Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 148200

WDC, Whale and Dolphin Conservation gGmbH Implerstraße 55 81371 München, Deutschland http://de.whales.org
Ansprechpartner:in Frau Laura Döhring +49 89 61002393
Logo der Firma WDC, Whale and Dolphin Conservation gGmbH
WDC, Whale and Dolphin Conservation gGmbH

Position der Europäischen Union entscheidet über Tötung von Buckelwalen

Neuer Bericht kritisiert Walfangaktivitäten in Grönland

(lifePR) (München, )
Eine interimistisch einberufene Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) am 4. und 5. März in St. Petersburg, Florida, USA entscheidet über die Legalisierung der Bejagung von Buckelwalen im Nordatlantik. Zünglein an der Waage wird erneut die Position der Europäischen Union sein. Seit Wochen führen die EU-Mitgliedsstaaten hinter den Kulissen intensive Verhandlungen. Allen voran Dänemark und Schweden versuchen vehement, einen Antrag durchzubringen, der auf heftige Kritik stößt.

Die internationale Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS und die WSPA Welttierschutzgesellschaft sehen die Glaubwürdigkeit der Internationalen Walfangkommission (IWC) gefährdet, sollte der Antrag zur Ausweitung der Waljagd in Grönland angenommen werden. Der aktuelle WDCS/WSPA - Bericht "Fragwürdige Walfangquoten (Questionable Quotas)" liefert einen Überblick über die gravierenden Mängel und Versäumnisse Grönlands, die als "indigener Walfang" deklarierten Aktivitäten zu kontrollieren:

- ineffiziente Verarbeitungsmethoden bei erlegten Walen; Verschwendung von bis zu 80% nutzbarer Produkte von Finnwalen
- gegenwärtig werden mehr (und nicht weniger) Walprodukte in Grönland innerhalb der Jagden angelandet als benötigt
- Grönland verweigert die detaillierte Informationsaufbereitung für die Notwendigkeit der Ausweitung der Waljagd
- Grönland fordert die Nutzung von Walprodukten für alle in Grönland lebenden 55.000 Einwohner, nicht nur die Jagd durchführenden indigenen Gemeinden
- Verbreitete Kommerzialisierung der Nutzung von Walprodukten entgegen den IWC Bestimmungen '

Claire Bass, Leiterin des Meeressäugerschutzprogramms der WSPA Welttierschutzgesellschaft, sagt: "Ca. 25 % der in Grönland getöteten Wale landen in Supermarktregalen und dienen der kommerziellen Profitmaximierung der Handelsketten. Dies ist ein klarer Verstoß gegen das bestehende kommerzielle Walfangverbot von 1986. Es ist inakzeptabel, nun einfach die Liste der zu tötenden Wale zu erweitern und Buckelwale zum Abschuss frei zu geben."

Nicolas Entrup, Sprecher der WDCS in Deutschland, fordert die EU auf, sich bereits im Vorfeld der Tagung klar und eindeutig von dem Antrag Dänemarks zu distanzieren und diesen abzulehnen: "Seit Jahren werden in Grönland weniger Bartenwale gefangen als erlaubt, doch stetig wird die Ausweitung der Waljagd gefordert. Nur ein klares Nein zu dem Antrag kann die Glaubwürdigkeit der IWC und ihren Bestimmungen gewährleisten. Die EU darf sich nicht von einem Land, das nicht einmal bereit ist, transparente Informationen vorzulegen, vorführen lassen."
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.