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VCD: Anstrengungen der Hersteller reichen nicht aus

CO2-Grenzwerte notwendig und machbar

(lifePR) (Berlin, )
Morgen öffnet die weltweit größte Automesse IAA in Frankfurt a. M. offiziell ihre Tore. Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) bewertet die dort präsentierten Anstrengungen der Autohersteller in Sachen Klima- und Umweltschutz als nicht ausreichend. Zwar sei es gut, dass sich die Autobauer in Folge öffentlichen Drucks verstärkt zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit äußerten und entsprechende technische Offensive ankündigten. Doch die Autoschau zeige immer noch viel zu wenig Spritspartechnik in massentauglichen Serienfahrzeugen.

*Moderne Spritspartechnologie ist insbesondere in der Modellpalette der meisten deutschen Hersteller nach wie vor die Ausnahme und nicht die Regel", konstatiert Hermann-Josef Vogt vom VCD-Bundesvorstand. *Doch um wirklich etwas für den Klimaschutz im Straßenverkehr zu erreichen, muss Sparsamkeit und Effizienz für alle Fahrzeuge oberste Priorität bekommen." Jetzt seien die Hersteller gefordert, ihren grünen Worten Taten folgen zu lassen und den großen Nachholbedarf in Sachen Klimaschutz schnell abzuarbeiten.

Die Umweltambitionen der Hersteller seien offensichtlich sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während beispielsweise BMW seine gesamte Messepräsenz auf Effizienz ausgerichtet habe, feiere Audi mit dem RS6 einen neuen Klimakiller, der mit 580 PS einen CO2-Ausstoß von 333g/km habe. *Bei der Präsentation dieses PS-Monsters war von öko selbstverständlich keine Rede", berichtet Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des VCD, von der IAA.

Schon die Vergangenheit habe gezeigt, dass die deutsche Autoindustrie in Sachen Umweltschutz nur auf massiven Druck von außen reagiere, so zum Beispiel bei der Einführung des geregelten Katalysators oder des Dieselrußfilters. Die Politik dürfe sich deshalb nicht länger auf Selbstverpflichtungen oder windelweiche Grenzwerte einlassen. Auch die selbsternannte Klimakanzlerin solle aus den Fehlern zu Beginn ihrer Amtszeit lernen und in Brüssel nicht länger gegen wirksame Verbrauchsobergrenzen agitieren. Vielmehr müsse die EU jetzt zügig einen CO2-Grenzwert von 120 Gramm pro Kilometer für Neuwagen ab 2012 verabschieden.

*Die Hersteller sollen endlich aufhören, über Umweltvorgaben zu jammern und die Grenzwerte für das Treibhausgas CO2 zu torpedieren", fordert Lottsiepen. Schon heute gebe es rund 50 Modelle in unterschiedlichen Ausführungen auf dem Markt, deren CO2-Ausstoß nach offiziellen Herstellerangaben maximal 120 Gramm pro Kilometer betrage. *Und sogar die zehn besten Familienautos in der aktuellen VCD Auto-Umweltliste stoßen im Durchschnitt nur 127 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Das zeigt: Klimaschutz ist machbar, wenn man nur will."

Die Verbrauchswerte könnten nach Einschätzung des VCD in den kommenden fünf Jahren erheblich sinken, wenn die Hersteller konsequent auf Spritspartechnik setzen und ihre Marketingstrategien von »größer, luxuriöser, schneller« auf »intelligenter, wendiger, sparsamer« umstellen. Ziel müsse eine Halbierung des Verbrauchs von Neuwagen bis 2020 sein.
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