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Kommunen und lokale Netzwerke setzen Zeichen für die Eine Welt

Im Rahmen der landesweiten Initiative Meine. Deine. Eine Welt. 2015 wurden neun kommunale Eine-Welt-Netzwerke mit Preisgeldern in Höhe von 30.000 Euro ausgezeichnet

(lifePR) (Stuttgart, )
Neun kommunale Eine-Welt-Netzwerke wurden am heutigen Freitag im Marmorsaal des Stuttgarter Neuen Schlosses für ihr entwicklungspolitisches Engagement im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung geehrt. Die Preisverleihung bildete den Abschluss der landesweiten Initiative Meine. Deine. Eine Welt. 2015. Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten des Landes Baden-Württemberg, zeichnete die Gewinnergruppen gemeinsam mit Annette Turmann, Projektleiterin der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt ( SKEW) von Engagement Global sowie dem Geschäftsführenden SEZ-Vorstand Philipp Keil aus. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 30.000 Euro an je drei Kommunen in den Gruppen der kleinen, mittleren und großen Kommunen vergeben. 

Minister Peter Friedrich betonte: „Mit der Initiative Meine. Deine. Eine Welt. wollen wir das große, effiziente und sehr erfolgreiche bürgerschaftliche Engagement auszeichnen, sichtbar machen und vernetzen, welches die tragende Säule der Entwicklungspolitik in Baden-Württemberg bildet. Ich gratuliere allen Städten und Gemeinden, allen Bürgerinnen und Bürgern und allen Initiativen, die sich eingebracht haben. Die Förderung und Mitsprache der engagierten Bürgerschaft ist das Kernstück unserer neuen, in Bürgerbeteiligung entstandenen Entwicklungspolitik.“

SEZ-Vorstand Philipp Keil stellte in seiner Begrüßung den Dank an alle Beteiligten für ihren beeindruckenden Einsatz in den Vordergrund. Er hob insbesondere hervor, dass die gemeinsamen Aktionen lokale Netzwerke schaffen und stärken. „Im Kern geht es bei der Initiative Meine. Deine. Eine Welt. um das Gefühl der Zusammengehörigkeit und darum, Verantwortung für unsere Welt zu übernehmen. Diese Eine-Welt-Bündnisse sind wichtige entwicklungspolitische Akteure. Sie sind Impulsgeber und wirken im eigenen Ort, in Baden-Württemberg und weltweit.“ Globale Verantwortungsübernahme und partnerschaftliche Zusammenarbeit seien zentrale Themen bei der SEZ.

Projektleiterin Annette Turmann der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global verwies auf die im September 2014 von der UN verabschiedete 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung, bei der alle Staaten und ihre Akteure zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele aufgerufen werden. Die Initiative der SEZ Meine. Deine. Eine Welt., bei der die Menschen im Mittelpunkt der Entwicklung stehen, ist ein bedeutendes Beispiel auf dem Weg zur gemeinsamen weltweiten Förderung einer nachhaltigen Entwicklung. „Den Kommunen kommt eine Vorreiterfunktion zu, sie müssen selbst initiativ sein. So schaffen sie die Rahmenbedingungen für das Engagement der Bürgerinnen und Bürger.”, betonte Turmann. Sie lobte den außerordentlichen entwicklungspolitischen Einsatz aller Projektbeteiligten und die Vielfalt der Aktivitäten. Mit der finanziellen Unterstützung des Projekts verfolgt die Servicestelle die Verbreitung und Verankerung der Themen kommunaler Entwicklungspolitik in Baden-Württemberg.
 
