifiziertes Personal essentiell ist, wenn es um die erfolgreiche und nachhaltige Führung eines SPAs geht. Anknüpfend an die Ausführungen von Herrn Lauprecht zeigte SPA Direktor Hans-Peter Veit anhand des Brenners Park Hotel, welche Trendwende sich momentan in der Wellness Landschaft vollzieht: Die Ansprüche der Gäste nehmen ständig zu, eine gut ausgestattete SPA stellt alleine noch keinen Wettbewerbsvorteil da und ohne eine Spezialisierung werden es die Wellness Hotels am Markt schwer haben erfolgreich zu sein. Wellness wird bei den Gästen immer mehr zum Standard, zum erwarteten "Muss" in einem Urlaub und der alleinige Bau eines SPAs fasziniert heutzutage keinen Gast mehr. Die Fähigkeiten der SPA Mitarbeiter sind entscheidend, um eine Wellness Leistung zum Erlebnis zu machen und einen Erinnerungswert bei den Kunden zu hinterlassen. Dass diese Entwicklung kein nationales Phänomen ist, präsentierte im Anschluss Christoph Albrecht von Schletterer Wellness & SPA Design. Auch im internationalen Kontext picken sich die Gäste immer mehr die Rosinen raus und der Trend zu Kurzurlauben, wechselnden Destinationen steigt aufgrund eines immer stressig werdenden Berufsalltags. Der wachsende Hedonismus der Menschen lässt den Wunsch nach Sinn und Erlebnis immer stärker werden und die Wellness Anbieter dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern müssend die Initiative ergreifen und mit innovativen, authentischen Konzepten überzeugen. Regionale Gegebenheiten wie Erde, Wasser, Luft und Feuer können zur Bildung der eigenen Stärken beitragen und es gilt sowohl für die Destination, den Betrieb und die Mitarbeiter stimmige Geschäftskonzepte und Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten, um ein kompromissloses Wohlbefinden der Gäste zu erreichen.
Doch wie kann die schönste Wellness Anlage am Markt bestehen, wenn die Kosten immer mehr steigen und betriebswirtschaftlich nur noch sehr schwierig ist rentabel zu arbeiten? Aufgrund dieser oft genannten Problematik stand in der anschließenden Podiumsdiskussion das Thema "Kostenfalle Energie - wie kann ein SPA kosteneffizient geführt werden?" im Vordergrund. Herr Sebastian Joven vom Europäischen Wellness Institut verdeutlichte in einem kurzen Impulsvortrag anhand von konkreten Zahlenbeispielen eines erfolgreichen vier-Sterne Wellness-Hotels wie ernst die Situation ist: Haben im Jahr 2000 die Energiekosten ca. 3-4% der Umsatzerlöse betragen, so sind es im Jahr 2007 mittlerweile ca. 8-10%. Entgegen der Annahme scheinen die Energiekosten auch im Sommer nicht zu sinken, weil ein extremer Aufwand für die Kühlung des Hotels und der Wellness Infrastruktur notwendig ist. Markus Gäbele (Klafs GmbH & Co KG), Joachim Hallwachs (Hallwachs & Partner GmbH), Hans Peter-Veit (Brenners Park Hotel), Uwe Schneider (Schneider & Partner) und Inga Schauer diskutierten als Expertenteam wie mit Hilfe von Fernsteuerung, intelligenter Gebäudetechnik, bedarfsgerechter Lüftung, neuen Energieformen und finanzwirtschaftlichen Förderprogrammen es möglich ist die Energiekosten in den Griff zu bekommen. "Dabei kommt es darauf an modernste Technik im Design zu verpacken und den Spagat zwischen High-Tech und High-Touch zu schaffen" rundete Herr Hallwachs die Diskussion mit den Teilnehmern und Kollegen ab.
Der erste Kongresstag endete mit einem EWI-Gala-Empfang im Casino in Bad Homburg indem die 70 geladenen Abend-Gäste die Möglichkeiten zur Netzwerkkommunikation in angenehmer Atmosphäre bis spät in die Nacht nutzen konnten.
