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Als erster Verifizierer weltweit für JI-Projekte akkreditiert

(lifePR) (München/Hannover, )
TÜV SÜD darf in Zukunft auch Klimaschutzprojekte nach dem Joint-Implementation Mechanismus des Kyoto-Protokolls verifizieren. Als erstes Unternehmen weltweit hat der internationale Prüfdienstleister die entsprechende Akkreditierung erhalten. Damit können auch Projekte in Industrieländern verifiziert und für den Emissionshandel zugelassen werden. Über das gesamte Leistungsspektrum in diesem Bereich informiert TÜV SÜD vom 20. bis 24. April 2009 auf der Hannover Messe (Halle 13, Stand C17).

Die Umsetzung von Klimaschutzprojekten nach dem Kyoto-Protokoll basiert auf den beiden Instrumenten der Joint Implementation (JI) für Projekte in Industriestaaten und des Clean Development Mechanism (CDM) für Projekte in Entwicklungsländern. Während bei CDM-Projekten in den letzten Jahren ein starkes Wachstum zu verzeichnen war, verlief die Entwicklung bei JI-Projekten vergleichsweise verhalten. "Die Akkreditierung von TÜV SÜD als Verifizierer für JI-Projekte ist die Voraussetzung dafür, dass die Emissionsreduktionen aus solchen Projekten zum Emissionshandel zugelassen werden", sagt Dr. Sven Kolmetz, Leiter der Abteilung Carbon Management Service bei der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. "Das ist ein positives Signal für Projektinitiatoren, die in solche Projekte investieren wollen und die eine verlässliche Entscheidungsgrundlage brauchen."

Nach der Verifizierung können ERU ausgestellt und gehandelt werden

Zurzeit befinden sich 170 Projekte aus zwölf Ländern in der ersten Phase des JI-Prozesses. In der laufenden Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls bis 2012 könnten diese Projekte insgesamt Emission Reduction Units (ERU) - die Währung des Kyoto-Protokolls - in Höhe von 300 Mio. Tonnen erhalten. Sechs Projekte wurden bereits beim Joint Implementation Supervisory Committee (JISC) in Bonn registriert, das den gesamten JI-Prozess überwacht. "Bisher wurden die Verifizierungen der Projekte im Auftrag des JISC von so genannten Accredited Independent Entities provisorisch durchgeführt", erklärt Dr. Kolmetz. "Die offizielle Akkreditierung von TÜV SÜD als Verifizierer hat zur Folge, dass tatsächlich ERU ausgestellt und gehandelt werden können." Die ersten verifizierten ERU stammen aus einem Projekt in der Ukraine, das Methan aus Kohleminen zur Strom-und Wärmeproduktion sowie als Treibstoff nutzt.

Zurzeit ist TÜV SÜD in über 70 JI-Projekten in fast allen Industrienationen tätig. Die Experten haben auch umfangreiche Erfahrungen bei der Validierung und Verifizierung von CDM-Projekten. Das Unternehmen ist für alle 15 Sektoren des CDM akkreditiert und hat in den vergangenen acht Jahren mehr als 1.000 CDM-Projekte bearbeitet.

Weitere Informationen zu den Dienstleistungen von TÜV SÜD in diesem Bereich gibt es unter www.tuev-sued.de/klimaschutz.
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