"Junge Menschen gestalten heute schon unsere Welt kräftig mit, beispielsweise durch Kaufentscheidungen, und sie sind die Entscheidungsträger von morgen. Wir wollen auf unserem Jugendforum Impulse geben, wie jeder Einzelne fair und verantwortlich handeln und wo man sich persönlich einbringen kann. Zum Beispiel im Umgang mit Flüchtlingen oder beim Kauf eines neuen Handys", betonte Klaus Weingärtner, Stellvertretender Geschäftsführer im Amt der SEZ. "Was in einem Teil der Welt geschieht, hat Auswirkungen auf die anderen Teile. Wir müssen uns bewusst machen, welches unserer Alltagsgüter woher stammt und unter welchen Bedingungen es produziert wurde", betonte Weingärtner.
Die 15- bis 19-Jährigen aus Baiersbronn, Böblingen, Herbolzheim, Fellbach, Friedrichshall, Karlsbad, Karlsruhe, Kehl, Renningen, Reutlingen, Sandhausen, Stegen und Waldkirch setzten sich in fünf Workshops mit aktuellen globalen Fragestellungen und Herausforderungen auseinander und diskutierten gemeinsam mit Experten Zukunftslösungen. Das Fazit: Die Welt kann man FAIRändern! Ob beim Schokoladeessen oder dem T-Shirt-Kauf - bewusste Kaufentscheidungen, beispielsweise von fair gehandelten Produkten, ein gezielter Boykott von Waren aus menschenverachtender Produktion oder auch ein freiwilliger Arbeitseinsatz im globalen Süden sind gute Möglichkeiten.
Der Beauftragte der Geschäftsführung des Europa-Park, Michael Kreft von Byern, betonte im Namen der Unternehmerfamilie Mack: "Wir freuen uns, in diesem Jahr wieder so viele politisch engagierte und umweltbewusste Jugendliche im Europa-Park zu empfangen. Engagement für gesellschaftliche Themen ist auch uns als Familienunternehmen wichtig und wir unterstützen zahlreiche Projekte seit der ersten Stunde des Europa-Parks im Jahr 1975."
Von Beginn an als Partner dabei sponserte der Europa-Park das Jugendforum bereits zum fünften Mal. Die Workshops wurden unterstützt von: Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Bildung trifft Entwicklung, EPIZ Reutlingen, fernsicht iz3w, tipsntrips Jugendinformation Stuttgart und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.