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Thüringer Schulsportsymposium zeigt Inklusionsmöglichkeiten behinderter und chronisch kranker Kinder in den Sportunterricht

(lifePR) (Bad Berka, )
Beim diesjährigen Schulsportsymposium werden Sportlehrer am Mittwoch, 19. August 2015, in Bad Berka diskutieren, wie behinderte und chronisch kranke Kinder noch besser am Sportunterricht teilnehmen können. Dabei geht es neben den rechtlichen Bestimmungen und der möglichen Vernetzung von Sonderpädagogik und Allgemeiner Pädagogik in der Lehrerausbildung auch um die Anforderungen an die Schulbauten für den gemeinsamen Unterricht.

Als Referenten werden Dr. Wolfgang Gründel (Universität Erfurt), Reinhild Kemper (Institut für Sportwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena) und Dr. Thomas Borchert (Junior-Professur an der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig) am Schulsportsymposium teilnehmen.

Dr. Gründel informiert über die Gefahr sogenannter "Separationsfallen", durch die Schüler mit besonderem Förderbedarf bei bestimmten Formen der Einzelförderung möglicherweise wieder ausgegrenzt werden können. Kemper zeigt theoretische und praxisorientierte Inhalte sowie durchgeführte Projekte, mit dem Ziel, Chancen eines vorurteilsfreien Miteinanders zu fördern. Dabei soll gezeigt werden, wie die Inklusion in die Wirklichkeit der Gesellschaft umgesetzt werden kann.

Dr. Borchert zeigt Perspektiven einer gelingenden Inklusionspraxis auf. Schließlich stehen Sportlehrer vor täglichen Herausforderungen, wenn sie inklusiven Sportunterricht gestalten, der gleichzeitig noch auf die Erfordernisse der unterschiedlichen Förderschwerpunkte einzelner Schüler eingehen soll.

In zwei Workshop-Runden werden Einzelfälle und rechtliche Fragen inklusiver Unterrichtsarbeit am Beispiel Basketball sowie das Themenfeld Hämophilie und Asthma im Zusammenhang mit dem Sportunterricht bearbeitet.

Im Rahmen der Veranstaltung wird auch die Kooperation zwischen dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) sowie dem Landessportbund Thüringen fortgeschrieben, die die Sicherung der Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen wie dem Schulsportsymposium zum Ziel hat.

Dr. Andreas Jantowski, Direktor des ThILLM sagte im Vorfeld der Unterzeichnung: "Ein inklusives Bildungs- und Ausbildungssystem erfordert veränderte Konzepte und Kompetenzen für einen professionellen Umgang mit Vielfalt in den allgemeinen und berufsbildenden Schulen. Gleichzeitig stellt der Ausbau inklusiver Bildungsangebote insbesondere pädagogische Fachkräfte vor großen Herausforderungen. Das ThILLM flankiert mit der Bereitstellung von Experten und schulinternen Fortbildungsveranstaltungen bezogen auf konkrete Bedarfe. Dabei stehen wir nicht allein. Unsere Kooperationspartner, der Landessportbund Thüringen, die Unfallkasse Thüringen und der Thüringer Sportlehrerverband, die auch Partner des Thüringer Schulsportsymposiums sind, stehen uns auch bei dieser Herausforderung zur Seite."

Jantowski betonte auch die Bedeutung der weiteren Öffnung von Schule ins sozialräumliche Umfeld durch Kooperationen mit sozialen und kulturellen Institutionen, aber auch der Wirtschaft und anderen Akteuren, um das Anliegen der Inklusion zu unterstützen.

"Sport im Sinne von Bewegung und Spiel kann helfen, mit einer Behinderung bzw. Erkrankung besser umzugehen.", erklärt Renate Müller, Geschäftsführerin der Unfallkasse Thüringen. Im Sportunterricht sollte sich der Fokus auf die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit einer Behinderung richten. Durch das veränderte Bewegungsfeld von Menschen mit Handicap, entstehen Situationen, die von den Pädagogen viel Feingefühl verlangen. "Der Sportunterricht eignet sich sehr gut, um Fairness und ein soziales Miteinander zu fördern.", so Müller weiter. Inklusion im Sportunterricht bietet die Chance, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben umzusetzen.

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