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Radwege im Bayerischen Wald

Rad oder Bahn? Reaktivierung der Ilztalbahn oder Radweg an der ilz?

(lifePR) (Röhrnbach, )
Die Diskussioin um die Ilztalbahn in Niederbayern reißt nicht ab. Nachdem das Radwegekonzept vorerst auf Eis gelegt wurde, nimmt die Reativierung der Ilztalbahn immer konkretere Formen an. Nun liegen konkrete Planungen für die Ilztalbahstrecke von Passau nach Freyung vor.

Nachdem das Eisenbahn-Bundesamt den Antrag der Deutschen Bahn AG auf "Freistellung von Bahnbetriebszwecken" auf der Linie Passau - Freyung abgelehnt hat, hat der Kreisausschuss Passau vergangenen Montag die Radwegpläne offiziell aufgegeben. Eine Entscheidung, die vor allem die Mitglieder des Fördervereins Ilztalbahn freuen wird. Bei einer Mitgliederversammlung im "Posthotel" in Röhrnbach gaben sich die Geschäftsführer der Ilztalbahn-GmbH (ITB), Prof. Thomas Schempf und Dipl. Ing. Helmut Streit als Gesellschafter, optimistisch bezüglich der Reaktivierung der Ilztalbahn. Der Stadtrat in Freyung habe am 10. September mit Mehrheit beschlossen, die Aktivitäten zur Reaktivierung der Ilztalbahn zu unterstützen, berichtete Schempf. Am kommenden Montag wird die Geschäftsleitung der ITB das Konzept zur Wiederbelebung der Bahnlinie im Kreistag Freyung-Grafenau vorstellen. Die Kommunen würden in den nächsten Tagen ihr Kaufangebot für den Radweg endgültig zurückziehen. "Die Geschäftsführung der ITB geht von der kurzfristigen Aufnahme von Übernahmeverhandlungen mit der Deutschen Bahn aus", betonte Schempf. "Die Weichen für eine zweckbestimmte Verwendung der Bahntrasse, für einen fahrplanmäßigen Personenverkehr auf der Ilztalbahn im Freizeit- und Tourismusverkehr in der Sommersaison unter der Kursbuchnummer 888 sind gestellt." Dass es von Seiten des Wirtschaftsministeriums Probleme oder gar eine Absage geben könnte, damit sei laut den Mitgliedern nicht zu rechnen. Man wünsche sich vielmehr, dass ein "Teil der für den Umbau zu einem Radweg bereitgestellten Fördermittel" nun der Bah zu Gute komme. Über das Vorhaben "Bahn macht Radfahren noch schöner" informierte Dipl. Ing. Helmut Streit als großräumige Radwegeverbindung Bayern-Böhmen. Von Passau aus soll die Ilztalbahn die Radler bergauf als komfortabler Zubringer zu den Radlerbahnhöfen Kalteneck, Waldkirchen und Freyung bringen. "Hier ist der Radverleih in Servicestationen vorgesehen." Auf den Höhenwegen des Nationalparks, die Radwege durch die Wälder am Dreisessel entlang der Moldau und Schwarzenbergkanal kann man gemütlich zurück nach Passau radeln.

Bei der Mitgliederversammlung wurden durch den Vorsitzende Vorsitzenden Michael Liebl und seinen Stellvertreter Hermann Schoyerer auch Zertifikate über Streckenabschnitte vergeben. Unter anderem auch an Linda Fornfeist aus Passau, die nun Besitzerin eines Streckabschnittes von 100 Metern der Bahnstrecke von Freyung nach Passau ist. Aber nur rein symbolisch, denn als Unterstützerin der Wiederherstellung eines Abschnittes hat Linda Fornfeist je Meter zehn Euro gezahlt. Das Geld wandert auf ein Sonderkonto und wird bei einer Genehmigung des Betriebes der Bahnstrecke von Freyung nach Passau für Ausbesserungen eingesetzt. Vorgestellt wurden als neue Gesellschafter der Ilztalbahn-GmbH Wolfram Demel aus Passau, Bernd Sluka vom Verkehrsclub Deutschland und Andreas Schönbach aus München. Auch Michael Liebl ging in seinem Vortrag auf die derzeitige Situation ein. "Wenn sich nun die Radwegebefürworter um keine Alternative bemühen, so müssen wir dies tun." Installiert wird nun eine Projektgruppe, die ein Bahn-Radwegekonzept im Dreiländereck mit Verbindung nach Böhmen ausarbeiten soll. Der Radsportclub Waldkirchen wird daran mitarbeiten und auch Walter Straßer aus Freyung, der in seiner früheren Tätigkeit in der Tourist-Info Freyung auch für Radwege zuständig war. Für den Förderverein gilt als Ziel, die Ilztalbahn als Magnet in der Region zu vermarkten.

Dass die Diskussion um die Reaktivierung der Bahn wieder aufgenommen werden soll, fordern auch die Junge Wähler Union FRG (JWU) und die SPD. Am kommenden Montag stellen sie im Kreistag entsprechende Anträge. Wenn man sich auch im letzten Jahr mehrheitlich für den Umbau zum Geh- und Radweg entschieden habe, so müsse jetzt auf Grund der neuen Lage der Beschluss noch einmal neu diskutiert werden, so die JWU. Die Realisierung eines Radweges auf der Bahntrasse sei nun nicht mehr möglich. "Die Vision der ITB nimmt jetzt in einem ersten Betriebskonzept konkrete Form an. Deshalb müssen wir dieser unternehmerischen Initiative im Landkreis eine Chance der Neubewertung geben", so JWU-Fraktionsvorsitzender Mario Dumps. Text: Norbert Peter
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