Der 2. Kongresstag startete mit dem angesehensten und kompetenteste Management- und Persönlichkeitstrainer im deutschsprachigen Raum, Jörg Löhr, mit dem Thema "Erfolg und Motivation in Zeiten der Veränderung". Herr Löhr schaffte es die Teilnehmer zu motivieren und zeigte wie wichtig Teamgeist, Optimismus, ein steigendes Anspruchsdenken und das Schaffen von Kundenerlebnissen den eigenen Geschäftserfolg positiv beeinflussen. Mit Witz, Charme und Kompetenz überzeugte Herr Löhr die anwesenden Gäste wie Sie Ihre Kunden zu "Fans" machen und ein richtiger Motivationsschub ging durch die Reihen der zuhörenden Teilnehmer.
Im Anschluss daran sprach Dr. Angelika Hartmann über eine im Wellness Markt immer noch in der Minderheit repräsentierte Zielgruppe: Maskuline Potentiale! Sie verdeutlichte anhand von konkreten Übungen und Beispielen wie wichtig Ernährung, Bewegung, Hormone und Psychomentale Stabilität für die eigene Balance und Zufriedenheit im Leben ist (Work-Life Balance). Anknüpfend daran rundete Herr Joachim Hallwachs (hallwachs & partner) das Thema ab, indem er auf die Besonderheiten eines Männer-SPAs aus architektonischer Sicht einging. Sowohl bei den Farben, den Materialien und dem Angebotsspektrum gibt es Unterschiede, die bei der Spezialisierung auf die Zielgruppe "Männer" zu berücksichtigen sind. Das tollste SPA bzw. die schönste Wellnessanlage bringt nichts, wenn die Kunden nichts von Ihrer Existenz wissen. Dr. Carolin Steinhauser (Europäisches Wellness Institut) und Kathrin Spiller (Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg) referierten deshalb über Kundengewinnungs- und Kundenbindungsmaßnahmen. Dabei bekamen die Teilnehmer wertvolle Tipps, welche Möglichkeiten es gibt, um Kunden zu gewinnen und an den eigenen Betrieb zu binden. Eine gut gepflegte und aktuelle Datenbank (Database-Management) ist für eine gezielte Ansprache der Kunden essentiell. Gerade in Zeiten von Web 2.0 und weltweiten Buchungsportelen verschiebt sich die Marketing-Macht immer mehr zu den Gästen. Es ist entscheidend für den betrieblichen Erfolg die Kunden durch innovative Konzepte mit Kooperationspartnern (Cross-Marketing) sowie durch eine kundenorientierte Nutzenargumentation zu gewinnen und an sich zu binden, um den Kundenwert langfristig zu steigern.
Der Tag endet mit der Einladung aller Teilnehmer zu einem kostenfreien Besuch in das einmaligen Day SPA "Kur Royal" in Bad Homburg um das Gehörte in der Praxis zu testen und auf das eigene Wohlbefinden zu übertragen.
Doch wie kann die schönste Wellness Anlage am Markt bestehen, wenn die Kosten immer mehr steigen und betriebswirtschaftlich nur noch sehr schwierig ist rentabel zu arbeiten? Aufgrund dieser oft genannten Problematik stand in der anschließenden Podiumsdiskussion das Thema "Kostenfalle Energie - wie kann ein SPA kosteneffizient geführt werden?" im Vordergrund. Herr Sebastian Joven vom Europäischen Wellness Institut verdeutlichte in einem kurzen Impulsvortrag anhand von konkreten Zahlenbeispielen eines erfolgreichen vier-Sterne Wellness-Hotels wie ernst die Situation ist: Haben im Jahr 2000 die Energiekosten ca. 3-4% der Umsatzerlöse betragen, so sind es im Jahr 2007 mittlerweile ca. 8-10%. Entgegen der Annahme scheinen die Energiekosten auch im Sommer nicht zu sinken, weil ein extremer Aufwand für die Kühlung des Hotels und der Wellness Infrastruktur notwendig ist. Markus Gäbele (Klafs GmbH & Co KG), Joachim Hallwachs (Hallwachs & Partner GmbH), Hans Peter-Veit (Brenners Park Hotel), Uwe Schneider (Schneider & Partner) und Inga Schauer diskutierten als Expertenteam wie mit Hilfe von Fernsteuerung, intelligenter Gebäudetechnik, bedarfsgerechter Lüftung, neuen Energieformen und finanzwirtschaftlichen Förderprogrammen es möglich ist die Energiekosten in den Griff zu bekommen. "Dabei kommt es darauf an modernste Technik im Design zu verpacken und den Spagat zwischen High-Tech und High-Touch zu schaffen" rundete Herr Hallwachs die Diskussion mit den Teilnehmern und Kollegen ab.
