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Monster Energy Grand Prix de France

(lifePR) (Hohenstein-Ernstthal, )
Der 1965 um die 24-Stunden-Strecke gebaute Bugatti Grand Prix Race Circuit liegt 5 Kilometer südlich der Stadt Le Mans und 200 Kilometer süd-westlich von Paris. Der Veranstaltungsort war seit Ende der Sechzigerjahre Grand-Prix-Gastgeber, aber aufgrund eines schweren Unfalls des spanischen Piloten Alberto Puig 1995 verschwand er bis 2000 aus dem Kalender. In dieser Zeit wurden die Sicherheitsmaßnahmen streng verbessert.

Auswertung des Monster Energy Grand Prix de France aus Deutscher Sicht:

Moto3(TM) Rennen, 24 Runden:

Der Monster Energy Grand Prix de France wurde erneut durch sonderbare Wetterbedingungen bestimmt und alles deutete auf ein Regenrennen hin in Le Mans, doch die angekündigten Regenschauer hielten sich zurück und ließen die kleinste der drei WM-Klassen in Ruhe.

Jonas Folger (#94) hatte einen sehr guten Start aus der ersten Startreihe heraus (3. Startposition) und schaffte es in der "Turn 3" die Führung zu übernehmen, die er dann aber wieder an seine spanischen Kollegen abgeben musste. In der ersten Hälfte des Rennens schien dem jungen Deutschen ein Podiumsplatz sicher zu sein. Leider wurde es auch in dieser zweiten Rennhälfte wieder schwieriger für Folger und er wurde mit drei Zehntel einer Sekunde Abstand Vierter.

2013 Moto3-Rookie Florian Alt (#66) hatte 17 Runden vor Schluss einen großen Moment, bei dem er sich gerade noch auf dem Motorrad halten konnte, leider fiel er dadurch aus und konnte das Rennen nicht zu Ende fahren. Wie es scheint hat sich Alt dabei die Hand verletzt. Der andere WM-Rookie, Phillip Oettl (#65) fuhr ein solides Rennen rund um die letzten Meisterschaftspunkte, schaffte es sich auf den Plätzen 16, 17 und 18 zu halten und beendete letztendlich das Rennen durch den Ausfall von Niklas Ajo (#31, FIN) und Zulfahmi Kairuddin (#63, MAL) vier Runden vor Schlus mit einem ersten Meisterschaftspunkt, auf der 15. Position. Der Leipziger Toni Finsterbusch (#9) konnte mit dem Rennen in Le Mans wieder wichtige Erfahrungen sammeln und nachdem er weder in Texas, noch in Jerez ins Ziel einfahren konnte, schaffte er es den Französischen Grand Prix mit einem 18. Platz zu beenden.

Das Racing Team Germany sammelte nach beeindruckender Leistung ihrer beiden Fahrer Jack Miller (#8, AUS) und John McPhee (#17, GBR) erneut Punkte in der Meisterschaft. Jack Miller, der während des Rennens lange Zeit die Verfolgergruppe auf die Führung anführte, kam als Zwölfter ins Ziel und John McPhee beendete das Rennen als Elfter.

Wieder ging das Podium mit Maverick Viñales (#25, SPA), Alex Rins (#42, SPA) und Luis Salom (#39, SPA) komplett an Spanien.

Moto2(TM) Rennen, 26 Runden:

Fast für das ganze Rennen hielt das Wetter in Le Mans durch, erst zwei Runden vor dem regulären Zieleinlauf öffnete sich der Himmel und lies den Regen auf die Bugatti Rennstrecke nieder, was zu vielen Stürzen und erneut zum Rennabbruch durch die rote Flagge führte. Dies ist bereits das dritte Moto2-Rennen in Folge, welches nicht regulär zu Ende gefahren werden konnte.

Der Sachsenring Botschafter Sandro Cortese (#11) hatte keinen besonders guten Start und fiel von der 17. Startposition zurück auf Position 22. Cortese biss sich da hinten fest und kämpfte in der ersten Hälfte des Rennens rund um die 20. Position. Marcel Schrötter (#23) behielt seine Startposition bei und wechselte zwischen Position 16 und 17 hin und her. Durch diverse Stürze, die auch durch die teilweise nasse Strecke und den einsetzenden Regen verursacht wurden, rutschten Sandro Cortese und Marcel Schrötter vor auf den 13. und 14. Platz. Cortese sichert sich damit seine lang ersehnten ersten Meisterschaftspunkte 2013.

