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Bayerischer Wald. Vorstellungen um 17.00 Uhr und um 20.00 Uhr im Weinfurtner-Glasdorf in Arnbruck
Bewirtung durch den Zellertal-Spielmannszug Arnbruck
In diesem Jahr zieht das KULTURmobil zum zwölften Mal im Auftrag des Bezirks Niederbayern über Land. Die Projektorganisation und -leitung liegt wieder bei Bezirksheimatpfleger Dr. Maximilian Seefelder.
Im Sommer 2009 schaffen Martina Veh und Josepha Sophia Sem mit ihrer Bearbeitung eines klassischen Stoffes wieder ein glänzendes Stück Schauspiel. Die Musik zur Neubearbeitung von Shakespeares "Der Sturm" komponiert erneut Elmar Raider, das Sound Design entwickelt Ralf Funk.
Nachmittags unterhalten Barbara Lackermeier und Jo Vollrath mit "Dussel und Schussel" von Ad de Bont Kinder und Erwachsene.
KULTURmobil garantiert mit beiden Produktionen auch in diesem Jahr ein zauberhaftes Theater- und Musikerlebnis.
Übers Land fahren, unter freiem Himmel auf Märkten und Plätzen das Publikum mit einer professionellen Künstlertruppe unterhalten - dieser Idee widmet sich das 1997 ins Leben gerufene KULTURmobil des Bezirks Niederbayern. Von Anfang an fand das Projekt die einmütige Unterstützung der Mitglieder des Bezirkstags von Niederbayern. Orientiert an den Aufgaben der regionalen Kulturpflege werden jährlich neue Produktionen aus den unterschiedlichen Sparten Theater, Musiktheater, Musik oder Literatur angeboten. Im Vordergrund steht neben innovativer Theaterarbeit und der Arbeit mit jungen Regisseuren die Familienfreundlichkeit des Nachmittagsprogramms. Der Bezirk Niederbayern stellt damit ein Beispiel für zeitgemäße, innovative Regional-Kulturarbeit vor. Der Traditionsbezug bleibt: Der Wagen der "Fahrenden", den früher Pferde übers Land zogen, verwandelte sich in einen LKW mit Kastenaufbau und ausklappbarer Bühne.
17.00 Uhr: "Dussel und Schussel"
Dussel und Schussel befinden sich auf einer spannenden Entdeckungsreise. Auf der Suche nach einem geheimnisvollen Schatz werden sie von gefährlichen Fußspuren und sprechenden Schatten verfolgt. Wie die beiden Freunde sich ihren Ängsten stellen und gegenseitig Mut machen, sich streiten und wieder vertragen, zeigt dieser Klassiker des Kindertheaters von Ad de Bont.
Thematisiert werden Konflikte und Träume aus dem Kinderalltag mit neuen Situationen, neuen Menschen, alten Ängsten und bewundernswertem Mut. Zusammenhalt und Zank bleiben nicht aus, werden aber auf sehr poetische, kindgerechte Weise dargestellt und mit den Mitteln des Slapstick und dem Lachen der clownesken Figuren gelöst.
Die beiden Schauspieler Barbara Lackermeier und Jo Vollrath kreieren mit einfachsten Mitteln eine Spielwiese für Phantasie und Ideen, und das Kulturmobil wird zum Ort, an dem Träume und Sehnsüchte lebendig werden.
Ad de Bont, geb. 1949 in den Niederlanden, ist Schauspieler, Autor und seit 1982 künstlerischer Leiter des Amsterdamer Kindertheaters Wederzijds. Seine Theaterstücke wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt und erhielten zahlreiche Auszeichnungen. De Bont ist derzeit einer der meistgespielten Autoren auf deutschsprachigen Bühnen.
20.00 Uhr "Der Sturm"
Prospero, einst ein bedeutender, aber weltfremder Geschäftsmann, wurde aus seiner Mailänder Firma vertrieben. Mit seiner Tochter Miranda und seinen geliebten Büchern, aus denen er Zauberkraft schöpft, lebt er auf einem verlassenen Flughafen, auf dem er vor zwölf Jahren notgelandet war. Dort hat man ihn gerne vergessen. Nicht ganz unglücklich über sein unfreiwilliges Schicksal als "Aussteiger" hält sich Prospero den Eingeborenen Caliban, den er Technik und Sprache lehrte, als Angestellten und beherrscht den Luftgeist Ariel dank seiner Autorität und Zauberkraft. Dieser Zauber entfacht einen Sturm und zwingt zwei Überflieger zu einer Notlandung: Antonio, Prosperos Bruder und intriganten Firmennachfolger sowie dessen Geschäftspartner Alonso, den Boss einer viel mächtigeren neapolitanischen Firma, samt ihrem lebensfreudigen, aber dekadenten Gefolge. Was nun folgt, ist ein ausgeklügelter Plan Prosperos, der die vergangenen und gegenwärtigen Schicksale der Überlebenden des Flugzeugunglücks und der Inselbewohner verhandelt.
