Vor 90 Jahren - am 1. April 1919, wurde das Bauhaus, die berühmteste Kunstschule des 20. Jahrhunderts, in Weimar gegründet. In Thüringen hinterließ das Staatliche Bauhaus Weimar seine ersten wertvollen Bau- und Kunstwerke, seine heute berühmten Designprodukte und Bühnenprojekte. Die vier Städte Weimar, Jena, Erfurt und Apolda begehen das Jubiläum mit bemerkenswerten Ausstellungen und Veranstaltungen. Zahlreiche begleitende touristische Angebote in allen vier Städten wie Bauhaus-Führungen, Reisepakete oder einzelne Programmbausteine sowie die bauhaus Card machen es Besuchern leicht, das Bauhaus 2009 gemeinsam mit zahlreichen anderen Thüringer Schätzen zu entdecken.
Schon wenige Tage nach der Eröffnung der großen Weimarer Ausstellung "Das Bauhaus kommt aus Weimar" zeigte sich das übergroße Interesse an diesem Thüringer Thema. Zu sehen sind in Weimar mehr als 1200 Exponate an fünf verschiedenen Ausstellungsorten, darunter die frühen Arbeiten aus den Werkstätten des Bauhauses sowie die Meisterwerke der Bauhauskünstler Gerhard Marcks, Lyonel Feininger, Johannes Itten, Georg Muche, Paul Klee, Wassily Kandinsky und László Moholy-Nagy, die die Vielschichtigkeit der Bewegung offenbaren. Bis zum 5. Juli ist diese Schau zu sehen. Weitere nicht weniger bemerkenswerte Ausstellungen schließen sich an: "Bill, Bill, Bill - Max, Jakob und David Bill", "Franz Ehrlich - ein Bauhäusler im Widerstand" oder "Das Bauhaus am Kiosk". Wichtigste bauliche Zeugnisse und als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet sind in Weimar die Gebäude der heutigen Bauhaus-Universität und das Haus am Horn, das nach Entwürfen von Georg Muche entstand.
Auch die Nachbarstädte machen mit besonderen Ausstellungen auf sich aufmerksam: Jena wurde von den Bauhaus-Künstlern gern als Ausstellungs- und Veranstaltungsort genutzt. Dort fanden die Meister nicht nur Mäzene und Unterstützer, sondern nutzten auch die Nähe zum Glashersteller Schott und zu Carl Zeiss. "In nachbarschaftlicher Nähe - Bauhaus in Jena" heißt dann auch die aktuelle Ausstellung, die bis 7. Juni einen Überblick zu den Aktivitäten der Bauhausmeister gibt. Das Stadtmuseum gehört ab 6. September bis 22. November Wassily Kandinsky. Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken werden zu sehen sein. Leihgaben internationaler Sammlungen und Meisterwerke aus allen Schaffensphasen sind in dieser Zeit ausgestellt.
Erstmals zu sehen war in Erfurt László Moholy-Nagys "Raum der Gegenwart", der eine aufwändige Re-Konstruktion erfuhr. In der Ausstellung in der Kunsthalle Erfurt "Lichtästhetik der Klassischen Avantgarde" wurden bis 24. Mai außerdem Werke der Malerei und Grafik, Fotografien sowie Architekturentwürfe zu sehen. Mit "Streit ums Bauhaus" setzt man in Erfurt den Ausstellungsreigen vom 7. Juni bis 2. August fort. Das Weimarer Bauhaus in den Kontroversen seiner Zeit wird dann in der Kunsthalle thematisiert.
"László Moholy-Nagy - Auf dem Weg nach Weimar" ist die Ausstellung im Apoldaer Kunsthaus überschrieben, die bis 21. Juni zum Teil erstmals die Frühwerke des späteren Bauhaus-Meisters zeigt. Vom 13.09. bis 20.12. ist "Feininger und das Bauhaus" in Apolda zu bewundern. Ausgehend von den Bauhaus-Motiven der Bauhaus-Zeit spannt die Ausstellung mit über 100 Werken den Bogen bis hin zu den Gemälden der Spätzeit Feiningers.
www.bauhaus2009.de
Schon wenige Tage nach der Eröffnung der großen Weimarer Ausstellung "Das Bauhaus kommt aus Weimar" zeigte sich das übergroße Interesse an diesem Thüringer Thema. Zu sehen sind in Weimar mehr als 1200 Exponate an fünf verschiedenen Ausstellungsorten, darunter die frühen Arbeiten aus den Werkstätten des Bauhauses sowie die Meisterwerke der Bauhauskünstler Gerhard Marcks, Lyonel Feininger, Johannes Itten, Georg Muche, Paul Klee, Wassily Kandinsky und László Moholy-Nagy, die die Vielschichtigkeit der Bewegung offenbaren. Bis zum 5. Juli ist diese Schau zu sehen. Weitere nicht weniger bemerkenswerte Ausstellungen schließen sich an: "Bill, Bill, Bill - Max, Jakob und David Bill", "Franz Ehrlich - ein Bauhäusler im Widerstand" oder "Das Bauhaus am Kiosk". Wichtigste bauliche Zeugnisse und als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet sind in Weimar die Gebäude der heutigen Bauhaus-Universität und das Haus am Horn, das nach Entwürfen von Georg Muche entstand.
Auch die Nachbarstädte machen mit besonderen Ausstellungen auf sich aufmerksam: Jena wurde von den Bauhaus-Künstlern gern als Ausstellungs- und Veranstaltungsort genutzt. Dort fanden die Meister nicht nur Mäzene und Unterstützer, sondern nutzten auch die Nähe zum Glashersteller Schott und zu Carl Zeiss. "In nachbarschaftlicher Nähe - Bauhaus in Jena" heißt dann auch die aktuelle Ausstellung, die bis 7. Juni einen Überblick zu den Aktivitäten der Bauhausmeister gibt. Das Stadtmuseum gehört ab 6. September bis 22. November Wassily Kandinsky. Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken werden zu sehen sein. Leihgaben internationaler Sammlungen und Meisterwerke aus allen Schaffensphasen sind in dieser Zeit ausgestellt.
Erstmals zu sehen war in Erfurt László Moholy-Nagys "Raum der Gegenwart", der eine aufwändige Re-Konstruktion erfuhr. In der Ausstellung in der Kunsthalle Erfurt "Lichtästhetik der Klassischen Avantgarde" wurden bis 24. Mai außerdem Werke der Malerei und Grafik, Fotografien sowie Architekturentwürfe zu sehen. Mit "Streit ums Bauhaus" setzt man in Erfurt den Ausstellungsreigen vom 7. Juni bis 2. August fort. Das Weimarer Bauhaus in den Kontroversen seiner Zeit wird dann in der Kunsthalle thematisiert.
"László Moholy-Nagy - Auf dem Weg nach Weimar" ist die Ausstellung im Apoldaer Kunsthaus überschrieben, die bis 21. Juni zum Teil erstmals die Frühwerke des späteren Bauhaus-Meisters zeigt. Vom 13.09. bis 20.12. ist "Feininger und das Bauhaus" in Apolda zu bewundern. Ausgehend von den Bauhaus-Motiven der Bauhaus-Zeit spannt die Ausstellung mit über 100 Werken den Bogen bis hin zu den Gemälden der Spätzeit Feiningers.
www.bauhaus2009.de
