In Frankenau ermitteln vom 18. bis 20. September die Forstarbeiter ihre Besten. An diesem Wochenende finden die 9. Hessischen Waldarbeitertage statt. Am Start wird auch der amtierende Deutsche Meister Marco Berghöfer sein.
Die Waldarbeiter treten bei den Wettkämpfen in fünf Disziplinen an, die zur Alltagsarbeit im Wald gehören. Zunächst geht es um die Zielfällung, die sogenannte "Königsdisziplin" mit den meisten zu erreichenden Punkten. Es folgt der Kettenwechsel, bei dem an der Motorsäge so schnell wie möglich die Kette gewechselt und die Schiene gewendet werden müssen. Disziplin Nummer drei ist der Kombinationsschnitt. Hier liegen zwei Stämme mit 35 Zentimeter Durchmesser in einer Neigung von sieben Grad auf Böcken, einer abwärts, der andere aufwärts. Es muss jeweils eine drei bis acht Zentimeter dicke Scheibe mit dem ersten Schnitt von unten und dem zweiten Schnitt von oben abgesägt werden. Die beiden Schnitte müssen sich genau in der Mitte treffen.Weiter geht es mit dem Präzisionsschnitt. Zwei Stämme mit 35 Zentimetern Durchmesser liegen dabei ebenerdig auf einem Brett, das mit Sägemehl abgedeckt ist. Jeder Stamm muss möglichst weit durchtrennt werden, ohne das Brett zu verletzen. Gemessen werden die Scheibenstärke, die Rechtwinkligkeit sowie die verbleibende Leiste.
Als letzte Disziplin steht das Entasten auf dem Programm. Hierbei sollte ein Gipfelstück mit 28 bis 32 Ästen möglichst sauber und schnell entastet werden. Bewertet wird die Qualität der Arbeit und die Zeit. Verletzungen tiefer als 5 mm im Holz und Stummel ab 5 Millimeter über der Rinde sowie Verstöße gegen die Arbeitssicherheit führen zu Minuspunkten.
Neben den Wettkämpfen der Forstmänner wartet ein buntes Rahmenprogramm auf die großen und kleinen Besucher. Bereits am Freitag, 18. September, startet um 17 Uhr der "24-Stunden-Kellerwaldlauf". Zieleinlauf ist dann am Samstag zur gleichen Zeit. Am Samstag und Sonntag findet ebenfalls rund um die Kellerwaldhalle das Frankenauer Spätsommerfest statt. An beiden Tagen, von 9 bis 17 Uhr, werden Produkte und kulinarische Spezialitäten aus der Region angeboten.
Die Meisterschaften werden am Samstag, 19. September, 8.30 Uhr eröffnet. Eine halbe Stunde später geht es los beim Kräftemessen der Waldarbeiter. Alle fünf Disziplinen werden zeitgleich auf dem Wettkampfplatz durchgeführt, so dass es für die Zuschauer keine langatmigen Pausen gibt. Gegen 17.30 Uhr ist Ende des ersten Wettkampftages und gegen 19.30 Uhr beginnt ein gemütlicher Abend in der Kellerwaldhalle, zu dem Einheimische wie Gäste herzlich eingeladen sind.
Am Sonntag startet der Wettkampf ebenfalls um 9 Uhr. Das große Finale bildet das Entasten, das für die Zuschauer stets ein besonderes Spektakel ist. Die Sieger werden schließlich gegen 16.30 Uhr gekürt.
Frankenau, der idyllisch gelegene Erholungsort im Waldecker Land, gilt als das Tor zum Nationalpark. Dort liegt auch das Infozentrum für Waldgeschichte, Waldökologie und Kulturlandschaft, die sogenannte "KellerwaldUhr". Im Informationszentrum reisen die Besucher entlang eines 30 Meter langen Zeitbandes in Vergangenheit und Zukunft. An einem interaktiven Pult können Baumarten erfühlt und gewogen werden, an einem anderen erklingen auf Knopfdruck die Stimmen der abgebildeten Tierarten.
Eine begehbare Pyramide symbolisiert zudem die Nahrungshierarchie im natürlichen Wald. In einer PC-Animation können Mammut und Wollnashorn gejagt werden, die Entstehung der Wälder und Kulturlandschaft wird dokumentiert. Pflanzen, Vögel und Lebensräume der Region werden auf virtuellen Exkursionen erlebt.Ein Urlaub in Frankenau lohnt sich nicht nur an diesem Wochenende. Von hier aus kann man zu wunderbaren Touren in den Nationalpark Kellerwald-Edersee starten - geführt oder auf eigene Faust - und das ganze Jahr über Natur pur erleben.
