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Jürgen O. Metzger erhält Wöhlerpreis für Ressourcenschonende Prozesse

(lifePR) (Oldenburg, )
Der Oldenburger Chemiker Prof. Dr. Jürgen O. Metzger Oldenburger ist heute beim Wissenschaftsforum Chemie 2007 in Ulm von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) mit dem angesehenen "Wöhlerpreis für Ressourcenschonende Prozesse" geehrt worden. Die GDCh ist mit über 27.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie würdigt mit der nun zum fünften Mal verliehen Auszeichnung, so GDCh-Präsident Prof. Dr. Dieter Jahn, Metzgers zukunftsweisende und vorbildgebende Forscherleistungen auf dem Gebiet der nachhaltigen Chemie.

Der kürzlich pensionierte Metzger lehrte und forschte seit 1974 am Institut für Reine und Angewandte Chemie der Universität Oldenburg. Bekannt wurde er für seine umweltverträglichen Synthesen von nachhaltigen Produkten unter Nutzung von Fetten und Ölen als nachwachsenden Rohstoffen. 1981 wurde ihm der Océ-van-der-Grinten-Preis zur Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet des Umweltschutzes verliehen. 1994 erhielt er den August-Claas-Forschungspreis Nachwachsende Rohstoffe. Große Beachtung fand das 2002 von ihm für die GDCh erarbeitete Positionspapier zur Vorbereitung auf den Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg (Südafrika) im Jahr 2002. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wertete das Papier als beispielhafte Initiative zu einer verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Chemiepolitik. Mitgewirkt hat Metzger auch an dem in diesem Jahr mit dem Literaturpreis des Fonds der Chemischen Industrie ausgezeichneten Lehrbuch "Neues und nachhaltigeres organisch-chemisches Praktikum".

Metzger ist Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Nachhaltige Chemie in der GDCh, die während des Wissenschaftsforums über nachhaltige globale Energie- und Rohstoffversorgung für die Chemie, über Biomasse als Rohstoff für die Chemische Industrie, über Kohlenhydratforschung für technische Anwendungen und über die Umsetzung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse in innovative Produkte und Verfahren diskutiert.

Sein Arbeitskreis stellt in Ulm Öle und Fette als die derzeit wichtigsten nachwachsenden Rohstoffe für die chemische Industrie vor. Von gut zugänglichen ungesättigten Fettsäuren gelangt man über zahlreiche Synthesewege zu einer Vielzahl neuartiger Stoffe mit interessanten Eigenschaften, beispielsweise langkettige oder verzweigte, hoch funktionalisierte Oleochemikalien. Im Zentrum der Forschung stehen geeignete Katalysatoren, lösungsmittelfreie Reaktionen und hohe Stereo- und Regioselektivität bei den Synthesen.

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Mit ihrer Namensgebung nach Carl von Ossietzky hat die Oldenburger Universität unterstrichen, dass Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft Verantwortung trägt und sich dem öffentlichen Diskurs stellen muss. Diesem Anspruch fühlt sie sich nach wie vor verpflichtet. Die Universität Oldenburg ist eine junge Hochschule, die seit ihrer Gründung 1973 dazu beiträgt, der Nordwestregion wirtschaftliche und kulturelle Impulse zu geben. Die Stärkung der Wissenschaftsregion ist auch erklärtes Ziel der engen Kooperation mit der Universität Bremen.
Wissenschaftliche Spitzenleistungen und herausragende Lehre – beides zu vereinbaren und auszubauen, ist der Auftrag der kommenden Jahre. Das Fundament dafür ist gelegt: International sichtbare und interdisziplinäre Forschung, gezielte Nachwuchsförderung und die vollständige Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge.

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