Die Überraschung kam aus deutschsprachiger Sicht wieder von Dominique Aegerter (#77, SWI), der bereits beim Start aus der 13. Position heraus sieben Positionen gut machen konnte und in der ersten Runde schon auf Rang fünf lag. Nachdem Pol Espargaró (#40, SPA) und Esteve Rabat (#80, SPA) beide aus der Führung stürzten, rutsche Aegerter vor auf Position drei, konnte diese aber nicht halten und wurde am Ende guter Fünfter. Randy Krummenacher (#4, SWI) wurde Elfter. Tom Lüthi (#12, SWI), der nach seiner langen Verletzung endlich wieder zurück zu sein schien und ein bisher starkes Wochenende hatte, musste erneut mit einer Enttäuschung klar kommen, denn er rutschte in Runde 18 ins Kiesbett und konnte sein Motorrad aus technischen Gründen nicht wieder ins Rennen zurück bringen. Ein Top Ten Platz wäre diesmal sicher drin gewesen.

Das Moto2-Podium setzte einen Meilenstein für den Briten Scott Redding (#45, GBR), denn es war sein erster Sieg in der "Mittelklasse" der Motorrad Weltmeisterschaft. Sein Teamkollege Mika Kallio (#36, FIN) wurde Zweiter und auch für den Belgier Xavier Simeón war dies ein erfolgreiches Wochenende, denn mit dem dritten Platz ist dies sein erstes Podium in der Motorrad WM.

MotoGP(TM) Rennen, 28 Runden:

Die Königsklasse startete heute Nachmittag in Le Mans in ein Regenrennen. Stefan Bradl (#6) hatte einen guten Start und konnte seine fünfte Startposition eine ganze Weile lang halten. Bradl fiel dann einen Platz zurück , als er von Nicky Hayden (#69, USA) überholt wurde. Leider rutschte Bradl elf Runden vor Rennschluss aus dem Rennen, nur einige Sekunden nach ihm auch Valentino Rossi (#46, ITA). Beide schafften es ins Rennen zurück zu kehren und Bradl sicherte sich mit dem zehnten Platz wichtige sechs Punkte in der Meisterschaft.

Der Monster Energy Grand Prix de France war der erste Grand Prix seit langer Zeit, bei dem mehr als nur drei Fahrer die Chance auf den Sieg hatten. Zu den Spitzenfahrern gehörten auch seit langem wieder einmal die beiden Ducati-Werkspiloten Andrea Dovizioso (#4, ITA) und Nicky Hayden. Weitere Spitzenfahrer waren Dani Pedrosa (#26, SPA), der das Rennen am Ende mit einem konstanten Vorsprung gewann, Cal Crutchlow (#35, GBR), der gestern erst einen schweren Sturz im Qualifikationstraining hatte und heute mit einem angebrochenen Schienbein auf Platz zwei fuhr und Marc Marquez (#93, SPA), der den letzten Platz auf dem Podium besetzte, nachdem er sich nach einem schlechten Start und einigen Rutschern während des Rennens von der Mitte des Feldes wieder vor in die Führungsgruppe gearbeitet hatte. Für Dani Pedrosa ist es der zweite Sieg in Folge und er führt momentan die Meisterschaftstabelle an.

Das nächste Rennen ist der Gran Premio d'Italia TIM, der am 2. Juni in Mugello stattfindet.

Was die Fahrer zu sagen hatten
:

Jonas Folger: "Ich bin heute stark ins Rennen gestartet. Ich habe mich wirklich gut gefühlt und wollte gleich von Beginn an Gas geben, um mich vom Rest abzusetzen. Trotz der Bedingungen auf der Strecke habe ich mich sicher gefühlt. Die erste Hälfte des Rennens verlief exzellent, doch in den letzten Runden bin ich aufgrund der nachlassenden Reifen immer mehr zurück gefallen. Das Motorrad ist sehr viel herum gerutscht. Wegen der Kälte und den Bedingungen auf der Strecke haben wir uns für Regenreifen entschieden, ich denke jetzt, dass das ein Fehler war. Nach der Hälfte des Rennens war es schwierig aufrecht zu bleiben und ich bin einmal von der Strecke abgekommen. Ich bin dann wieder auf die Strecke zurück gefahren, hatte aber den Anschluss an die Führungsgruppe verloren. Ich wollte aber nicht aufgeben und habe mich sehr angestrengt, aber es war schwer wieder in den Kampf ums Podium zurück zu kehren. Positiv ist, dass wir es trotzdem auf den vierten Platz geschafft haben."

