Die Universität Berkeley in Kalifornien führte unter der Psychologin Laura Naumann eine Studie durch, bei denen die Teilnehmer Ganzkörperfotos von 123 Personen gezeigt bekamen, die den Probanden vollkommen unbekannt waren. Ihnen sollten in zwei Durchgängen zehn Persönlichkeitsmerkmale zugeordnet werden. Dazu zählten unter anderem Extrovertiertheit, Umgänglichkeit und Liebenswürdigkeit.
Die Einschätzungen trafen dabei erstaunlich präzise die tatsächlichen Persönlichkeitsprofile der Modelle. Das Selbstbewusstsein und die Extrovertiertheit konnten meist schon im ersten Durchgang korrekt eingeschätzt werden. In der zweiten Runde urteilten die Probanden dann über die restlichen acht Merkmale und ebenfalls mit einer sehr hohen Trefferquote.
Wie die news.de-Redaktion für Gesellschaft (www.news.de/gesellschaft.html) mitteilt, verdeutlicht die Studie die Wichtigkeit des ersten Eindrucks. Das Aussehen diene der Untermauerung des eigenen Charakters. Besonders in Zeiten von Social Media sind persönliche Fotos vielseitig präsent. Menschen, die ihre Bilder öffentlich zur Schau stellen, sollten sich daher bewusst sein, welche Botschaften sie mit ihnen vermitteln. So ließe sich mit den Fotos maßgeblich beeinflussen, welchen Eindruck andere über einen selbst gewinnen. Nicht selten schauen sich auch Personalabteilungen in Social Networks um. Ein natürlich lächelndes Gesicht vermittelt dabei dem Betrachter, dass es sich um eine extrovertierte, angenehme Person handelt.
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