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Studentenrat beendet Boykott

Quorum unterschritten

(lifePR) (Ilmenau, )
Die Drohkulisse der Thüringer Landesregierung beim studentischen Verwaltungs-kostenbeitrag-Boykott, insbesondere dessen Einstufung durch Kultusminister Jens Goebel als "Rechtsbruch" mit weitreichenden Konsequenzen für den Status als Studierende und damit für die Ausbildung, hat offenbar die erhoffte Wirkung nicht verfehlt:

An der TU Ilmenau wird das für die Durchführung des Boykotts notwendige Quorum von 20% Beteiligung nach sechs Monaten unterschritten, d.h., eine Mehrheit der Studierenden zahlt bei der Rückmeldung auch den umstrittenen Verwaltungskostenbeitrag. Der Studentenrat der Universität zieht hieraus die notwendige Konsequenz und wird das "geparkte" Geld an die Universität überweisen.

Dennoch blieb der Boykott aus Sicht der Studierendenvertreter nicht ergebnislos. "Der Boykott und der vorausgegangene Protest haben mit dazu beigetragen, dass Dieter Althaus Studiengebühren nun auch über 2009 hinaus ausschließen will, da die Studiengebührenfreiheit einen großen Wettbewerbsvorteil für den Hochschulstandort Thüringen verspreche,", so Benjamin Heinrichs, Referent für Hochschulpolitik des StuRa.

In der Tat hätte die Universität die Exmatrikulationen wohl vollziehen müssen. Seit Beginn des Boykotts waren Studentenrat und Universitätsleitung im Gespräch, um diese Konsequenz zu vermeiden.
Jedoch gab es eine klare Anweisung des Kultusministeriums, die Exmatrikulation durchzuführen.

Auch der Akademische Senat der TU Ilmenau hatte sich in seiner Sitzung am 7.8.2007 mit dem Boykott ausführlich befasst. Er hatte sich bereits in der Vergangenheit gegen jede Form von Studiengebühren ausgesprochen und prüft in Zusammenarbeit mit dem Rektorat Möglichkeiten, um soziale Härten bei der Zahlung des Verwaltungskostenbeitrages abzuwenden. Für Studierende der TU Ilmenau, die sich in finanziell schwieriger Situation befinden, soll der Verwaltungskostenbeitrag übernommen werden.

In Frage käme die Verwendung der Einnahme aus Langzeitstudiengebühren, die seit ihrer Einführung zur Absicherung und Verbesserung der Studiensituation an der TU Ilmenau eingesetzt werden, etwa für Stipendien, Tutorien oder die Ausstattung von Praktika.

Die Übernahme des Verwaltungskostenbeitrages in begründeten Fällen würde in diese Verwendungslinie passen.

Eine weitere Möglichkeit wäre eine Spendenaktion in Fachgebieten oder an der gesamten Universität, "womit", so Prorektor Prof. Klaus Augsburg, "wir durchaus auch nach außen kommunizieren und dokumentieren wollen, dass an der TU Ilmenau die Studierenden im Mittelpunkt stehen".
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