Die Theater und Philharmonie Essen trauert um den früheren Intendanten des Aalto-Theaters (1992 bis 1997) und Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker (1991 bis 1997) Wolf-Dieter Hauschild. Wie seit wenigen Tagen bekannt ist, verstarb Hauschild an Christi Himmelfahrt im Alter von 85 Jahren. Der aus dem thüringischen Greiz stammende Dirigent sorgte in seiner Essener Zeit insbesondere mit seinen Konzertprogrammen (1991/1992 Preis der Deutschen Musikverleger für das beste Saisonprogramm) sowie der Aufführung von Werken Richard Wagners – allen voran „Der Ring des Nibelungen“ – für überregionale Aufmerksamkeit. Karin Müller, Geschäftsführerin der Theater und Philharmonie Essen, betont die bedeutende Stellung in der Geschichte des Aalto-Theaters: „Wolf-Dieter Hauschild hat in dem so wesentlichen ersten Jahrzehnt des 1988 eröffneten Aalto-Theaters maßgeblich dafür gesorgt, das Haus künstlerisch über die Stadtgrenzen Essens hinaus zu positionieren. Er wird daher immer einen festen und wichtigen Platz in der Geschichte unseres Musiktheaters und Orchesters haben.“ Dr. Merle Fahrholz, Intendantin des Aalto-Musiktheaters und der Essener Philharmoniker, würdigt das künstlerische Profil ihres Vorgängers: „Mit ‚Parsifal‘, ‚Tristan und Isolde‘ und dem ‚Ring des Nibelungen‘ hat Wolf-Dieter Hauschild die zentralen Opern Richard Wagners am Aalto-Theater dirigiert. Im Konzertbereich hat er sich vor allem um den Komponisten Max Reger verdient gemacht, dessen Werke er immer wieder auf den Spielplan gesetzt und häufig auch selbst dirigiert hat. Und dass mit Puccinis ‚Tosca‘ in der Inszenierung von Christine Mielitz eine Produktion aus seiner Zeit in der kommenden Spielzeit wieder an unserem Haus zu erleben sein wird, zeugt von seinem nachhaltigen Wirken hier am Hause.“
Wolf-Dieter Hauschild studierte an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar Klavier und Komposition. 1963 wurde er Chefdirigent am Kleist-Theater Frankfurt/Oder. Es folgten Stationen als Leiter des Rundfunkchors Berlin, Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters und des Rundfunkchors Leipzig sowie als Generalmusikdirektor der Stadt Stuttgart. Nach seiner Tätigkeit in Essen war er von 2000 bis 2004 dem Volkstheater Rostock und der Norddeutschen Philharmonie Rostock als Generalmusikdirektor verbunden. Wolf-Dieter Hauschild hatte darüber hinaus mehrere Professuren, unter anderem von 1989 bis 2003 an der Hochschule für Musik Karlsruhe.
Die Theater und Philharmonie Essen wird Wolf-Dieter Hauschild ein ehrenvolles Andenken bewahren.
Wolf-Dieter Hauschild studierte an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar Klavier und Komposition. 1963 wurde er Chefdirigent am Kleist-Theater Frankfurt/Oder. Es folgten Stationen als Leiter des Rundfunkchors Berlin, Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters und des Rundfunkchors Leipzig sowie als Generalmusikdirektor der Stadt Stuttgart. Nach seiner Tätigkeit in Essen war er von 2000 bis 2004 dem Volkstheater Rostock und der Norddeutschen Philharmonie Rostock als Generalmusikdirektor verbunden. Wolf-Dieter Hauschild hatte darüber hinaus mehrere Professuren, unter anderem von 1989 bis 2003 an der Hochschule für Musik Karlsruhe.
Die Theater und Philharmonie Essen wird Wolf-Dieter Hauschild ein ehrenvolles Andenken bewahren.
