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VCD zur EU-Diskussion um Tempobegrenzung für Pkw: Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit schützt Klima

(lifePR) (Berlin, )
Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) unterstützt den Vorschlag des britischen EU-Abgeordneten Chris Davis, die Höchstgeschwindigkeit von Pkw zu begrenzen. Der Plan sieht vor, dass ab 2013 kein Neufahrzeug zugelassen werden soll, das schneller als 162 km/h fahren kann. Ausnahmen sollen für Fahrzeuge der Polizei und Feuerwehr sowie für Krankenwagen gelten. Der Plan soll in der nächsten Woche im Umweltausschuss des EU-Parlamentes diskutiert werden.

"Es ist nur logisch, dass in der EU die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit von Pkw diskutiert wird. Schließlich gilt in allen Ländern der EU - außer in Deutschland - ein generelles Tempolimit", kommentiert Hermann-Josef Vogt, stellvertretender VCD-Bundesvorsitzender. *Die Hochgeschwindigkeitsideologie wird vor allem von den deutschen Autobauern propagiert. Nur durch eine konsequente Ausrichtung der Autoherstellung auf Energieeffizienz können die CO2-Minderungsziele auch im Verkehrsbereich erreicht werden."

Das Umweltbundesamt hat für ein Serienfahrzeug, einen VW Golf 1.4 TSI, die Effekte von Änderungen der Fahrzeugkonstruktion berechnet, die auf eine Reduzierung des Treibhausgases CO2 abzielen. Die Höchstgeschwindigkeit wurde von 225 km/h pro Stunde auf 160 km/h gesenkt. Im Ergebnis braucht der neu konstruierte Golf im Gesamtfahrzyklus 4,45 Liter Benzin statt 6,60 Liter je 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß sinkt um ein Drittel. Der größte Teil der Einsparung ergibt sich durch die Änderung des Motors. Für eine Endgeschwindigkeit von 160 km/h reicht eine Motorleistung von 50 kW, der Seriengolf hat 125 kW. Die Produktionskosten für den verbrauchsarmen Golf würden sinken.

Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des VCD: "Jedes Auto schleppt in jeder Fahrsituation den ökologischen Rucksack einer hohen Endgeschwindigkeit mit sich herum. Wer Klimaschutz ernst meint, muss ein Tempolimit einführen und die Höchstgeschwindigkeit von Pkw drosseln. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Umweltminister Sigmar Gabriel sollten zum Abschluss der deutschen Ratspräsidentschaft den Sonntagsreden für mehr Klimaschutz endlich Taten folgen lassen."
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