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BBU: Stadtbau Ost muss nach 2009 weitergehen

Ab 2015 droht neue Leerstandswelle

(lifePR) (Berlin, )
Dies unterstrich Ludwig Burkardt, Mitglied des Vorstandes des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU), anlässlich seines Besuchs genossenschaftlicher und kommunaler Wohnungsunternehmen in Spremberg.

Bei den BBU-Mitgliedsunternehmen beträgt die Leerstandsquote hier 15,3 Prozent. „Ohne den konsequenten Rückbau leer stehender Wohnungen wären wir jetzt wohl bei über 20 Prozent. Das zeigt: Der Stadtumbau Ost ist ein wirkungsvolles Instrument zur Stabilisierung der brandenburgischen Städte.“ Es steht die Entscheidung über die weitere Gestaltung des Programms an, dessen Laufzeit derzeit bis 2009 bemessen ist.

Der Stadtumbau Ost bremse wirkungsvoll die Spirale aus Bevölkerungsrückgang, Wohnungsleerständen, Verfall und weiterem Fortzug. „Nur so können die Städte in der Region ihre Ankerfunktion bewahren. Sie sind als Impulsgeber für ihr Umland unverzichtbar.

Deshalb muss alles getan werden, um ihre Attraktivität weiter zu stärken. Die kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen schultern die Hauptlast des Stadtumbaus. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Funktionsfähigkeit der Städte.“

Zum 31.12.2006 standen bei Mitgliedsunternehmen des BBU in Cottbus 5.062 Wohnungen leer (Quote:15,3 %), in Forst 810 (19,7 %), in Guben 1.350 (17,1 %) und in Spremberg 1.080 (15,3 %). Vom Markt genommen wurden von BBU-Mitgliedsunternehmen in Cottbus bislang 5.123 Wohnungen, in Forst 673, in Guben 1.874 und in Spremberg 624. In Cottbus ist für dieses Jahr der Rückbau von weiteren 2.362 Wohnungen geplant, in Forst von 388.

Für das Land Brandenburg insgesamt schätzt der BBU die Zahl leer stehender Wohnungen auf ca.130.000. Bei seinen Mitgliedsunternehmen stehen 43.000 Wohnungen leer, das entspricht einer Quote von 11,5 Prozent.

Ohne den Rückbau würde der Leerstand etwa 18 Prozent betragen. Abgerissen wurden im Land Brandenburg bislang 35.000 Wohnungen. BBU-Mitgliedsunternehmen trugen hierzu 29.000 Wohnungen bei, das entspricht einem Anteil von knapp 83 Prozent. Während der Rückbau im Rahmen des Stadtumbau-Programms seit 2002 im Land Brandenburg mit 132,3 Millionen Euro gefördert wurde, investierten BBU-Mitgliedsunternehmen im selben Zeitraum 1,65 Milliarden Euro in Instandsetzungs- und Aufwertungsmaßnahmen ihrer Bestände.

Ludwig Burkardt: „Die Verringerung der Leerstände ist ein Zeichen für den Erfolg des Programms. Wir haben aber erst den halben Weg. Ab 2015 kommt eine neue Leerstandswelle auf uns zu. Bis 2030 verliert der äußere Entwicklungsraum des Landes nach offiziellen Schätzungen 360.000 Einwohner. Dann könnten hier zusätzliche 150.000 Wohnungen leer stehen. Deshalb müssen die brandenburgischen Städte auch in Zukunft auf das bewährte Stadtumbauprogramm zurückgreifen können.

Unter dem Dach des BBU sind 363 Wohnungsbaugesellschaften und –genossenschaften der Länder Berlin und Brandenburg vereinigt. Die 223 Mitgliedsunternehmen im Land Brandenburg verwalten gut 385.000 Wohnungen mit mehr als 800.000 Mietern. Das entspricht knapp 50 Prozent des brandenburgischen Mietwohnungsbestandes.
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