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VdAW-Lohnunternehmer zeigen Stärke

Rund einhundert Lohnunternehmer, Mitarbeiter und Gäste besuchten kürzlich die Fachtagung in Neckarsulm, Aglasterhausen und Nordheim

(lifePR) (Stuttgart, )
Die alljährliche Lohnunternehmerfachtagung in verschiedenen Regionen Baden-Württembergs hat sich schon zu einer festen traditionellen Größe etabliert. Die richtige Mischung aus hochinteressanten Besichtigungen und dem kollegialen Erfahrungsaustausch untereinander hat dazu geführt, dass die Fachtagungen Jahr für Jahr besser besucht wurden. Auch diesmal hatte der Tag für die rund einhundert Teilnehmer einiges zu bieten.

Gleich der erste Gastgeber des Tages sorgte für großes Interesse: Die Audi AG öffnete für die Lohnunternehmer am Standort Neckarsulm ihre Tore und präsentierte in einer zweistündigen Werksführung die Produktionsabläufe. Neckarsulm ist einer von neun Produktionsstandorten. Hier werden täglich 1300 Fahrzeuge gefertigt, pro Jahr verlassen über 260.000 Fahrzeuge die Werkshallen. Auf dem sich über drei Kilometer erstreckenden Gelände werden 14.500 Mitarbeiter beschäftigt. Im Wesentlichen wird jede Fahrzeugklasse produziert. In ganzen Abteilungen kommen ausschließlich Roboter zum Einsatz, Personal wird lediglich zur Überwachung und Kontrolle der Fertigung eingesetzt. Auf einer firmeneigenen Teststrecke werden viele der neu produzierten Fahrzeuge getestet. Audi wird sich nach eigenen Angaben auch zukünftig im so genannten Premiumsegment verstärken.

Nächster Gastgeber war das Lohnunternehmen Zimmermann Agrarservice in Aglasterhausen. Die Betriebsinhaber Joachim und David Zimmermann begrüßten die Teilnehmer und stellten ihr bereits 1961 von Willi Zimmermann gegründetes Lohnunternehmen vor. Ein umfangreicher Fuhrpark an Erntemaschinen, hauptsächlich Mähdrescher und Häcksler, wird in den Regionen Rheinebene, Kraichgau und Odenwald eingesetzt. Fünf feste Mitarbeiter und zahlreiche Saisonkräfte sorgen dafür, dass alles rund läuft. In der Saison werden vielerlei Dienstleistungen rund um die Landwirtschaft angeboten: Mähdrusch, Maishäckseln, Stroh- und Heubergung, Ballenpressen, Grasmäen und die Aussaat und Ernte von Zuckerrüben gehört zur Palette des Unternehmens. "Besonders in der Erntesaison sind wir gefordert, dass der Einsatz der Maschinen optimal koordiniert wird", berichtete David Zimmermann, der sich auch weitgehend positiv zum abgelaufenen Jahr äußerte. In der anschließenden Diskussion mit den Berufskollegen wurde deutlich, dass die Lohnunternehmerbranche stark mit den Jahr für Jahr enorm steigenden Kosten, insbesondere bei Diesel und Ersatzteilen, zu kämpfen hat. Es kostet viel Überzeugungsarbeit, beim Kunden aufgrund dieser Kostensteigerungen die nötigen Preisanpassungen durchzusetzen.

Die nächste Station führte die Unternehmer zur privaten Weinkellerei Rolf Willy in Nordheim. Günter Willy, der seit Ende der 90er Jahre gemeinsam mit seinen Brüdern Jürgen und Holger Willy den Familienbetrieb vom Vater übernommen hatte, begrüßte die Teilnehmer mit einem Sektempfang und verköstigte einige Weine. Danach führte er die Besucher durch den Betrieb. Heute vermarktet die Privatkellerei 98 ha Rebfläche aus den Weinbergen der Familie Willy und ihrer angeschlossenen Erzeugergemeinschaft. Seit Sommer letzten Jahres wird am heutigen Standort Schafhohle Wein und Sekt produziert. Es werden höchste Ansprüche definiert, in der Vinifikation gilt es, die Qualität des Lesegutes aus dem Weinberg optimal in die Flasche zu bringen. Dabei wird großer Wert auf schonendes Keltern und Vorklärung der Moste gelegt.

Die Weine der besten Rebparzellen werden separat ausgebaut. Sie reifen traditionell zwischen 12-24 Monaten im neuen Barrique. Sekte werden nach dem traditionellen Champagnerverfahren in der Kellerei vinifiziert und degorgiert. Erst 2011 erhielt der Familienbetrieb die höchste Auszeichnung der deutschen Weinwirtschaft: Bundesehrenpreis in Gold - Winzer des Jahres 2011.

Gemütlichen Abschluss fand die hochkarätige Fachtagung in einer Besenwirtschaft mit Vesper und Wein, wo auch aktuell über die laufende Verbandsarbeit informiert wurde. Alles in allem waren dies gute Nachrichten für die Lohnunternehmer: Während bereits die Rundfunkgebühren nach einem anderen Schlüssel erhoben werden und dies zu einer Senkung der Gebühren für die Unternehmer führte, hat nun auch land-wirtschaftliche Berufsgenossenschaft die Beiträge für das Jahr 2012 gesenkt. Ein erfreulicher Abschluss eines höchst informativen Tages.
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