Blumenarbeiterin Janet Ndliaka (30) von der kenianischen Blumenfarm Pandaroses erzählte: "Bevor es Fairtrade gab, habe ich viel gelitten, besonders während der Schwangerschaften. Ich musste bis zum Tag der Geburt arbeiten und schon nach einer Woche wiederkommen. Und trotzdem war ich unsicher, ob ich überhaupt noch meinen Job hatte. Heute wird zum Glück darauf geachtet, dass die schwangeren Arbeiterinnen nur leichte Aufgaben zu erledigen haben. Es gibt Mutterschutz und die Firma zahlt die Krankenhausrechnung. Das ist für uns alle ein wichtiger Fortschritt!"
Die Umwelt zu schonen ist, neben sozialen Kriterien, ein weiteres Ziel von Fairtrade. Weniger Chemikalien einzusetzen und moderne umweltverträgliche Produktions- und Düngemethoden einzusetzen, eine sorgfältige Wasser- und Abfallwirtschaft sind nur einige der Regeln, die von den Rosenfarmen befolgt werden müssen. Trotz der Luftfracht ist die Klimabilanz der Fairtrade-Rosen gegenüber europäischen, beheizten und beleuchteten Gewächshäusern positiv. Erhältlich sind die Fairtrade-Rosen bundesweit bei REWE, Penny, toom-Märkten, regional bei der Kaiser's Tengelmann AG in Bayern, der Edeka Südwest in Baden-Württemberg, Tegut und in den Blumenfachgeschäften von Blumen Risse und Blume 2000.
Der neue Blumenfinder auf der www.transfair.org Website zeigt an, wo SieFairtrade-Rosen in Ihrer Nähe kaufen können.