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Theater Freiburg: Findungskommission spricht sich für Fabrice Bollon als Generalmusikdirektor aus

(lifePR) (Freiburg, )
Fabrice Bollon soll neuer Generalmusikdirektor des Theaters Freiburg und des städtischen Philharmonischen Orchesters werden. Nach mehr als einjähriger Suche hat sich die Findungskommission unter Vorsitz von Bürgermeister Ulrich von Kirchbach einstimmig für den französischen Dirigenten ausgesprochen. Der Gemeinderat entscheidet darüber in seiner Sitzung am 26. Juni. Bollon würde damit ab der Spielzeit 2008/09 für eine zunächst dreijährige Amtszeit das Philharmonische Orchester leiten.

Die Intendantin des Freiburger Theaters, Barbara Mundel, begrüßte das klare Votum der Findungskommission ausdrücklich, da in Fabrice Bollon ein neuer Generalmusikdirektor verpflichtet werden soll, dessen künstlerische Persönlichkeit dem Philharmonischen Orchester weiteres Profil geben kann. Bürgermeister von Kirchbach dankte in diesem Zusammenhang den Mitgliedern der Findungskommission für ihre geduldige, konstruktive und seriöse Arbeit.

Der 42-jährige Fabrice Bollon ist ein sehr vielseitiger Dirigent und im Opern- wie im sinfonischen Bereich international geschätzt. Von der Presse hoch gelobt wurde beispielsweise die von ihm 2002 am Chemnitzer Opernhaus geleitete deutsche Erstaufführung von Gabriel Faurés Oper „Pénélope“.

Neugier und stilistische Unbestechlichkeit, verbunden mit einer persönlichen Sicht charakterisieren seine künstlerische Arbeit. Nach seinem Dirigierstudium am Mozarteum Salzburg in den Meisterklassen von Michael Gielen und Nikolaus Harnoncourt debütierte Bollon 1992 bei den Salzburger Festspielen mit der Oper "Satyrikon" von Bruno Maderna. Noch in seiner Zeit als Chef des Symphonie Orchester von Flandern in Brügge von 1995 bis 1998 sprangt er für den erkrankten Gary Bertini mit dem WDR-Orchester in der Kölner Philharmonie ein. Seine nächste Station war die Oper Chemnitz, wo er von 1998 bis 2003 als stellvertretender GMD tätig war.

In weiterer Folge gastiert Bollon bei den großen Orchestern Deutschlands, wie dem SWR-Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das er bereits Anfang der 90er Jahre beim Herbstfestival in Paris dirigierte und mit dem er eine CD mit Werken von Wolfgang Rihm aufnahm. Außerdem arbeitete er mit dem SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, dem Radiosinfoieorchester Frankfurt, dem Berliner Sinfoie-Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (CD-Einspielung mit Musik von Ernest Bloch für „Capriccio“), dem MDRSinfonieorchester Leipzig sowie dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Außerhalb Deutschlands gastierte Bollon beim Residentie Orchester den Haag, dem Orchestre National de Lyon, dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, bei RAI TORINO und vielen anderen.

Ausgewählte Höhepunkte der Spielzeit 2006/07 und 2007/08 sind unter anderem Wiedereinladungen beim Mitteldeutschen Rundfunk, beim Südwestrundfunk Freiburg und Stuttgart, beim Konzerthaus Orchester Berlin, beim Orchestre Philharmonique du Luxembourg, bei der Oper Maastricht mit Gioachino Rossinis „Barbier von Sevilla“, bei der New Japan Philharmonic, dem Saarländischen Rundfunk, Konzerte in Amsterdam mit Hollands Sinfonia und Brabants Orkest.

Diese Engagements und weitere Einladungen nach Frankreich, Norwegen, in die Schweiz und nach Spanien, sowie zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen machen Fabrice Bollon zu einem der meist gefragten französischen Dirigenten seiner Generation. Das Projekt „Zwischen-Räume“, das Fabrice Bollon im Auftrag des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg konzipierte, komponierte und auf einer Deutschlandtournee im März 2007 dirigiert hat, wurde durch die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) als einziger Musikbeitrag für ganz Deutschland für den Prix Italia 2007 nominiert.
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