Die Waldarbeiter treten bei den Wettkämpfen in fünf Disziplinen an, die zur Alltagsarbeit im Wald gehören. Zunächst geht es um die Zielfällung, die sogenannte "Königsdisziplin" mit den meisten zu erreichenden Punkten. Es folgt der Kettenwechsel, bei dem an der Motorsäge so schnell wie möglich die Kette gewechselt und die Schiene gewendet werden müssen. Disziplin Nummer drei ist der Kombinationsschnitt. Hier liegen zwei Stämme mit 35 Zentimeter Durchmesser in einer Neigung von sieben Grad auf Böcken, einer abwärts, der andere aufwärts. Es muss jeweils eine drei bis acht Zentimeter dicke Scheibe mit dem ersten Schnitt von unten und dem zweiten Schnitt von oben abgesägt werden. Die beiden Schnitte müssen sich genau in der Mitte treffen.Weiter geht es mit dem Präzisionsschnitt. Zwei Stämme mit 35 Zentimetern Durchmesser liegen dabei ebenerdig auf einem Brett, das mit Sägemehl abgedeckt ist. Jeder Stamm muss möglichst weit durchtrennt werden, ohne das Brett zu verletzen. Gemessen werden die Scheibenstärke, die Rechtwinkligkeit sowie die verbleibende Leiste.
Als letzte Disziplin steht das Entasten auf dem Programm. Hierbei sollte ein Gipfelstück mit 28 bis 32 Ästen möglichst sauber und schnell entastet werden. Bewertet wird die Qualität der Arbeit und die Zeit. Verletzungen tiefer als 5 mm im Holz und Stummel ab 5 Millimeter über der Rinde sowie Verstöße gegen die Arbeitssicherheit führen zu Minuspunkten.
Neben den Wettkämpfen der Forstmänner wartet ein buntes Rahmenprogramm auf die großen und kleinen Besucher. Bereits am Freitag, 18. September, startet um 17 Uhr der "24-Stunden-Kellerwaldlauf". Zieleinlauf ist dann am Samstag zur gleichen Zeit. Am Samstag und Sonntag findet ebenfalls rund um die Kellerwaldhalle das Frankenauer Spätsommerfest statt. An beiden Tagen, von 9 bis 17 Uhr, werden Produkte und kulinarische Spezialitäten aus der Region angeboten.
Die Meisterschaften werden am Samstag, 19. September, 8.30 Uhr eröffnet. Eine halbe Stunde später geht es los beim Kräftemessen der Waldarbeiter. Alle fünf Disziplinen werden zeitgleich auf dem Wettkampfplatz durchgeführt, so dass es für die Zuschauer keine langatmigen Pausen gibt. Gegen 17.30 Uhr ist Ende des ersten Wettkampftages und gegen 19.30 Uhr beginnt ein gemütlicher Abend in der Kellerwaldhalle, zu dem Einheimische wie Gäste herzlich eingeladen sind.
Am Sonntag startet der Wettkampf ebenfalls um 9 Uhr. Das große Finale bildet das Entasten, das für die Zuschauer stets ein besonderes Spektakel ist. Die Sieger werden schließlich gegen 16.30 Uhr gekürt.
Frankenau, der idyllisch gelegene Erholungsort im Waldecker Land, gilt als das Tor zum Nationalpark. Dort liegt auch das Infozentrum für Waldgeschichte, Waldökologie und Kulturlandschaft, die sogenannte "KellerwaldUhr". Im Informationszentrum reisen die Besucher entlang eines 30 Meter langen Zeitbandes in Vergangenheit und Zukunft. An einem interaktiven Pult können Baumarten erfühlt und gewogen werden, an einem anderen erklingen auf Knopfdruck die Stimmen der abgebildeten Tierarten.
Eine begehbare Pyramide symbolisiert zudem die Nahrungshierarchie im natürlichen Wald. In einer PC-Animation können Mammut und Wollnashorn gejagt werden, die Entstehung der Wälder und Kulturlandschaft wird dokumentiert. Pflanzen, Vögel und Lebensräume der Region werden auf virtuellen Exkursionen erlebt.Ein Urlaub in Frankenau lohnt sich nicht nur an diesem Wochenende. Von hier aus kann man zu wunderbaren Touren in den Nationalpark Kellerwald-Edersee starten - geführt oder auf eigene Faust - und das ganze Jahr über Natur pur erleben.