Gewinner des Wettbewerbs: Dornstadt, Fellbach und Stuttgart
Alle Kommunen und ihre lokalen Akteure konnten sich zusätzlich mit ihren Programmen an einem Wettbewerb beteiligen. Eine unabhängige Jury bewertete diese mit Blick auf Innovation und Öffentlichkeitswirksamkeit, lokale Vernetzung, ihren modellhaften Charakter oder inwieweit neue Zielgruppen zum Mitmachen angeregt wurden. Dabei wurden die eingereichten Beiträge nach der Größe der Kommune betrachtet. Den ersten Preis in ihrer Kategorie und ein Preisgeld von 5.000 Euro erhielten die Engagierten von Dornstadt, Fellbach und Stuttgart. Bemerkenswert ist dabei, dass Dornstadt, zum zweiten Mal an der Initiative beteiligt, erneut den ersten Preis unter den kleinen Kommunen bis 20.000 Einwohner gewann. Auch Fellbach ließ keine Wünsche mehr offen als Kommune mittlerer Kategorie mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern. Stuttgart, neben Ulm und Freiburg von Beginn an bei der Initiative dabei, hat es mit einem vielfältigen und auf langjähriger Erfahrung basierendem Programm dieses Jahr auf den 1. Platz der großen Kommunen mit über 100.000 Einwohnern geschafft. 

Den zweiten Preis, dotiert mit 3.500 Euro, errangen die Netzwerke in Ebhausen, Schwäbisch Gmünd und Mannheim. Den dritten Preis und 1.500 Euro gewannen die Eine-Welt-Akteure in Heimsheim, Nürtingen und Freiburg. Die Gewinner wurden im Rahmen des Wettbewerbs von einer unabhängigen Jury ausgewählt mit Blick auf Innovation und Öffentlichkeitswirksamkeit, lokale Vernetzung oder inwieweit neue Zielgruppen zum Mitmachen angeregt wurden. Alle beteiligten Kommunen erhielten darüber hinaus ein Zertifikat. 
Unter den rund 130 Gästen des Abends waren neben Vertretern aller beteiligter kommunalen Netzwerke hochrangige Vertreter aus Politik und Verwaltung, darunter Abgeordnete aus Bund und Land sowie Bürgermeister, und der Zivilgesellschaft gekommen, die von SWR-Moderator Michael Lehmann durch den Abend geführt wurden. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von dem Stuttgarter Gitarren- und Bassvirtuosen Francesco Petrocca und dem Jazz-Saxophonisten Jochen Feucht.

Informationen zur Initiative Meine. Deine. Eine Welt. 
Insgesamt beteiligen sich in diesem Jahr 24 baden-württembergische Städte und Gemeinden sowie zwei Landkreise an der Initiative mit über 360 verschiedensten Veranstaltungen zu globalen und entwicklungspolitischen Themen. Ein landesweiter Veranstaltungskalender der SEZ-Homepage zeigte die breite Vielfalt des Engagements. Flucht und Asyl waren Schwerpunktthemen der diesjährigen landesweiten Eine-Welt-Tage. Mehr als 40 Veranstaltungen beschäftigen sich mit Fluchtursachen, dem Menschenrecht auf Asyl oder mit Kultur und Kunst von Geflüchteten. Die von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) initiierten landesweiten Eine-Welt-Tage fanden in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global statt.

Kommunen und lokale Initiativen nehmen für eine weltweite nachhaltige Entwicklung eine immer wichtiger werdende Rolle ein. Ziel der Initiative ist es, öffentlich und breitenwirksam Zeichen zu setzen für eine globale Verantwortung. Die Welt betreffende Themen und Fragestellungen stehen auf diese Weise in zahlreichen Orten des Landes im Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Zugleich vernetzt die Initiative vor Ort und landesweit die verschiedenen Akteure zu gemeinsamem Handeln. Seit Beginn der landesweiten Eine-Welt-Tage im Jahr 2006 haben sich insgesamt 84 Kommunen mit ihren lokalen Bündnissen beteiligt, viele davon mehrfach. Daraus sind vielerorts aktive Eine-Welt-Netzwerke unter Beteiligung verschiedenster Akteure entstanden. 
Meine. Deine. Eine Welt. ist Teil der Angebote des Partnerschaftszentrums der SEZ im Rahmen des Eine Welt-PromotorInnenprogramms „Baden-Württemberg entwickeln“. 

Weitere Informationen rund um die Initiative Meine. Deine. Eine Welt. sind aufgeführt unter: www.sez.de und www.service-eine-welt.de

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