"Der Sturm" gilt als das letzte Theaterstück Shakespeares. Die phantasievolle Parabel und temporeiche Komödie thematisiert den konfliktreichen Weg der Selbstfindung und das Entstehen zerbrechlicher Hoffnung. Kein Lebensalter, keine Gesellschaftsschicht wird ausgelassen. Die Figuren tanzen wild auf dem schmalen Grad zwischen Sehnsucht und Verantwortung, Selbstverwirklichung und funktionierendem Gesellschaftsgefüge.
Martina Veh und Josepha Sophia Sem verlegen Shakespeares Schauplatz auf einen Flughafen in den unbekannten Gewässern des Transitraums. Eine Handlung zwischen Abflug und Ankunft, zwischen Sein und Werden, zwischen Traum und Wirklichkeit, Standpunkt und Fluchtpunkt.
Schon einige Male war das Kulturmobil im Zellertal zu Gast. Ob in Drachselsried oder in Arnbruck, immer hat das Gastspiel zahlreiche Besucher angelockt und auch diesmal hoffen die Verantwortlichen von der Gemeinde, vom Weinfurtner-Glasdorf und natürlich auch vom Zellertal-Spielmannszug Arnbruck auf viele interessierte Zuschauer aus Nah und Fern. Bereits ab 11.00 Uhr beginnt der Spielmannszug mit dem Verkauf von Kaffee, Schmalzgebäck, Obstkuchen, Würstel vom Grill, Steaksemmeln und frischen Brezen. Außerdem wird passend zur 800-Jahr-Feier der Gemeinde Arnbruck als "historisches" Gericht Eapfenudeln mit Apfelkompott oder Sauerkraut im Innenhof zwischen Schmiede und Galerie im Weinfurtner-Glasdorf angeboten. Durch die Bezuschussung des Bezirkes Niederbayern ist der Eintritt für alle Besucher frei. Bei schlechtem Wetter werden die Vorstellungen kurzfristig im Feuerwehrhaus aufgeführt.
Bayerischer Wald. Vorstellungen um 17.00 Uhr und um 20.00 Uhr im Weinfurtner-Glasdorf in Arnbruck
Bewirtung durch den Zellertal-Spielmannszug Arnbruck
In diesem Jahr zieht das KULTURmobil zum zwölften Mal im Auftrag des Bezirks Niederbayern über Land. Die Projektorganisation und -leitung liegt wieder bei Bezirksheimatpfleger Dr. Maximilian Seefelder.
Im Sommer 2009 schaffen Martina Veh und Josepha Sophia Sem mit ihrer Bearbeitung eines klassischen Stoffes wieder ein glänzendes Stück Schauspiel. Die Musik zur Neubearbeitung von Shakespeares "Der Sturm" komponiert erneut Elmar Raider, das Sound Design entwickelt Ralf Funk.
Nachmittags unterhalten Barbara Lackermeier und Jo Vollrath mit "Dussel und Schussel" von Ad de Bont Kinder und Erwachsene.
KULTURmobil garantiert mit beiden Produktionen auch in diesem Jahr ein zauberhaftes Theater- und Musikerlebnis.
Übers Land fahren, unter freiem Himmel auf Märkten und Plätzen das Publikum mit einer professionellen Künstlertruppe unterhalten - dieser Idee widmet sich das 1997 ins Leben gerufene KULTURmobil des Bezirks Niederbayern. Von Anfang an fand das Projekt die einmütige Unterstützung der Mitglieder des Bezirkstags von Niederbayern. Orientiert an den Aufgaben der regionalen Kulturpflege werden jährlich neue Produktionen aus den unterschiedlichen Sparten Theater, Musiktheater, Musik oder Literatur angeboten. Im Vordergrund steht neben innovativer Theaterarbeit und der Arbeit mit jungen Regisseuren die Familienfreundlichkeit des Nachmittagsprogramms. Der Bezirk Niederbayern stellt damit ein Beispiel für zeitgemäße, innovative Regional-Kulturarbeit vor. Der Traditionsbezug bleibt: Der Wagen der "Fahrenden", den früher Pferde übers Land zogen, verwandelte sich in einen LKW mit Kastenaufbau und ausklappbarer Bühne.