Der erste Kongresstag endete mit einem EWI-Gala-Empfang im Casino in Bad Homburg indem die 70 geladenen Abend-Gäste die Möglichkeiten zur Netzwerkkommunikation in angenehmer Atmosphäre bis spät in die Nacht nutzen konnten.
Der 2. Kongresstag startete mit dem angesehensten und kompetenteste Management- und Persönlichkeitstrainer im deutschsprachigen Raum, Jörg Löhr, mit dem Thema "Erfolg und Motivation in Zeiten der Veränderung". Herr Löhr schaffte es die Teilnehmer zu motivieren und zeigte wie wichtig Teamgeist, Optimismus, ein steigendes Anspruchsdenken und das Schaffen von Kundenerlebnissen den eigenen Geschäftserfolg positiv beeinflussen. Mit Witz, Charme und Kompetenz überzeugte Herr Löhr die anwesenden Gäste wie Sie Ihre Kunden zu "Fans" machen und ein richtiger Motivationsschub ging durch die Reihen der zuhörenden Teilnehmer.
Im Anschluss daran sprach Dr. Angelika Hartmann über eine im Wellness Markt immer noch in der Minderheit repräsentierte Zielgruppe: Maskuline Potentiale! Sie verdeutlichte anhand von konkreten Übungen und Beispielen wie wichtig Ernährung, Bewegung, Hormone und Psychomentale Stabilität für die eigene Balance und Zufriedenheit im Leben ist (Work-Life Balance). Anknüpfend daran rundete Herr Joachim Hallwachs (hallwachs & partner) das Thema ab, indem er auf die Besonderheiten eines Männer-SPAs aus architektonischer Sicht einging. Sowohl bei den Farben, den Materialien und dem Angebotsspektrum gibt es Unterschiede, die bei der Spezialisierung auf die Zielgruppe "Männer" zu berücksichtigen sind. Das tollste SPA bzw. die schönste Wellnessanlage bringt nichts, wenn die Kunden nichts von Ihrer Existenz wissen. Dr. Carolin Steinhauser (Europäisches Wellness Institut) und Kathrin Spiller (Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg) referierten deshalb über Kundengewinnungs- und Kundenbindungsmaßnahmen. Dabei bekamen die Teilnehmer wertvolle Tipps, welche Möglichkeiten es gibt, um Kunden zu gewinnen und an den eigenen Betrieb zu binden. Eine gut gepflegte und aktuelle Datenbank (Database-Management) ist für eine gezielte Ansprache der Kunden essentiell. Gerade in Zeiten von Web 2.0 und weltweiten Buchungsportelen verschiebt sich die Marketing-Macht immer mehr zu den Gästen. Es ist entscheidend für den betrieblichen Erfolg die Kunden durch innovative Konzepte mit Kooperationspartnern (Cross-Marketing) sowie durch eine kundenorientierte Nutzenargumentation zu gewinnen und an sich zu binden, um den Kundenwert langfristig zu steigern.
Der Tag endet mit der Einladung aller Teilnehmer zu einem kostenfreien Besuch in das einmaligen Day SPA "Kur Royal" in Bad Homburg um das Gehörte in der Praxis zu testen und auf das eigene Wohlbefinden zu übertragen.