Phillip Oettl: "Mein Start war sehr gut. Ich habe schnell meinen Rhythmus gefunden, und dann ging alles wie von selbst. Wir haben vor dem Start noch die Motorbremse anders eingestellt, was mir sehr zugute kam, weil ich die Linie besser halten konnte. Meine Rundenzeiten waren nicht ganz so schnell, auch mein Rückstand zur Spitze ist für meinen Geschmack noch zu groß. Es war sicher kein leichtes Rennen, doch wir haben das ganze Wochenende gut gearbeitet und Fortschritte gemacht, bei der Abstimmung des Motorrads ebenso wie im Kopf des Fahrers. Ich konnte überall angreifen, auf der Bremse ebenso wie auf den Geraden, weil mein Motorrad sehr schnell war. Das ist das Resultat, das ich mir erhofft habe!"

Toni Finsterbusch: "Mein Start war keine Meisterleistung, aber als sich das Rennen etwas sortiert hatte konnte ich eine Lücke nach vorne zufahren und war auf der Bremse auch ganz gut. Dann wollte ich mit einem anderen Fahrer als Zugpferd nach vorne, aber es kam immer wieder (Livio) Loi und machte mir in den Kurven mit seiner Fahrweise immer wieder die Linie kaputt. Da konnte ich dann nicht mehr dranbleiben, auch weil mein Hinterrad begann zu pumpen. In der letzten Runde habe ich im Kampf mit (Ana) Carrasco jede "Tür zugemacht" an der sie überholen wollte. Unter diesen Bedingungen und dazu noch in Le Mans bin ich mit dem Ergebnis zufrieden."

Florian Alt: "Die Entscheidung mit dem Reifen war eigentlich nicht so schlecht. Die ersten beiden Runden war ich sehr schnell und kam auch ein paar Plätze weiter nach vorne. Dann wurde ich auf's Grüne hinausgedrückt und rutschte wieder um ein paar Ränge zurück. Bis auf das Chattering was wir hatten war es ganz gut. In der siebten Runde bin ich auf den feuchten Streckenrand gekommen, fast gestürzt und habe mir dabei das Motorrad demoliert."

Sandro Cortese: "Am Anfang wollte ich kein großes Risiko eingehen, weil die Bedingungen sehr schwierig waren. Die Strecke war teils nass, teils trocken. Aber dann konnte ich mich kontinuierlich steigern und habe Plätze aufgeholt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennverlauf, ich konnte schließlich um eine Top-15-Platzierung kämpfen und die ersten Punkte nach Hause holen. Mit meinem verletzten Daumen hatte ich überhaupt keine Probleme. Ein großes Dankeschön an mein Team, die nach meinem Sturz gestern sehr viel Arbeit hatten. Ich konnte im Rennen viele neue Erkenntnisse sammeln und jetzt freue ich mich auf Mugello."

Marcel Schrötter: "Ich hatte zu Beginn des Rennens kein gutes Gefühl mit dem Hinterrad. Während des Rennens bin ich einige Zweikämpfe gefahren, bei denen ich zum Teil auch von der Strecke abgekommen bin. Ich habe fast das ganze Rennen hindurch keinen richtigen Rhythmus finden können. Zum Ende hin dann konnte ich endlich auf die Gruppe, die bis zum 8. Platz reichte, aufholen. Leider hatte ich dann keine Zeit mehr weiter ran zu fahren, da das Rennen abgebrochen wurde."

Stefan Bradl: "Ich hatte einen ziemlich guten Start und ich denke, dass unser Tempo heute gar nicht so schlecht war, da wir mit der Spitzengruppe mithalten konnten. Während des Rennens hatte ich keine gute Sicht und musste mehrmals das Visier öffnen. Es war also sehr schwierig eine perfekte Linie zu fahren und ich bin gestürzt, weil ich auf die weiße Linie gekommen bin. Danach hatte ich Glück, weil ich den Motor wieder in Gang setzen konnte und akzeptable Rundenzeiten erreicht habe. Wir sind eigentlich wieder bei unserem Tempo angekommen, aber wir hatten einfach Pech. Auf jeden Fall konnten wir im Trockenen und bei Regen schnelle Zeiten fahren, ich freue mich also auf Mugello, da das auch noch eine meiner Lieblingsstrecken ist."

Anlagen

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