17.00 Uhr: "Dussel und Schussel"
Dussel und Schussel befinden sich auf einer spannenden Entdeckungsreise. Auf der Suche nach einem geheimnisvollen Schatz werden sie von gefährlichen Fußspuren und sprechenden Schatten verfolgt. Wie die beiden Freunde sich ihren Ängsten stellen und gegenseitig Mut machen, sich streiten und wieder vertragen, zeigt dieser Klassiker des Kindertheaters von Ad de Bont.
Thematisiert werden Konflikte und Träume aus dem Kinderalltag mit neuen Situationen, neuen Menschen, alten Ängsten und bewundernswertem Mut. Zusammenhalt und Zank bleiben nicht aus, werden aber auf sehr poetische, kindgerechte Weise dargestellt und mit den Mitteln des Slapstick und dem Lachen der clownesken Figuren gelöst.
Die beiden Schauspieler Barbara Lackermeier und Jo Vollrath kreieren mit einfachsten Mitteln eine Spielwiese für Phantasie und Ideen, und das Kulturmobil wird zum Ort, an dem Träume und Sehnsüchte lebendig werden.
Ad de Bont, geb. 1949 in den Niederlanden, ist Schauspieler, Autor und seit 1982 künstlerischer Leiter des Amsterdamer Kindertheaters Wederzijds. Seine Theaterstücke wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt und erhielten zahlreiche Auszeichnungen. De Bont ist derzeit einer der meistgespielten Autoren auf deutschsprachigen Bühnen.
20.00 Uhr "Der Sturm"
Prospero, einst ein bedeutender, aber weltfremder Geschäftsmann, wurde aus seiner Mailänder Firma vertrieben. Mit seiner Tochter Miranda und seinen geliebten Büchern, aus denen er Zauberkraft schöpft, lebt er auf einem verlassenen Flughafen, auf dem er vor zwölf Jahren notgelandet war. Dort hat man ihn gerne vergessen. Nicht ganz unglücklich über sein unfreiwilliges Schicksal als "Aussteiger" hält sich Prospero den Eingeborenen Caliban, den er Technik und Sprache lehrte, als Angestellten und beherrscht den Luftgeist Ariel dank seiner Autorität und Zauberkraft. Dieser Zauber entfacht einen Sturm und zwingt zwei Überflieger zu einer Notlandung: Antonio, Prosperos Bruder und intriganten Firmennachfolger sowie dessen Geschäftspartner Alonso, den Boss einer viel mächtigeren neapolitanischen Firma, samt ihrem lebensfreudigen, aber dekadenten Gefolge. Was nun folgt, ist ein ausgeklügelter Plan Prosperos, der die vergangenen und gegenwärtigen Schicksale der Überlebenden des Flugzeugunglücks und der Inselbewohner verhandelt.
"Der Sturm" gilt als das letzte Theaterstück Shakespeares. Die phantasievolle Parabel und temporeiche Komödie thematisiert den konfliktreichen Weg der Selbstfindung und das Entstehen zerbrechlicher Hoffnung. Kein Lebensalter, keine Gesellschaftsschicht wird ausgelassen. Die Figuren tanzen wild auf dem schmalen Grad zwischen Sehnsucht und Verantwortung, Selbstverwirklichung und funktionierendem Gesellschaftsgefüge.
Martina Veh und Josepha Sophia Sem verlegen Shakespeares Schauplatz auf einen Flughafen in den unbekannten Gewässern des Transitraums. Eine Handlung zwischen Abflug und Ankunft, zwischen Sein und Werden, zwischen Traum und Wirklichkeit, Standpunkt und Fluchtpunkt.
Schon einige Male war das Kulturmobil im Zellertal zu Gast. Ob in Drachselsried oder in Arnbruck, immer hat das Gastspiel zahlreiche Besucher angelockt und auch diesmal hoffen die Verantwortlichen von der Gemeinde, vom Weinfurtner-Glasdorf und natürlich auch vom Zellertal-Spielmannszug Arnbruck auf viele interessierte Zuschauer aus Nah und Fern. Bereits ab 11.00 Uhr beginnt der Spielmannszug mit dem Verkauf von Kaffee, Schmalzgebäck, Obstkuchen, Würstel vom Grill, Steaksemmeln und frischen Brezen. Außerdem wird passend zur 800-Jahr-Feier der Gemeinde Arnbruck als "historisches" Gericht Eapfenudeln mit Apfelkompott oder Sauerkraut im Innenhof zwischen Schmiede und Galerie im Weinfurtner-Glasdorf angeboten. Durch die Bezuschussung des Bezirkes Niederbayern ist der Eintritt für alle Besucher frei. Bei schlechtem Wetter werden die Vorstellungen kurzfristig im Feuerwehrhaus aufgeführt.
