Die Schweiz gilt häufig als Vorzeigeland in Sachen umweltverträgliche Mobilität. Tatsächlich kann die Alpenrepublik auch für die deutsche Verkehrspolitik in vielen Punkten als Vorbild gelten. Dass das Bahnland jedoch nicht nur mobile Sonnenseiten zu bieten hat, zeigt der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) in der aktuellen Ausgabe seiner Mitgliederzeitschrift fairkehr. In der Titelgeschichte beleuchten die Redakteurinnen und Redakteure aktuelle Entwicklungen im Bahn-, Auto-, Rad- und Fußverkehr des Nachbarlandes.
Die Schweizer sind Europameister im Bahnfahren. Durch das Projekt »Bahn 2000« ist es der Schweizer Bundesbahn (SBB) gelungen, aus dem reinen Transportmittel ein Lifestyleprodukt zu machen. Ein dichtes Schienennetz mit Haupt- und Nebenlinien, hohe Taktfrequenzen bis in den Abend, funktionierende Anschlüsse und ein überschaubares Preissystem sorgen für hohe Beliebtheit der Eisenbahn. Fast die Hälfte aller Schweizer besitzt ein Abonnement des öffentlichen Personenverkehrs, ein Drittel von ihnen fährt dank günstigem Halbtax-Abo zum halben Fahrpreis. Sechs Prozent nutzen Bahn, Bus, Tram und Schiff mittels Generalabonnement sogar kostenfrei. Diese Erfolge nehmen selbst hartgesottenen Befürwortern einer Schweizer Bahnprivatisierung den Wind aus den Segeln.
Parallel zum Aufstieg von »Bahn 2000« wurde jedoch der Straßenverkehr massiv ausgebaut. Weltweit gehört das Schweizer Autobahnnetz zu den dichtesten, die Benzinpreise europaweit zu den niedrigsten. Einfamilienhaussiedlungen und Einkaufszentren auf der grünen Wiese führen auch im Bahn-Musterland zu Zersiedelung und immer höherem Autoverkehrsaufkommen. *Nachhaltig ist das eher nicht und meist ist es auch alles andere als schön", urteilt Peter Krebs, Chefredakteur von Leonardo, der Mitgliederzeitschrift des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS), in der aktuellen fairkehr.
Bei einem anderen Autothema zeigt die Schweiz dagegen den Weg in die Zukunft: dem Carsharing. Durch den genossenschaftlichen Zusammenschluss aller nationaler Carsharing-Unternehmen zu einer Firma funktioniert das Autoteilen professionell, einheitlich, unkompliziert und flächendeckend. Die Schweizer wissen die Verbindung aus Modellvielfalt, niedrigen Kosten und einfacher Reservierung zu schätzen: Proportional zur Gesamtbevölkerung hat »Mobility CarSharing Schweiz« zehnmal so viele Kunden wie die deutschen Carsharing-Anbieter insgesamt.
Alle Artikel zum Titelthema »Verkehrswelt Schweiz« lesen Sie in der Ausgabe 05/2007 der fairkehr, dem Magazin für Umwelt, Verkehr und Reisen. Bei Interesse senden wir Ihnen ein Rezensionsexemplar des Heftes gerne kostenfrei zu. Weitere Informationen zur Mitgliederzeitschrift des VCD finden Sie auch unter www.fairkehr.de.
Die Schweizer sind Europameister im Bahnfahren. Durch das Projekt »Bahn 2000« ist es der Schweizer Bundesbahn (SBB) gelungen, aus dem reinen Transportmittel ein Lifestyleprodukt zu machen. Ein dichtes Schienennetz mit Haupt- und Nebenlinien, hohe Taktfrequenzen bis in den Abend, funktionierende Anschlüsse und ein überschaubares Preissystem sorgen für hohe Beliebtheit der Eisenbahn. Fast die Hälfte aller Schweizer besitzt ein Abonnement des öffentlichen Personenverkehrs, ein Drittel von ihnen fährt dank günstigem Halbtax-Abo zum halben Fahrpreis. Sechs Prozent nutzen Bahn, Bus, Tram und Schiff mittels Generalabonnement sogar kostenfrei. Diese Erfolge nehmen selbst hartgesottenen Befürwortern einer Schweizer Bahnprivatisierung den Wind aus den Segeln.
Parallel zum Aufstieg von »Bahn 2000« wurde jedoch der Straßenverkehr massiv ausgebaut. Weltweit gehört das Schweizer Autobahnnetz zu den dichtesten, die Benzinpreise europaweit zu den niedrigsten. Einfamilienhaussiedlungen und Einkaufszentren auf der grünen Wiese führen auch im Bahn-Musterland zu Zersiedelung und immer höherem Autoverkehrsaufkommen. *Nachhaltig ist das eher nicht und meist ist es auch alles andere als schön", urteilt Peter Krebs, Chefredakteur von Leonardo, der Mitgliederzeitschrift des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS), in der aktuellen fairkehr.
Bei einem anderen Autothema zeigt die Schweiz dagegen den Weg in die Zukunft: dem Carsharing. Durch den genossenschaftlichen Zusammenschluss aller nationaler Carsharing-Unternehmen zu einer Firma funktioniert das Autoteilen professionell, einheitlich, unkompliziert und flächendeckend. Die Schweizer wissen die Verbindung aus Modellvielfalt, niedrigen Kosten und einfacher Reservierung zu schätzen: Proportional zur Gesamtbevölkerung hat »Mobility CarSharing Schweiz« zehnmal so viele Kunden wie die deutschen Carsharing-Anbieter insgesamt.
Alle Artikel zum Titelthema »Verkehrswelt Schweiz« lesen Sie in der Ausgabe 05/2007 der fairkehr, dem Magazin für Umwelt, Verkehr und Reisen. Bei Interesse senden wir Ihnen ein Rezensionsexemplar des Heftes gerne kostenfrei zu. Weitere Informationen zur Mitgliederzeitschrift des VCD finden Sie auch unter www.fairkehr.de.
