Henry Tesch richtete seinen Dank besonders an Simone Briese, Projektleiterin der Kunstschule sowie Mitglied im Landesverband der Kinder- und Jugendkunstschulen: "Die künstlerischen Projekte der Kinder- und Jugendkunstschulen bieten Freiräume für Phantasie und Kreativität.
Die Förderung der Kreativität von Kindern und Jugendlichen und deren Persönlichkeitsentwicklung stehen nicht ausschließlich im Fokus der staatlichen Schulen. Daher gehört die Förderung der Kinder- und Jugendkunstschulen zu den Schwerpunkten der Kulturförderung unseres Landes", sagte Tesch.
Die Kunstschule wurde 1991 gegründet. Ihr Angebot umfasst alle Bereiche der Kunst. Aufgabe ist in erster Linie die Förderung der eigenständigen künstlerischen Kreativität und Phantasie. Dazu werden handwerkliche und künstlerische Fertigkeiten vermittelt. Die Kunstschule fördert darüber hinaus das Verständnis für Kunst und ihre Bedeutung für das kulturelle Leben. Charakteristisch für den ganzheitlichen Anspruch der Kunstschule ist das multimediale Angebot, das alle künstlerischen Ausdrucksformen umfassen kann. Durch die verschiedenartigen Angebotsformen wie Kurse, Projekte, Offene Ateliers, Werkstätten erreicht die Kunstschule alle Bevölkerungsgruppen. Zusätzlich werden in der Kunstschule in den Semesterferien Workshops, Sommerkurse und Camps angeboten, die das Programm ergänzen.
Mit der Verordnung zur staatlichen Anerkennung von Musikschulen und von Kinder- und Jugendkunstschulen vom 11. Dezember 2009 werden die Aufgaben sowie die Qualitätsstandards für die Kinder- und Jugendkunstschulen definiert, bei deren Erfüllung sie sich *staatlich anerkannte Kinder- und Jugendkunstschule in Mecklenburg-Vorpommern* nennen dürfen. Für dieses Haushaltsjahr stellt das Land 835.000 Euro für die Projektarbeit der 16 Kinder- und Jugendkunstschulen zur Verfügung.