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Verbraucherzentrale zieht Jahresbilanz 2007

136.000 Kontakte und viele aktuelle Themen

(lifePR) (Mainz, )
Eine stolze Bilanz zieht die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. für das Jahr 2007: 106.000 Bürgerinnen und Bürger suchten persönlich, telefonisch oder schriftlich Rat und Unterstützung bei der Verbraucherzentrale und ihren sechs Beratungsstellen. Weitere 30.000 Menschen informierten sich bei mehr als 300 Vorträgen, Seminaren sowie bei Aktionstagen und Ausstellungen. Hinzu kommen rund 1.500 Medienanfragen und zwei Millionen Seitenabrufe von der Homepage der Verbraucherzentrale unter www.vz-rlp.de. Diese Zahlen unterstreichen erneut die hohe Akzeptanz der Angebote der Verbraucherzentrale in der Bevölkerung.

"Für erheblichen Unmut und Beratungsbedarf sorgten nach wie vor die gesetzeswidrige Telefonwerbung und die untergeschobenen Internet-abonnements sowie die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise", so das Fazit von Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bei der Vorstellung des Geschäftsberichts in Mainz. "Die Verbraucherzentrale wird auch weiterhin nicht locker lassen, dass die noch immer bestehenden gesetzlichen Lücken bei der unerlaubten Telefonwerbung und der Internetabzocke geschlossen werden".

Mit Besorgnis registriert die Verbraucherzentrale, dass Trittbrettfahrer zunehmend den guten Ruf und den Namen der Verbraucherzentralen missbrauchen, um mit unlauteren Methoden Geschäfte anzubahnen. Angebliche Verbraucherschützer bieten beispielsweise einen vermeintlichen "Schutz vor Belästigung durch Telefonwerbung", wobei sie mit ihren unerbetenen Anrufen selbst gegen geltendes Recht verstoßen. In anderen Fällen suchen sie auf diese Weise Zugang zu den Haushalten, um Finanzdienstleistungen verkaufen zu können. Diese Machenschaften werden die rheinland-pfälzischen Verbraucherschützer weiterhin vehement bekämpfen.

Ein zentrales Thema im Gesundheitsbereich war die Beratung und Unterstützung nicht versicherter Menschen bei der Rückkehr in die Krankenversicherung. Die Gesundheitsreform hatte die Krankenversicherungspflicht zum 1. April 2007 eingeführt, in der Praxis zeigten sich jedoch etliche Hürden für die Betroffenen. Im bundesweiten Projekt "Ambulante Pflegedienste" war die Verbraucherzentrale generalisierend tätig, indem sie die Zulässigkeit von Klauseln ambulanter Pflegedienstverträge überprüfte. In gut 90 % der Verträge fand sie unzulässige Klauseln, die über den Verbraucherzentrale Bundesverband beanstandet und abgemahnt wurden. Am Informations- und Beschwerdetelefon Pflege der Verbraucherzentrale waren vor allem Informationen zur Einstufung in eine Pflegestufe durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen sowie zu Verträgen von ambulanten Pflegediensten und stationären Einrichtungen gefragt.

Ein Zeichen gegen steigende Strompreise haben die Verbraucherzentralen gemeinsam mit ihrem Bundesverband in einer bundesweiten Kampagne "Strom.

Jetzt wechseln. Jetzt sparen." gesetzt. Mit Plakatierungen, gezielten Aktionen und umfassenden Informations- und Beratungsangeboten haben sie Stromkunden über die Möglichkeiten eines Versorgerwechsels informiert. Stromkunden können durch ihr Handeln ein Signal für mehr Wettbewerb setzen. Der Wechsel ist einfach und ohne Risiko möglich.

Junge Menschen fit machen in Finanzfragen - das war ein weiteres wichtiges Anliegen der Verbraucherzentrale im Jahr 2007. Mit speziellen Aktionen und Vorträgen in Schulen sowie durch Kooperationen mit Universitäten bzw. Studentenzeitungen informierte sie über Finanzthemen und notwendige Versicherungen für Auszubildende, Studenten oder Berufseinsteiger. Gerade die Zielgruppe der jungen Erwachsenen wird von Versicherungsvertretern oder Finanzdienstleistern nicht selten mit überflüssigen oder in dieser Lebensphase unsinnigen Versicherungen oder unflexiblen Sparverträgen bedacht, während beispielsweise der Versicherungsschutz für existenzielle Risiken - wie die Berufsunfähigkeit - häufig fehlt.

Ständig neuen Angeboten im Bereich der digitalen Medien begegnete die Verbraucherzentrale mit Informationen auf ihrer Homepage, mit Aktionstagen und Gerätedemonstrationen in ihren Beratungsstellen, mit einem landesweiten Infotelefon sowie mit Vorträgen bei interessierten Gruppen.

"Vor dem Hintergrund eines immer umfangreicher werdenden Arbeitsgebiets ist der hohe Stellenwert des Verbraucherschutzes im Land und die kontinuierliche finanzielle Ausstattung der Verbraucherzentrale durch die Landesregierung besonders erfreulich", betont Ulrike von der Lühe. "Das Verbraucherschutzministerium hat die Verbraucherzentrale finanziell so ausgestattet, dass sie ihre vielfältigen Aktivitäten mit einem stabilen finanziellen Fundament durchführen kann." Dank zusätzlicher Projektfinanzierungen in den Bereichen Energie, Telekommunikation und neue Medien sowie weiterer Projekte des Bundesverbraucherministeriums konnte sie drängende Themen zeitnah aufgreifen und neue Beratungsangebote etablieren.

Auch in Zukunft wird sich die Verbraucherzentrale für Verbraucherinteressen einsetzen und Verbraucherinnen und Verbrauchern als kompetente, anbieterunabhängige Organisation zur Verfügung stehen - getreu ihrem Motto "Partnerschaft macht stark".
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